Gab es schon immer so viele Krankheiten und Probleme auf der Welt?

8 Antworten

Das kommt einem nur so vor, tatsächlich wird die Welt, in jeder Hinsicht, immer besser. Ich beschränke mich hier mal nur auf Krankheiten, um die Verbesserung unserer Lebensverhältnisse darzulegen, da es zu weit führen würde sämtliche Umstände zu behandeln, die sonst noch besser geworden sind. In Hinsicht auf Krankheiten muss man sagen, dass unsere heutigen Pandemien und Epidemien, mit denen der Vergangenheit nicht ansatzweise zu vergleichen sind, die Pest hat in der frühen Neuzeit, in manchen Gegenden Europas, zwei Drittel der Bevölkerung getötet, Pocken haben, nach der Ankunft der Europäer in Amerika, wahrscheinlich an die 100 Millionen indigene Amerikaner getötet, was fast der gesamten damaligen Bevölkerung Amerikas entsprach, darüber hinaus gab es auch noch mehr als genug andere Krankheiten, die immerwieder verheerende Epidemien ausgelöst haben, wie die Cholera, und viele Krankheiten, die heute nicht mehr wirklich gefährlich sind, waren damals unheilbar und haben ausnahmslos zum Tod geführt, wie Typhus, Tuberkulose oder Lepra. Die Kindersterblichkeit lag in Deutschland, zwischen 1850 und 1900, teilweise bei über 50%.

Klar, früher war es um einiges Schlimmer, da aber jeder 9 Jähriger heute schon Zugang zu unendlich viel ungefilterte information und Social Media hat kommt einen das natürlich viel intensiver vor. Als Beispiel, damals hatte jedes Dorf diesen einen Stadtschreier, heute haben sie alle Internet und sich zusammengschlossen um möglichst laut zu sein, aber vor einem Weltuntergang sind wir zum Glück weit entfernt, da gab es definitiv schlimmere Zeiten.

Zweiteres. Früher gab es Medien, vor allem in dem Ausmaß nicht, und Probleme gab es an sich noch wesentlich schlimmere. Allein die Krankheiten vor 300 Jahren noch, als moderne Medizin noch nicht existiert hat, wäre ein konstanter Strom an furchtbarem Zeug. Kriege gab es ständig, Armut war weit verbreitet, Kinder sind noch wesentlich häufiger gestorben als heute.

Das heißt übrigens nicht, dass die heutigen Probleme nicht legitim wären. Aber zumindest der Kampf ums Überleben ist nicht mehr so schlimm wie früher.

Hab mich bei der Frage verlesen, die Medien übertreiben nicht, die Sachen die berichtet werden sind halt auch Probleme.

Krankheiten und Probleme gab es natürlich schon immer, ist ja klar. Die Situation mit Krankheiten war früher auch schlimmer, z.B. bei der Pest, weil Hygiene und Medizin nicht sehr fortgeschritten war. Aktuell ist aber die Gefahr einer Pandemie viel größer, weil der Mensch den Lebensraum der Tiere verkleinert und natürlich aufgrund der Globalisierung.

und hat das Gefühl die Welt geht langsam unter

Keine Sorge, die Welt wird nicht untergehen, die Natur findet immer einen Weg. Es ist nur die Menschheit, die untergehen wird 😉

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Sozialist
YaoiFan500  15.07.2022, 19:47

Der letzte Satz ist so wahr, und so beängstigend.

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Ja.

Es gab schon immer so viele Krankheiten.

Nein. Die Medien übertreiben nicht.

Der wesentliche Unterschied zu früher: Aufgrund des medizinischen Fortschritts sterben viel weniger Menschen an problematischen Krankheiten als früher. Besonders gefährliche Krankheiten wie z.B. die Pest sind weitgehend beseitigt und können sehr gut bearbeitet werden.

kwon56  28.05.2022, 16:35

Siehe die derzeitige Pandemie.

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Moltke66  28.05.2022, 16:52
@kwon56

Die kann man nicht mit der Pest vergleichen.

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