Gab es in der DDR eigentlich Sex-Pornos zu kaufen?

Nehme an, die wird man eher so unter der Hand bekommen haben, also nicht direkt per Kauf aber so hinten herum, wenn einer Westkontakte hatte.

Und die gingen dann in gewissen interessierten Kreisen von Hand zu Hand: so meine Vermutung.

Gab auch in der DDR gewisse Läden, da bezahlt man mit Forumcheks (original Westgeld wurde umgetauscht), da könnte es die gegeben haben. Ich war noch nicht so alt, dass ich in dem Laden nach so etwas gefragt hätte. Unsere Kontakte bestanden über die Großeltern, die in den Westen reisen durften.Omi und Opi dachten nicht an Pornos, Oma brachte diese schnulzigen Romane und Zeitschriften mit, Motto immer das Gleiche:"Adel verliebt sich in armes Zimmermädchen" usw., oder eben über Fürstenhäuser, Zeitungen, wie sie es heute auch gibt, nur eben in älteren Ausgaben.

Nein, in der DDR gab es keine Sexshops, Bordelle oder sonstige Angebote für kommerzialisierten Sex.

Da hat man nicht anderen wildfremden Menschen beim Sex zugeschaut, sondern lieber selbst welchen aktiv praktiziert.

Und ganz ohne vorgegebenes Porno-Script!

Können sich viele heutzutage sicher kaum noch vorstellen 😜

Ja schon unter der Hand aus dem Westen oder Marke Eigenbau in Super 8 oder so und natürlich Bilder sowie Hefte aus dem Westen :-)

Bin zwar aus Österreich, doch hatte ich ein wenig Kontakt in den Osten via der FKK Freundschaften, da redete man drüber :-)

Da es bei uns keine Videorekorder zu kaufen gab, hätte das auch nicht viel Sinn gemacht. Dafür liefen zumindest in den 80er Jahren abends Softpornos im Fernsehen.

Offiziell NEIN, unter der Hand hast du auch Das bekommen.

Allerdings war der Bedarf an heimlich zu schauenden Filmen auch nicht so groß, da man nicht so verklemmt wie im Westen war.