Funkenstrecke, Fotomethode und Geigerzähler (Physik)?

1 Antwort

Fotomethode und Geigerzähler kann ich den Kontext des Nachweises von Radioaktivität einordnen. Funkenstrecke dabei nur indirekt. Gegebenenfalls musst Du hier Deune Frage noch einmal nachspezifizieren …

Mit der Schwärzung von Fotoplatten (Madame Curie) können die nicht sichtbaren, radioaktiven Strahlen nachgewiesen werden. Ebenso mit modernen, anderem Fotomaterial. Dabei wirkt das radioaktive Licht wie das sichtbare Licht und schwärzt beleuchtete Materialien. Dies wird sich bis heute in Fotodosimetern zu Nutze gemacht: Ein/e Mitarbeiter/in trägt ein kleines, gegen sichtbares Licht abgeschirmtes Plättchen am Körper. Die Hülle hat verschiedene Öffnungen mit unterschiedlichen Materialien, hier als Blenden bezeichnet. Bewegt sich die/der MA in einem strahlenexponierten Bereich, kann mit dem Fotodosimetern nachgewiesen werden, dass sie/er im Idealfall keiner Strahlung ausgesetzt war oder - durch die verschiedenen Blenden - wie hoch die Exposition in etwa war (um am besten die Unbedenklichkeit festzustellen).

Der Geiger-Zähler misst dagegen direkt auftreffende Strahlung: Am Geiger-Müller-Zählrohr liegt eine Vorspannung an, tritt ein Teilchen oder ein Gamma-Quant durch das Messfenster ein, so wird zwischen Mittelelektrode und Außenrohr ein kleiner Stromfluss ausgelöst. Dieser wird im Zähler verstärkt und gezählt oder direkt auf einen Lautsprecher gegeben.

Das Geiger-Müller-Zählrohr arbeitet mit der ionisierenden Eigenschaft der Radioaktivität. Eine Funkenstecke sollte im Zählrohr aber nicht entstehen, das würde es zerstören.

Funkenstecken entstehen aber dort leichter, wo bspw. ionisierte Luft vorhanden ist. Ebenso wird Luft durch einen Funkenschlag ionisiert.

Das "in Kürze" zu diesem Thema …

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik