Frühstudium mit IQ von 128

5 Antworten

Lass es sein und geh den normalen Weg. Erstens halte ich IQ tests für eine fragwürdige Methode Intelligenz messen zu wollen, immerhin ähneln sie sich stark und haben meiner Meinung nach auch eine Menge mit Bildung zutun.

Abgesehen davon denke ich, dass es dir ggf. an nötiger Reife fehlt. Soll jetzt kein Angriff sein, ich war selbst mal der Meinung ich kümmer mich weniger um das was mich nicht interessiert und steck meine Energie in das was mich interessiert.

Auch im Studium wirst du Fächer haben, die dich ggf. nicht reizen. Sei es theorie zum Datenschutz, Datenbankenaufbau und Normalisierung oder UML und Flussdiagramme, Programmablaufpläne und Mathematik, die du so in der Form nie brauchen wirst.

Da muss es meiner Meinung nach bei dir erst Klick machen. Die Sachen lernst du nicht weil sie dich interessieren oder nicht und auch nicht weil du sie brauchst oder nicht, sondern weil sie die Eintrittskarte zu weiteren beruflichen Chancen sind und diese Eintrittskarten musst du dir nunmal erarbeiten, ob sie was mit deinem eigentlichen beruflichen Werdegang zutun haben werden oder nicht.

Genieß die Zeit in der Schule, schau dass du am Ende ein vernünftiges Zeugnis rauskriegst und lerne noch. Du musst gerade im Informatikbereich mehr drauf haben als die Informatik an sich. Je mehr du kennst, desto besser kannst du Intuitiv auf Neuerungen in der Informatik reagieren und die gibt es ständig. Dein Englisch muss sehr gut sein, da sämtliche Fachliteratur in englisch ist. Auch bedeutet Informatik sich selbst Sachen zu erarbeiten, in Fragestellungen einzuarbeiten.

Weitere interessante Sachen die auf dich zukommen sind sicherlich die Basics drum rum, wie Dokumentationen und Präsentationen, das sind Sachen die muss man einfach mehrfach gemacht haben um darin gut zu sein und ich bezweifel, dass es schon groß Thema war bei euch in der Schule. Projektmanagement und co. kommt meist erst in den letzten 1-2 Klassen, diese Basics brauchst du aber später.

Letztlich ist es deine Entscheidung aber bilde dir nicht zuviel auf den IQ ein, ich denke es hat viel mehr mit der Einstellung und Bereitschaft zutun und die scheint dir noch ein wenig zu fehlen, wenn Leistung bei dir von Spaß im Fach abhängig ist, denn gute Leistungen in diesen Fächern werden dir eh in den Schoß fallen, die anderen sind deine Hauptaufgabe, deine Schwächen sind deine Herausforderung, nicht deine Stärken.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Ein IQ von 128 ist hervorragend. Normalerweise, wenn die Messlatte nicht auf Arbitrarität wie der Präferenz der Psychologen für glatte Werte beruhen würde, wärest du durchaus als hochbegabt klassifiziert worden.

Bedauerlicherweise würde dich, selbst bei einem IQ von über 140, keine renommierte Universität und kein Arbeitgeber rein auf der Grundlage des IQs nehmen. Diese erachten vielmehr Pflichtbewusstsein und am besten keine zu hohe Intelligenz als geeignet. Sowohl Universitäten, als auch Arbeitgeber, haben ein bestimmtes Paradigma für die Aufnahme von Studenten und Arbeitnehmern vorgesehen.

Jeder, der nicht in das Profil passt, wird gar nicht erst aufgenommen. Bei Arbeitgebern würde ich vor allem aufpassen, da diese, und die Mitarbeiter, von Toxizität und Neid getränkt sind. Die Kenntniss über die Tatsache, dass diese Mitarbeiter im Unternehmen faktisch dämlicher sind als du, kratzt an der Ehre und dem vermeintlichen Stolz dieser Personen. Jegliche Interaktion hätte eine passiv-aggressive Komponente.

Mit einem IQ von 128 bist du evidenziert der Intelligenteste in so gut wie jedem Raum. Nur selten wirst du Personen treffen, die gleich intelligent oder intelligenter sind als du.

Witzigerweise habe ich einen ziemlich ähnlichen IQ. Meiner ist gerade einmal um einen Punkt höher, ergo 129. Ich habe den IQ-Test direkt bei Mensa absolviert. Bedauernswert, dass ich das Kriterium nicht beim ersten Mal erreicht habe. Froh über meinen Wert, bin ich dennoch gewesen. Der Test, welchen du absolviert hast, misst wahrscheinlich in zweier Schritten respektive gibt nur gerade Werte heraus (je nach Konstitution des Tests).

Wie ich vernommen habe, zweifeln viele Personen an der Validität des IQ-Tests, wobei zu beachten ist, dass diese Personen keinerlei Ahnung von der Entwicklung, also der Historie, und der tatsächlichen Applikation dieser Tests haben. Diese Tests sind nicht valide, sondern bilden den Superlativ der Validität. IQ-Tests sind mit Abstand die akkurateste Methode der Psychometrie zur Erfassung eines komplexen Sachverhalts, hier der Intelligenz. Viele Leute fürchten sich gerade vor der Tatsache dumm oder nicht intelligent zu sein, denn gerade dies ist der Fall. Ich kenne einen Klassenkameraden, welcher hervorragend in Mathematik in der Schule ist. Jeder sieht ihn als hochbegabt an. Eines Tages kam ich auf die Idee ihm einen ziemlich akkuraten IQ-Test zu geben. (Ja, solche Tests existieren, die nicht zwingend von Psychologen kreiert, präziser käuflich erworben wurden). Sein Wert betrug "gerade einmal" 112. Nicht gerade ein Wert, der Hochbegabung evidenziert.

Ich, als quasi Kongenialer, würde dir raten deine Intelligenz als Motivator zu nutzen. Ich weiß, dass ich, wenn ich in einen Raum betrete, zweifelsfrei, wenn gleich arrogant, der intelligenteste bin. Mir hilft diese Art von Mantra mich zu beruhigen und mich auf meine Stärken zu besinnen, wenn es Mal an eine Klausur, Prüfung oder um ein Bewerbungsgespräch geht.

Aus diesen Gründen glaube ich nicht, dass du für ein Frühstudium zugelassen wirst, außer es würde sich eine Lehrkraft oder der Direktor deiner Schule für dich einsetzen. Diese müssen auf einer für sie zuverlässigen Grundlage argumentieren. Geeignet dafür sind selbstverständlich Noten, die zumindest Disziplin indizieren. Auf Grundlage von Potenzial, einem Vielliecht, zu argumentieren, ist keine Basis, auf der sich ein Wolkenkratzer bauen liese. Selbst wenn der Wert bei 130/140+ gewesen wäre, würde dies nicht mehr zu einem Frühstudium beitragen, als dein jetziger Wert.

Streng dich in der Schule an und du wirst auf normalem Wege all' deine Ziele erreichen. Das Potenzial dazu hast du bereits schon inhärent. Außerdem hast du den Vorteil Kenntniss über deinen IQ zu haben. Dies ist auch nochmal äußerst wichtig für die Karriereplanung.

Mit freundlichen Grüßen

Der nur beinahe Hochbegabte von nebenan.

Dei IQ bringt dir da nicht viel! Das ist einer der wenigen Fälle im Leben, wo die Noten deine Leistung zeigen! (Ich finde Noten haben nichts mit der Intelligenz sondern auch mit dem Gedächtnis und der Konzentration zu tun!)

Ich zum Beispiel habe einen Notendurchschnitt von 1,2 (wäre fast 1,0 geworden) und das obwohl ich nicht einmal für die Schule lerne, eine Hochbegabung habe ich aber trotzdem nicht, ich kann mit bloß die wichtigsten Informationen einfach gut merken, wenn ich im Unterricht mal kurz aufpasse...

Deswegen finde ich, dass man solche Entscheidungen nach den Noten und um Himmels Willen nicht nach dem IQ treffen sollte...

knowx2  29.12.2012, 09:52

Noten sind egal...

Ich hatte Kommilitonen, die hatten ne 1,3 im Abi und haben im Studium gnadenlos verkackt.

Auf der anderen Seite: Ich hatte aber auch Kommilitonen, die haben mit ner 3,8 gerade mal das Abi geschafft und haben an der Uni nen Schnitt mit einer 1 vorm Komma gehabt.

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Wenn du studieren willst, gehört dazu, dass man seine Fragen auch selbst gelöst bekommt ;)

Warum schreibst du nicht einfach mal den Zuständigen für das Programm des Frühstudiums an und stellst ihm die Frage?

Das hilft dir mehr weiter als die Frage hier bei GF.

Bloß wegen einem Prof-Titel sollte man noch keine Angst haben, eine E-Mail zu verfassen.

meine soehne haben das auch gemacht. einer in mathe und der andere in physik. sie wurden von ihrer schule vorgeschlagen. du solltest schon ueberragende leistungen in dem fach haben, das du "erwaehlt" hast, da es schon eine belastung ist neben schule, freundschaften usw. auch noch die "uni-zeit" einzubauen. im zweifelsfall an der uni nachfragen. und ein iq von 128 ist nicht sooooo besonders prall.

delg2323 
Fragesteller
 29.12.2012, 05:48

:/ bei meinem Fach würde es sich um Informatik handeln wobei ich da z.B die Jahrgangs beste arbeit geschrieben habe , außerdem war der IQ Test nur von einem maximalen IQ von 130 ausgelegt .

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delg2323 
Fragesteller
 29.12.2012, 05:52
@delg2323

und ich habe gerade in einer Studie gelesen das der Durschnitts-IQ von Stundten 113 beträgt :D mit einer Tolleranz von +- 15 für die verschiedenen Fächer wobei die Naturwissenschaftlichen höher angesiedelt sind

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delg2323 
Fragesteller
 29.12.2012, 05:52
@delg2323

und ich habe gerade in einer Studie gelesen das der Durschnitts-IQ von Stundten 113 beträgt :D mit einer Tolleranz von +- 15 für die verschiedenen Fächer wobei die Naturwissenschaftlichen höher angesiedelt sind

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delg2323 
Fragesteller
 29.12.2012, 05:52
@delg2323

und ich habe gerade in einer Studie gelesen das der Durschnitts-IQ von Stundten 113 beträgt :D mit einer Tolleranz von +- 15 für die verschiedenen Fächer wobei die Naturwissenschaftlichen höher angesiedelt sind

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imba1963  29.12.2012, 05:52
@delg2323

trotzdem wuerde ich dir die sache nur empfehlen, wenn du IMMER sehr gut bist (in informatik) und nicht nur, weil du einmal die beste arbeit geschrieben hast.

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delg2323 
Fragesteller
 29.12.2012, 05:54
@imba1963

naja ich bin auch in den anderen Naturwissenschaftlichen-Fächern sehr gut - gut aber die Sprachen etc... ziehen mich halt runter^^ und beschäftige auch schon mit dem Stoff der 11-12 Klassen , ich bin selber nur in dern 10.Klasse , außerhalb der Schule mit den Büchern meines Bruders der in die 12. geht

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imba1963  29.12.2012, 05:55
@delg2323

aber bei einem "schulbegleitenden" studium handelt es sich nicht um ein normales "durchschnittsstudium" . die anforderungen sind schon mal deswegen hoeher, weil du ja nicht nur DEIN fach studierst, sondern ja "nebenbei" auch noch ganz normal zur schule gehen musst

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