Freitagsgebet zuhause?
Kann ich das Freitagsgebet zuhause verrichten, ich bin erst 13 oder ist es Pflicht in die Moschee alleine zu gehen und gibt es Konsequenzen wenn ich es zuhause verrichte mal?
5 Antworten
As salamu alaykum wa rahmatullah wa barakatuh,
eigentlich ist es Pflicht jedes Gebet in der Gemeinschaft zu beten, deshalb sollte man definitiv zum Freitagsgebet, auch in deinem Alter.Du bekommst auf jeden Fall viel weniger Belohnungen für die Gebete Zuhause.Nur wenn die Moschee sehr weit entfernt bist und sie zu Erreichen eine Härte darstellt, ist man entschuldigt und darf das Gebet Zuhause mit der Familie in der Gemeinschaft verrichten.
Deshalb sagte ‘Abd-Allaah ibn Mas’ud (radiyaAllahu anhu):
{من سره أن يلقى الله غداً مسلماً فليحافظ على هؤلاء الصلوات حيث ينادى بهن}
„Wer Allah morgen als Muslim treffen möchte, der soll regelmäßig den Gebeten beiwohnen, zu denen gerufen wird.”
{حيث ينادى بهن} „Zu denen gerufen wird”; {حيث} bedeutet „Ort“, von dem der Ruf getätigt wird. Dies hat zu tun mit den täglichen fünf (Pflicht-)gebeten.
In Bezug auf das Jumu’ah (Freitagsgebet), so ist es mit Sicherheit waajib, es in der Moschee zu verrichten.
Was die freiwilligen Gebete betrifft, so sagte der Prophet (salla-llahu alayhi wa sallam):
{أفضل صلاة في بيته إلا المكتوبة}
„Das vorzüglichste Gebet eines Mannes ist das in seinem Haus, außer das vorgeschriebene Gebet.“
Darauf basierend, ist es besser für eine Person, die freiwilligen Gebete zuhause zu verrichten, abgesehen von den freiwilligen Gebeten, für die es vorgeschrieben ist, sie in der Moschee zu verrichten, wie z.B. das Sonnenfinsternis-Gebet wenn man davon ausgeht, dass es nicht verpflichtend ist.
Und bei Allah ist der Erfolg.
Shaykh Ibn ‘Uthaymin, rahimahullah
Majmuu’ Fataawa Ibn ‘Uthaymin, 15/19
Jazakallahu kheiran, das ist aus einer Fatwa von Sheikh Uthaimin, aber da dort keine Quelle des Hadithes angegeben ist, werde ich es bearbeiten, da ich nichts verbreiten möchte, was eventuell falsch sein könnte.
Das Freitagsgebet MUSS mit mindestens 6 Leuten soweit ich weiß vlt sogar mehr gebetet werden und jeder der mitbeten will (männlich natürlich nur) muss man mitbeten lassen. Daher muss du wahrscheinlich in die moschee gehen sonst wird das gebet nicht angenommen falls du aber die möglichkeit nicht hast dann ist es ok falls du aber zu faul bist wird es nicht angenommen und nach 3mal hintereinander nicht beten wird das herz von allah verschlossen was das heißt kann ich dir auch nicht erklären aber wenn das verpassen eine sünde ist wird es kaum was gutes sein
Das Freitagsgebet darf man nur in der Moschee beten, außerhalb der Moschee beispielsweise in der Schule, Arbeit etc. ist nicht erlaubt. (Es gibt natürlich Ausnahmen), aber nicht sowas, wie in der Frage beschrieben
Es müssen keine 6 Leute sein, es reichen 3 Leute. Einer der die Khutba hält und zwei weitere die zuhören.
Es gibt Meinungsverschiedenheiten ‼️
- Manche sagen, es sollen 40 Leute sein oder mehr , aber es ist keine Pflicht
- Manche sagen, es sollen 3 Leute sein oder mehr
- Manche sagen, es sollen 2 Leute sein oder mehr
Daher verbreite kein Unwissen und informiere dich vorher.
Das soweit ich weiß beruht auch auf mein wissen hatte da auch keine lust weiter zu recherchieren da er so oder so nicht zuhause beten kann wahrscheinlich und da 6 eine sichere zahl ist welche doch die Gültigkeit doch sicherstellt dachte ich mir lieber höhere zahl als zu wenig
Das Jummah Gebet (Freitagsgebet) kann man nur gemeinsam in der Gemeinschaft beten
Kannst du aber das Freitagsgebet nicht beten aus verschiedenen Gründen, so musst du stattdessen das Dhuhr Gebet verrichten
Allah freut sich über jedes Gebet, egal, wo du betest. Der Ort ist völlig unwichtig.
Das ist aus islamischer Sicht nicht korrekt, die Moschee ist der beste Ort für Gebete, dort erhält man viel mehr Belohnungen für das Gebet als sonstwo.Deswegen ist der Ort des Gebets nicht unwichtig, aber man darf überall auf der Erde beten.
Allah hat nicht den Koran geschrieben. Das waren Menschen. Einem Gott ist immer die tiefe Religiösität wichtig und nicht der Ort. Stelle dir gerade jetzt die Palästinenser vor, die wegen des Krieges auf der Flucht sind. Sie haben gar keine Gelegenheit, in eine Moschee zum Beten zu gehen. Trotzdem liebt Allah sie genauso wie jeden anderen Gläubigen.
Ich habe dir die Sicht aus islamischer Perspektive erklärt.Wenn du per se nicht an Allah glaubst und nicht mal Muslim bist, verstehe ich auch nicht, warum du Dinge von dir gibst, die falsch sind.Du darfst deine eigene Meinung dazu gerne wiedergeben, aber dann sollte sie auch als solche zu erkennen sein, denn wenn jemand nach der islamischen Sichtweise fragt, ist es nicht sinnvoll mit der persönlichen Meinung zu antworten, mehr nicht.Schönen Tag noch.
Es hat nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun. Nochmals: Sind die Palästinenser, die jetzt nicht in Moscheen gehen können, jetzt schlechtere Menschen oder Gläubige als andere Muslime, die nicht in Kriegsgebieten leben? Unterstelle doch bitte einem Gott nicht, dass er nicht unterscheiden kann.
Anscheinend kannst du nicht lesend verstehen, ich habe über niemanden gewertet, sondern dich lediglich darüber aufgeklärt, dass der beste Ort für Gebete die Moschee ist, da man dort die meisten Belohnungen erhält.Deswegen ist der Ort nicht unwichtig.Ich unterstelle niemanden etwas, ich gebe nur wieder, was Allah und der Prophet sallAllahu alayhi wa sallam uns mitgeteilt haben.Du betrachtest das aus einer anderen Perspektive.Trotz meiner sachlichen Erklärung im vorigen Kommentar weigerst du dich das anscheinend das verstehen,deswegen beende ich das an dieser Stelle, da es dir nicht um einen respektvollen und sachlichen Austausch geht, sondern nur um Polemik.Schönes We, möge Allah dich rechtleiten.
Wie bitte? Polemik ist etwas anderes. Bitte google den Begriff, den du offenkundig gar nicht richtig verstehst.
Du verstehst auch meine Argumentation nicht und hast meine Frage nicht beantwortet: Sind die Palästinenser auf der Flucht nun schlechte Muslime, weil sie keine Möglichkeit haben, in einer Moschee zu beten? Wenn DU schon nicht differenzieren kannst, solltest du Allah nicht unterstellen, auch nicht differenzieren zu können. Ihm Dummheit und Engstirnigkeit zu unterstellen, ist Blasphemie (Gootteslästerung)!
Aber ich gebe dir recht: Unser Dialog bewegt sich in eine unsachliche Richtung, die leider von dir ausgeht. Du willst nicht verstehen, was ich schreibe. Aber egal. Ich wünsche dir ein wunderschönes Wochenende mit viel Sonnenschein im Herzen!
Frauen dürfen zuhause das Freitagsgebet beten, während es für Männer in der Gemeinschaft verpflichtend ist
Vorwort
Einige Menschen behaupten, dass der Prophet Häuser niederbrannte, weil sie vom Gebet abwesend waren. In diesem Artikel werden wir diese Behauptung anhand den Hadithen und ihren Behauptungen untersuchen.
Antwort
Es existiert eine Überlieferung des Propheten, in dem es heißt, dass er die Häuser der Heuchler niederbrennen wollte – jene, die vorgaben, Muslime zu sein, um in die muslimische Gemeinschaft einzudringen und den Muslimen auf diese Weise zu schaden – weil sie aus Gewohnheit die gemeinsamen Gebete vermeiden würden. Jedoch sagte der Prophet nur aus, dass er es gewollt hat, dies zu tun, jedoch hat er es nicht in Wirklichkeit getan.
Abu Huraira berichtete: Der Gesandte Allahs, Friede und Segen auf ihm, sagte:
إِنَّ أَثْقَلَ صَلَاةٍ عَلَى الْمُنَافِقِينَ صَلَاةُ الْعِشَاءِ وَصَلَاةُ الْفَجْرِ وَلَوْ يَعْلَمُونَ مَا فِيهِمَا لَأَتَوْهُمَا وَلَوْ حَبْوًا وَلَقَدْ هَمَمْتُ أَنْ آمُرَ بِالصَّلَاةِ فَتُقَامَ ثُمَّ آمُرَ رَجُلًا فَيُصَلِّيَ بِالنَّاسِ ثُمَّ أَنْطَلِقَ مَعِي بِرِجَالٍ مَعَهُمْ حُزَمٌ مِنْ حَطَبٍ إِلَى قَوْمٍ لَا يَشْهَدُونَ الصَّلَاةَ فَأُحَرِّقَ عَلَيْهِمْ بُيُوتَهُمْ بِالنَّارِ
Wahrlich, die beschwerlichsten der Gebete für die Heuchler sind das Abend- und Morgengebet. Wenn sie wüssten, welche Segnungen in diesen ist, würden sie zu diesen kommen, auch wenn sie kriechen müssten. Sicherlich habe ich empfunden, das Verrichten des Gebets anzuordnen und einem Mann das Führen des Gebets zu überlassen. Dann würde ich mit einigen Männern mit Feuerholz zu den Leuten gehen, die vom Gebet abwesend sind und ich würde ihre Häuser mit Feuer niederbrennen.
Quelle: Sahih Muslim 651, Klassifizierung: Sahih
Die Überlieferung spricht klar und deutlich über die Heuchler, die dafür bekannt waren, vorzugeben, sie seien Muslime, während sie ihre wahre Intention verstecken, um so die muslimische Gemeinschaft von innen aus zu zerstören.
Allah sagte:
إِذَا جَاءَكَ الْمُنَافِقُونَ قَالُوا نَشْهَدُ إِنَّكَ لَرَسُولُ اللَّهِ وَاللَّهُ يَعْلَمُ إِنَّكَ لَرَسُولُهُ وَاللَّهُ يَشْهَدُ إِنَّ الْمُنَافِقِينَ لَكَاذِبُونَ اتَّخَذُوا أَيْمَانَهُمْ جُنَّةً فَصَدُّوا عَن سَبِيلِ اللَّهِ ۚ إِنَّهُمْ سَاءَ مَا كَانُوا يَعْمَلُونَ
Qur’an 63:1-2
Wenn die Heuchler zu dir kommen, sagen sie: „Wir bezeugen, daß du in Wahrheit der Gesandte Allahs bist.“ Und Allah weiß, daß du wahrhaftig Sein Gesandter bist. Doch Allah bezeugt, daß die Heuchler Lügner sind. Sie haben ihre Eide als Schutzbehauptung vorgebracht; so wenden sie vom Wege Allahs ab. Schlimm ist wahrlich das, was sie zu tun pflegen.
Obwohl der Prophet wusste, dass sie Heuchler sind, hat er sie trotzdem nicht bestraft. Vielmehr „hat er empfunden“ (hamamtu), diese mit dem Feuer zu bestrafen, jedoch handelte er nicht nach seinen Empfindungen. Tatsächlich hat der Prophet es den Muslimen verboten, Feuer als Strafe zu verwenden.
Ibn Abbas überlieferte: Der Gesandte Allahs, Frieden und Segen auf ihm, sagte:
لَا تُعَذِّبُوا بِعَذَابِ اللَّهِ عَزَّ وَجَلَّ
Straft nicht mit der Strafe Allahs, dem Erhabenen.
Quelle: Musnad Ahmad 1904, Klassifizierung: Sahih
Darüber hinaus zeigte der Prophet ein wichtiges Beispiel der Toleranz und Geduld, indem er die Heuchler nicht strafte.
Jabir ibn Abdullah berichtete: Ein Mann kam zum Gesandte Allahs, Frieden und Segen auf ihm, und sagte zu ihm: „O Muhammad! Sei gerecht!“ Umar ibn Al-Khattab sagte: „O Gesandter Allahs, erlaube es mir, diesen Heuchler zu töten!“ Der Prophet sagte:
مَعَاذَ اللَّهِ أَنْ يَتَحَدَّثَ النَّاسُ أَنِّي أَقْتُلُ أَصْحَابِي إِنَّ هَذَا وَأَصْحَابَهُ يَقْرَءُونَ الْقُرْآنَ لَا يُجَاوِزُ حَنَاجِرَهُمْ يَمْرُقُونَ مِنْهُ كَمَا يَمْرُقُ السَّهْمُ مِنْ الرَّمِيَّةِ
Ich nehme bei Allah Zuflucht davor, dass Leute sagen würden, dass ich meine Gefährten töte. Wahrlich, dieser Mann und seine Gefährten werden den Qur’an rezitieren, jedoch wird er nicht ihren Hals überschreiten. Sie werden den Islam verlassen, genauso wie ein Pfeil durch sein Ziel durchdringt.
Quelle: Sahih Muslim 1063, Klassifizierung: Sahih
In dieser Überlieferung befragte Umar den Propheten um Erlaubnis, einen Mann zu töten, über den sie wussten, dass dieser ein Heuchler ist. Sie wussten, dass er nicht wirklich an den Islam glaubt, dass er die Bedeutung des Qur’an verdrehen würde und dass seine Befolger die ethischen und geistlichen Lehren des Islam verfälschen würden, aber trotzdem hat der Prophet ihn nicht verletzt, weil er eine vorausgehende Toleranz beabsichtigte.
Zusammenfassend können wir sagen, dass der Prophet das Haus keiner Person niederbrannte, weil diese das Gebet verpassten. Vielmehr hat er es empfunden, dies den Heuchlern der damaligen Zeit anzutun, die der muslimischen Gemeinschaft schaden wollten. Abgesehen von dem Wissen, wer die Heuchler waren, hat er sie nicht verletzt, wodurch er ein Beispiel für Geduld und Nachsicht setzte.
Der Erfolg kommt von Allah und Allah weiß es am besten.
https://khalidmusawwir.blogspot.com/2018/04/hadith-niederbrennen-der-hauser-nicht.html