Frauen Eigentum?
Wollte mal fragen, wieso sehr viele Männer die Frau indirekt als Eigentum betrachten und viele Frauen auch dagegen nichts einzuwenden haben.
Damit meine ich beispielsweise Verbote, die von Seiten des Mannes gestellt werden
wie:,, zieh das nicht an, viel zu Freizügig"
,,du gehst nicht alleine mit deinen Freundinnen feiern/scheimmbad".
Sowas halt. Leben die im Mittelalter? Also nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen, die nichts dagegen sagen.
22 Antworten
Für mich selbst (neben Familie und Haushalt im Vollzeitjob seit Jahrzehnten) steht diese Bevormundung nicht zur Diskussion, und es galt schon immer das Motto selbst ist die Frau
Ich kenne aber einige Frauen, die sich sowas bieten lassen. Ich hatte oft den Eindruck, dass diese sehr harmoniebedürftig und konfliktscheu sind und so um des lieben Friedens Willen jeder Konfrontation ausweichen.
Vielleicht sind solche Charakterzge beim Mann am Anfang / in der jungen Beziehung auch nicht so immer klar ersichtlich, und treten erst später immer deutlicher hervor.
Eine solche Behandlung wäre für mich undenkbar, einem Mann begegne ich auf Augenhöhe.
Und so wirklich krankhaft unterwürfige Frauen kenne ich nicht persönlich.
Mir ist das schon klar.
Was möchtest du mir damit sagen?
Es geht hier um freiwillig Unterwürfige.
Mir kann keiner erzählen das sich Frauen freiwillig unterwerfen.
Also ich kann das auch nicht nachvollziehen.
Die nichtfreiwilligen müssten diese Männer aber dann verlassen...
Tun viele aber nicht...
Solche "Männer" behandeln ihre Partnerin nicht wie einen ebenbürtigen Menschen, sondern wie ein unmündiges Kind oder einen Hund, weil sie absolut unsicher und unzufrieden mit sich selbst sind. Sie wissen dass es die Partnerin jederzeit besser treffen könnte und deshalb muss sie in allem eingeschränkt werden. Krankhafte Eifersucht.
Erwachsene Menschen können ihre eigene Entscheidungen treffen, diese Fähigkeit sprechen diese Männer den Frauen allerdings ab. Einfach nur krank.
Ich teile da deine Meinung, wir leben im 21. Jahrhundert und nicht im Mittelalter.
Ich bin zwar mit meinem Mann zusammen, aber nicht seine Leibeigene. Wenn wir rausgehen, frag ich zwar auch mal "Kann ich so gehen?" Aber eher ob die Kleidung keine Flecken etc. was ich nicht sehe.
Ich finde das total assi, wenn Männern ihren Frauen/Freundinnen verbieten gewisse Dinge zu tun und zu lassen, was sie anziehen dürfen und was nicht. Ich trage auch Kurze Röcke und meinem Mann gefällt es.
Der springende Punkt ist, das die Männer die sowas machen, wenig bis kein Vertrauen haben. Weil sie denken, ihre Frau kann zu einem anderen Mann gehen, wenn sie sich figurbetont kleidet etc.
Es gibt Opfer, die sich gern lenken lassen, auch wenn das mit Einschränkung verbunden ist. Das hat für sie den "Vorteil", dass sie keine Eigenverantwortung übernehmen müssen - zumindest glauben sie das. Das kann auch daher kommen, dass sie sich diesen Verhaltensstil in ihrer Kindheit bei ihren Eltern abgeschaut haben. Oder sie wurden als Kind misshandelt oder vernachlässigt - dann assoziieren sie Liebe mit ebendiesem Verhalten (weil Eltern ja ihre Kinder lieben "müssen").
Viele Frauen finden es einfacher wenn der Mann für sie die schwierigen Entscheidungen übernimmt. Einige stehen auch darauf. Es gibt auch heutzutage viele Männer die sich von ihren Frauen herumkommandieren lassen, eine Offene beziehung haben und deren Frau einen Boyfriend hat der meistens besser bestückt ist als der Mann und das stört den Mann nichtmal.
wenn der Mann für sie die schwierigen Entscheidungen übernimmt.
Oben steht, was die anzieht, ob sie alleine rausgeht usw
Sind das laut dir schwierige Entscheidungen?
Wir sind hier im demokratischen Westen. Und nicht in islamisch regierten Diktaturen wie zum Beispiel bei den Taliban