Fragestellung zu Hausarbeitsthema?

1 Antwort

Da hast du dir ein weites Feld ausgesucht, so viel wie darüber an wissenschaftlichen Texten auf einen Blick zu finden ist https://scholar.google.de/scholar?q=schisma+1061+1064&hl=de&as_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart

Ich finde es persönlich immer spannend, wenn auch Frauen eine bedeutende Rolle im historischen Kontext gespielt haben, wie in diesen Fall die Kaiserin Agnes von Poitou, Frau Kaiser Heinrich III. https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_Poitou

Es ist sicher wichtig, die so unterschiedlichen Voraussetzungen von den Päpsten Alexander II. (1061-1073) und Honorius II. (1061-1072) zu analisieren. Beide Päpste waren so einseitig, dass sie keine Mehrheit erlangen konnten.

Eventuell wäre ein Vergleich mit dem Schisma von 1100 bis 1111 oder dem ab 1159 sinnvoll. Das dauerte sogar noch etwas länger.

Eine allgemeine Frage wäre:

Warum kam es im Mittelalter immer wieder zum Schisma? Hätte es verhindert werden können? Wurde nichts daraus gelernt, denn es passierte immer wieder?

Hätte nach dem ersten Schisma 217-235 nicht eine Regelung getroffen werden müssen, dass es nicht wieder passiert? Da finde ich erstaunlich, dass Hippolytos (217-235) als Gegenpapst zählt, obwohl er länger regierte, als die heute anerkannten Päpste Calixtus I. (217-222), Urban I. (222-230) und Pontianus (230-235). Das ist beim 2. Schisma 251-258 ebenso, wo Novatianus die ganze Zeit regierte, jedoch als Gegenpapst gewertet wird, während Cornelius (251-253), Lucius I. (253-254), Stephan I. (254-257) und Sixtus II. (257-258) als Päpste heute anerkannt sind.

Was hat das Schisma mit den Investiturstreit zu tun? Wäre auch eine Fragestellung. Da gibt es jedoch so extrem viel Literatur, dass du damit kaum fertig werden würdest.

Ich habe Geschichte nur als Hobby und mein Schwerpunkt ist das Römische Reich, daher kann ich nur kleine Anregungen geben. Ich wünsche dir viel Erfolg und das Spezialisten dir eventuell noch hilfreichere Antworten geben.

Woher ich das weiß:Hobby