Fragen zu Rollstuhl und Krankenhaus!

13 Antworten

Das ist ein sehr kompliziertes Thema und nach den Fragen die du stellst, solltest du dich erst einmal ordentlich informieren.

Du musst bedenken, ob sie komplett oder inkomplett gelähmt ist. Dann kommt ein Paraplegiker nach ca. 2 Wochen Intensiv kurzzeitig auf die Normalstation und wird dann in eine Rehaklinik verlegt. Dort lernt er dann alles wieder neu. Den Umgang mit dem Rollstuhl, was er jetzt bei der Ernährung beachten muss, wie das alles mit der Inkontinenz funktioniert und dass man auf Druckgeschwüre (Dekubitus) achten muss. Dann hat er natürlich noch täglich Krankengymnastik, Ergotherapie, Massagen, Schwimmen etc. Ein Paraplegiker ist übrigens ca. 5 Monate in der Reha, je nach Folgeerkrankungen etc. Dann muss natürlich noch eine Wohnraumanpassung vorgenommen werden, also die Wohnung rollstuhlgerecht gestaltet werden, manche müssen auch komplett umziehen.

Die Rollstühle, die im Krankenhaus rumstehen sind übrigens total der Schrott. Leute, die längere Zeit auf Rollis angewiesen sind, wie eben Querschnittgelähmte, bekommen sogenannte Aktivrollstühle (siehe google). Auch bei denen wird zwischen Faltbar und Starr unterschieden, dann gibt es verschiedene Modelle von verschiedenen Herstellern mit ebenso verschiedenen Merkmalen etc.

Hier mal ein erster Überblick:

http://www.bar-frankfurt.de/fileadmin/dateiliste/publikationen/arbeitsmaterialien/downloads/Konzept_Querschnittgelaehmte.pdf

Aber wie gesagt: Recherchiere erstmal. Schließlich soll es halbwegs realitätsnah sein, oder? Dass du dich noch informieren musst merkt man schon daran, dass du fragst, wie Rollifahrer zur Toilette gehen. Hier kannst du in Google nach dem Stichwort "Katheterisieren" suchen. Zur Darmentleerung wird oft ein Klistier verwendet.

Noch im KH werden alle nötigen Hilfsmittel beantragt bei der Krankenkasse und in der Regel werden diese Artikel nach Hause geliefert. Im KH stehen genügend Hilfsmittel zur Verfügung.

June1o  02.04.2014, 05:36

Nicht im KH, in der Rehaklinik.

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Affia  02.04.2014, 14:55
@June1o

Dann ist wohl beides möglich. In 'meinem' KH wurden ALLE Hilfsmittel inkl. Rollstuhl beantragt.

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Hallo Waldelfex33,

das weiss jeder und somit auch Du, dass man sich im KH keinen "Rollstuhl" aussuchen kann, sondern einen von denen nehmen "darf", die dort zur Verfügung stehen. - Und das "dürfen" auch nur diejenigen, die sich absolut nicht anders fortbewegen können. -

Ist man nur wirklich auf einen Rollstuhl angewiesen - also dann, wenn ein Rollstuhl medizinisch notwendig ist, wird er von der zuständigen KK bezahlt.

Hier ein Link über Menschen mit - Handicap -


** http://www.myhandicap.de/rollstuhl.html?gclid=CPHsxNnhvr0CFafKtAodl1wAIA**


Mal was ganz "Anderes" - Du willst ein Buch schreiben, ist ja gut und schön sowie begrüssenswert.

**Doch warum nur - beschleicht mich so ein *"komisches" Gefühl wenn ich Deine Frage lese?*** - grübel-kopf-kratz -

DENN wenn man wirklich die Absicht hat, dann erkundigt man sich doch an "anderer" Stelle. - Bei den Institutionen, die darüber genaueste Auskünfte geben können. -

Und im Falle eines angehenden "Buchautors" würden diese "Stellen" es auch noch gerne tun - nett-sag -

Wenn Du "echtes" Interesse hast - nimm doch Kontakt zum RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff - auf - Du fragst jetzt "warum"? -

Er hat zu diesem Thema wieder Mal einen Selbst-Test gemacht. - Doch auch das dürfte Dir wohl eher schon bekannt sein, denn Du sammelst doch Material für Dein Buch. -

Es geht Dir doch bestimmt nicht nur um einen Rollstuhl im KH - nett-sag -

"DAS" - Leben nach dem Krankenhausaufenthalt - oder sehe ich da was "falsch" - nett-frag -

Das reale Leben von Rollstuhl-Fahrern. - so war sein Test jedenfalls - nick -

Vielleicht hilft es Dir für Dein - hm - "Buch" - musst Dich allerdings selber ein wenig "durcharbeiten" - nick

Falls deinerseits Interesse vorliegt, setze ich seine Kontaktadresse runter, denn Du weisst ja, 2 Links sind nicht erlaubt. - nick -

Ich wünsche Dir Erfolg bei Deinem Buch. - Wiederum ist heute der 1. April - doch damit macht man wohl eher keine Scherze. -

Es ist keine Unterstellung meinerseits!! - - nett-sag

Oh - ich sah gerade eben einen Zusatz von Dir - hier - ziemlich weit unten stehend - sogar als eine Antwort von Dir - ...

Danach klingt folgendes von Dir - ich zitiere Dich ...


P.s. Ich habe sehr großen Respekt vor allen Gelähmten und Rollstuhlfahrern. Das Buch ist nicht da um sie/euch zu verspotten, sondern eher um auf die Schwierigkeiten des Alltags eines jeden Betroffenen und vor allem die Umstellung ins neue Leben darzustellen


... wie Hohn in meinen Ohren. - Sorry, es passt irgendwie nicht zusammen.* - nick* -

Richtig - ich setze jetzt Deine o.g. zusätzliche Antwort, die eine "merkwürdige" Frage ist - mal ein. -


** Waldelfex33 vor ca. 2 Std..**

Ich habe noch eine Frage: was machen Rollstuhlfahrer wenn sie auf die Toilette müssen?


Das klingt für mich sehr suspekt Denkst Du wirklich, dass jemand im Rollstuhl kein WC aufsuchen kann?
Sie sind Menschen wie jeder andere! -
Ist es Dir unbekannt, dass es Behinderten-WC - die auch noch besonders gekennzeichnet sind, gibt
Hast Du sonst noch Zusatzfragen ...........
zeige Mut
dann frage die Behinderten selber.
Sorry - jetzt sehe ich das Ganze doch mit ganz ganz "anderen" Augen!

Grüssle

Hallo

im Krankenhaus gibts hauptsächlich nur eine Sorte Rollstuhl. Wenn das Mädel gelähmt ist, und eine Hilfsmittelversorgung vom Arzt hat, kommt ein Mitarbeiter eines Sanitätshauses und berät sie und passt (wenn nötig) den Rollstuhl für sie an. Während ihres Aufenthalts bekommt sie eventuell einen Rollstuhl vom Krankenhaus geliehen.

Krankenhäuser verschenken NICHTS bzw. vermitteln nur den Kontakt zu Sanitätshäusern

Hallo, also wenn das Mädchen noch im Krankenhaus ist, muss das Krankenhaus sich darum kümmern, dass es von der Krankenkasse einen Rollstuhl gestellt bekommt. Dieser wird dann spätestens vor ihrer Entlassung von einem Sanitätshaus ins Krankenhaus geliefert. Ob das dann der entgültige Rollstuhl ist, kann offen sein. Dieser Rollstuhl kann erst mal für den Übergang gut sein. Wenn sie auf ewig einen Rollstuhl braucht, kann es sein, dass für sie nach ihren Bedürfnissen dann ein aufwendiger Rollstuhl bereitgestellt werden muss, der auf Ihre Bedürfnisse besser abgestimmt ist (Dekubituskissen, etc.), Farbe und so weiter. Dies muss dann später mit der Krankenkasse verhackstückelt werden, da die den auch bezahlen muss. Da gibt es Unterschiede. Braucht sie einen elektrischen, wie soll die Höhe der Griffe sein, welche Farbe, welche Räder usw.