Frage nur an Gläubige: Was lässt euch sicher sein, dass es Gott gibt?

14 Antworten

Hallo FeuchtWarm2023,

ich glaube in erster Linie deswegen an Gott, weil ich mich intensiv mit der Frage nach seiner Existenz beschäftigt habe und zu entsprechenden Schlussfolgerungen gelangt bin.

Mein Glaube an Gott wird durch vieles gestützt, was jeder sehen und beobachten kann: die Dinge, die wir Natur nennen. Wenn ich die vielfältigen Lebensformen betrachte, ist aus meiner Sicht sehr deutlich erkennbar, dass sich die Natur nicht quasi selbst hervorgebracht haben kann.

Da wäre zum Beispiel die Zellforschung. Heute kann man den Feinaufbau innerhalb der Zelle erkennen und versteht immer besser das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Die Zelle kann mit einer ummauerten Stadt verglichen werden, die Ein-und Ausgänge, Kraftwerke, Produktionsanlagen, eine Kommandozentrale und etliches mehr besitzt. Sie ist also, obwohl mikroskopisch klein, ein hochkomplexes Gebilde!

Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale bestimmter Lebewesen. Diese haben auch die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen. Es gibt sogar einen Forschungszweig, die Biomimetik, der sich ausschließlich mit besonderen Konstruktionen und Leistungen aus der Tierwelt beschäftigt und diese auf die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit in der Industrie prüft.

Es ist aber nicht nur die Natur, die Aussagekraft im Hinblick auf einen Schöpfer besitzt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist die Bibel, die auch als das geschriebene Wort Gottes bezeichnet wird. Zwar schrieben insgesamt etwa 40 Schreiber daran, doch standen sie, wie die Bibel selbst bezeugt, dabei unter göttlicher Anleitung.

Ein besonderer Aspekt der Bibel ist, dass ihre Leitlinien und Grundsätze zeitlos, d.h. auch in unserer Zeit noch immer sinnvoll und anwendbar sind. Zum anderen verfügt die Bibel über bestimmte Kenntnisse, die auf dem Hintergrund der Zeit, in der sie verfasst wurde, durchaus auf einen übermenschlichen Ursprung schließen lassen können.

Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Die enge Verbundenheit mit ihm beruht nicht auf einer Illusion, sondern auf realen Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens gemacht habe.

Das ist in in wenigen Worten nur einiges von dem, das mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Ich bin mir bewusst, dass viele meine persönliche Überzeugung nicht teilen und respektiere auch andere Auffassungen. Hier muss eben jeder seinen eigenen Platz finden!

LG Philipp

MyMiniMedie6th  21.11.2023, 21:19

Johannes 14:6

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich.

Den Maya, den Germanen, den Aborigines und vielen anderen Volksgruppen hat er diese Worte nie kund getan. Dieser Teil seiner Schöpfung war ihm wohl egal. Nur eine kleiner Teil im Nahen Osten hat er die Möglichkeiten gegeben zu ihm zukommen. Was soll das für ein Gott sein, dem der Großteil seiner Schöpfung am Arsch vorbei geht.

Oder widerspricht sich Gott etwa und gab diesen Menschen auch sein Himmelreich ohne, dass sie Jesus folgen mussten.

So einen Gott braucht niemand.

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Philipp59  22.11.2023, 06:45
@MyMiniMedie6th
Den Maya, den Germanen, den Aborigines und vielen anderen Volksgruppen hat er diese Worte nie kund getan. Dieser Teil seiner Schöpfung war ihm wohl egal. Nur eine kleiner Teil im Nahen Osten hat er die Möglichkeiten gegeben zu ihm zukommen. Was soll das für ein Gott sein, dem der Großteil seiner Schöpfung am Arsch vorbei geht.

Nein, Gott gibt allen die Möglichkeit, zu ihm zu kommen! Jesus hatte ja seine Jünger angewiesen, seine Botschaft nicht für sich zu behalten, sondern in die ganze Welt hinauszutragen. Er gab ihnen die Anweisung:

Darum geht und macht Menschen aus allen Völkern zu meinen Jüngern, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, sich an alles zu halten, was ich euch aufgetragen habe (Matthäus 28:19,20).

Beachte bitte, dass er sie zu allen Völkern sandte! Das zeigt Gottes Unparteilichkeit und seine Liebe, die keine ethnischen und nationalen Schranken kennt!

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MyMiniMedie6th  22.11.2023, 06:51
@Philipp59

Hat ja ziemlich lange gedauert. Es mussten erst Europäer kommen die Völker ausnehmen, vernichteten und dann eine Bibel da lassen. Was passiert mit den Menschen, die über 1400 Jahre nichts von Jesus wußten? Denen gab er nie die Möglichkeit ihre Schuld durch sein Opfer zu tilgen. Er war über 1000 Jahre ein regionaler Gott wie alle Götter.

Ein Beweis wäre es, wenn alle Kulturen ihn zu selben Zeit kannten.

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Philipp59  22.11.2023, 07:15
@MyMiniMedie6th

Ganz so ist es nicht gewesen! Die Jünger führten die Anweisung Jesu, zu allen Völkern zu gehen, treu durch. Wenige Jahrzehnte nach Jesu Tod war die Gute Botschaft bereits in weiten Teilen der damals bewohnten Erde verkündigt worden. Im Römerbrief steht:

In der Tat, „ihr Schall ist zur ganzen Erde ausgegangen und ihre Reden bis zu den äußersten [Enden] der bewohnten Erde (Römer 10:18).

Problematisch wurde es spätestens nach dem 2. Jahrhundert, als die Christen immer abtrünniger wurden und eine bezahlte Geistlichenklasse entstand, der man das Predigen überließ. Irgendwann hörte man dann damit auf, im eigentlichen christlichen Sinn zu predigen. Du fragst:

Was passiert mit den Menschen, die über 1400 Jahre nichts von Jesus wußten? Denen gab er nie die Möglichkeit ihre Schuld durch sein Opfer zu tilgen.

Diejenigen, die nie etwas von Jesus gehört haben, sind deswegen nicht verloren. Sie werden wie alle anderen Verstorbenen auferstehen! In der Apostelgeschichte heißt es, dass eine "Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten" geben wird (Apostelgeschichte 24:15). Nach ihrer Auferstehung werden sie die Möglichkeit erhalten, Gott und Jesus kennenzulernen.

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Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Hm...

Ich lebe (1.Mose 1,26; Jes.45,5).

Und möchte weiter leben (Joh.14,6).

Woher ich das weiß:Recherche

Ich habe nicht nach GOTT gesucht. Als ich in dieser Frage frei von der Beeinflussung anderer war (bin in einem atheistischen Umfeld aufgewachsen), hat mich das Thema gefunden. Es fing ganz harmlos mit irgendwelchem esoterischen Dingsbums an. Dann hörte ich spirituellen Lehrern zu und las spirituelle Bücher. Einmal hörte ich einen Satz. Ich habe von einer Sekunde auf die andere die Angst vor dem Tod verloren. Es war wie ein Geistesblitz oder eine Eingebung. Den ersten Teil des Satzes, habe ich witzigerweise wieder vergessen, der zweite Teil lautete «…, es ist doch nur der Tod.». Heute glaube ich, dass sich der Tod - so wie wir ihn hier verstehen - nur auf den physischen Körper bezieht. Unser Ich-Bewusstsein existiert ewig. Wir sind nicht tot.

So kam eins zum anderen. Es ist so ähnlich wie bei einem Hobby. Man fängt klein an und allmählich wird es größer; wenn man nicht mittendrin aufgehört hat. Wenn es einen packt, dann geht man weiter und weiter. Es mag hin und wieder anstrengend sein, aber es ist nie mühevoll.

Bei mir hat die Entwicklung zu der Erkenntnis geführt, dass wir uns die wichtigen Dinge im Leben nicht aussuchen, sie werden uns gegeben (eingegeben). Daher das Wort «Eingebung». Stellt sich die Frage, wie das geschieht? Woher kommt das?

Die Menschen haben sich dazu entschieden, das Unerklärliche «Gott» zu nennen. Sie versehen es aber mit allerlei Artikeln und Attributen. Und die Vertreter kirchlicher Institutionen haben daraus ein Konzept gebastelt, mit dem sie das Thema bewirtschaften, um Macht über andere auszuüben. Darum ist die Vorstellung von GOTT so verfälscht

Ich schreibe «GOTT», ohne jede weitere Zuschreibung. Außer, dass es sich um eine schöpferische Kraft handelt, weiß ich nichts darüber. In meiner Vorstellung hat es mit Liebe, Intelligenz und Energie zu tun

Naturwissenschaftliche Beweise kann es deshalb nicht geben, weil GOTT nichts Physisches ist. Die geistige Welt entzieht sich der physischen. Man kann sie nur im geistigen Zustand erfahren, beispielsweise während einer außerkörperlichen Erfahrung. Wenn Du Dich mit solchen Berichten beschäftigst, verändert das ganz sicher Dein Weltbild.

Gruß Matti

Man kann sich nicht sicher sein, es ist Glaube, nicht Wissen.