Frage an Eltern: Was haltet ihr von Ballerspiele?

5 Antworten

Sich dafür interessieren, vielleicht sogar mal mitspielen, Fragen über das Spiel und das Gefühl dabei stellen, natürlich im Rahmen, nicht zu nachdrücklich.

Die Faszination des Kindes versuchen zu begreifen. Verbieten hilft nichts (geht der Jugendliche oder die Jugendliche woanders oder heimlich spielen), außerdem wertest Du das dann diese Ballerspiele auf.

Ganz wichtig: Nur weil diese Spiele von Eurem Nachwuchs gemocht werden, wird es nicht der nächste Amokläufer - das sind zwei Paar Schuhe!
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P.S. Selbst war ich da auch weniger von begeistert, aber wenn Du die Spiele verbietest, dann werden alle Lets-play-Videos dazu sich z.B. reingezogen- genauso schlimm.

Mit Ballerspielen selbst hab ich kein Problem - das negative daran ist eher der Sozialkontakt der bei vielen solcher spiele entsteht.

Mir ginge es daher weniger darum was mein Kind spielt sondern WIE und mit WEM.

Ein Kind das cs.go o.ä. spielt und nach dem verlorenen Spiel darüber nachdenkt warum er verloren hat und sich entsprechend entwickelt, innerhalb des Spiels und im miteinander mit den mit und gegen-spielern, ist für mich vollkommen i.o.

Ein Kind das sowas spielt und nach dem verlorenen Spiel ins mic plärrt das das ja alles so unfair sei, irgendjemand cheatet und überhaupt jeder nutzlos ist ausser er selbst braucht kein Mensch - kannste einschläfern lassen.

Grüße.

Kommt drauf an.

Mir hats nicht geschadet, meinen Freunden hats nicht geschadet. Also wenn sie das entsprechende Alter (USK) errreicht haben, sehe ich kein Problem


Eromzak  15.09.2019, 17:57

USK ist auch schwachsinn.

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Trytogetme  15.09.2019, 17:57
@Eromzak

Großteils geb ich dir Recht. Aber es ist ein grober Richtwert

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Eromzak  15.09.2019, 17:58
@Trytogetme

Wenn es ein grober Richtwert wäre würde ich das akzeptieren, ist es nur halt nicht.

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Trytogetme  15.09.2019, 17:58
@Eromzak

Ich rede vom Elternstandpunkt ;) du eher weil du ein Kind bist??!?

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Eromzak  15.09.2019, 18:00
@Trytogetme

Weder das eine noch das andere, die USK war früher - glaube vor 2002 eine Empfehlung ist entzwischen bindend. Von dem Unterschied rede ich hier.

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Logindata  15.09.2019, 18:12

"Mir hat's nicht geschadet" bedeutet nicht, dass es der menschlichen Entwicklung förderlich war... .

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Eromzak  15.09.2019, 18:21
@Logindata

Das Argument funktioniert in beide Richtungen nicht - ist daher gänzlich überflüssig.

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Ich halte nichts davon. Es gibt so viele andere tolle Spiele. Warum muss immer geballert werden?


Fritzkrieg  15.09.2019, 17:54

Widerspricht sich ein wenig...wenn es ,,so viele andere tolle Spiele'' gibt wird ja wohl nicht die ganze Zeit ,,geballert''.

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Kaen011  15.09.2019, 18:20
@Fritzkrieg

"Immer" wird hier als Hyperbel benutzt es handelt sich daher nicht um einen Widerspruch sondern um ein rhetorisches Stilmittel

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Fritzkrieg  15.09.2019, 18:24
@Kaen011

Ist mir auch bewusst. Ich finde nur das so eine Wortwahl, auch die Verwendung des Wortes Ballerspiel, nicht zu einer sachlichen Debatte beiträgt.

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Eromzak  15.09.2019, 18:33

Hey Alexandra

Ich erklär dir das jetzt mal aus Sicht von einem erwachsenen, der selbst (vor über 10Jahren) E-sports gemacht hat und ebenfalls erfahrung mit Jugendlichen in dem bereich hat.

Die Settings haben einfach einen gewissen reiz, vorallem bei Jungs. Deswegen haben die Kinder ja früher schono mit Pistolenersatz Räuber und Gendarm oder Cowboy und Indianer gespielt. Counterstrike z.b. ist vom setting her nichts anderes als exakt das. Räuber und Gendarm.

Der Unterschied besteht darin das Counterstrike nicht nur das ist sondern eher wie fußball (Manschaftsspiel, Wettbewerbsorientiert, geht um gewinnen etc. pp.) nur eben im "Räuber und Gendarm" setting. Die Kinder sehen das auch genau als das was es ist, es geht darum besser als der andere zu sein. Das die da teilweiße laut werden, sich ärgern etc. pp. ist nichts anderes als wenn du ein Fusball spiel verlierst. Ist exakt das gleiche Gefühl.

Der Unterschied ist nur das viele Erwachsene das ganze garnicht kennen und da irgendwas reininterpretieren.

Zum Spielsystem selbst - warum muss es ballern sein? Beliebt sind ja durchaus auch andere Spielen - aber ballern (aka zielen und schießen) ist um ein vielfaches einfacher zulernen und einfacher zu verstehen. Andere Settings wie z.b. Starcraft (was nichts anderes als ein komplexeres Echtzeit Schach ist) sind viel weniger Greifbar, schwerer zu lernen und erfordern neben reflexen auch ein hohes maß an Logischem denken - ist doch klar das das weniger GEspielt wird, da kannste nicht eben mal einsteigen, sondern musst dich ewig damit beschäftigen um überhaupt mitspielen zukönnen und noch unmengen mehr um eine wirkliche Chance zuhaben.

Das ganze sind aber wie gesagt Wettkampforientierte Spiele, es gibt auch spiele die die emotionale Intelligenz und moral fördern indem sie dem Spieler in verschiedene Situationen schmeißen. Das hat jetzt emotional/moralisch einen viel höheren Wert klar, aber ist auch meist Spielmechanisch deutlich anspruchsloser. Ist also etwas auf das du dich einlassen musst und hat kaum wiederspielwert, du weißt ja dann schon was passiert. Deswegen sind im competetiven Bereich die Spielerzahlen auch i.d.r. deutlich höher und vorallem längerfristig höher, weil es hier eben kein Anfang und Ende gibt sondern wie beim Fußball / immer das nächste Match.

Das heißt nicht das den Leuten die anderne Spiele egal wären oder diese nicht spielen, sondern nur das diese schneller Verbraucht sind und deswegen shooter und co dauerhaft so beliebt sind.

Hoffe das hilft weiter.

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Allexandra0809  15.09.2019, 19:48
@Eromzak

Ja, danke, das hast Du richtig gut erklärt. Es gibt aber auch andere Spiele, bei denen tatsächlich die Figuren abgeschossen werden und das auch sichtbar ist. Das ist etwas, was ich gar nicht gut finde. Die "einfachen" Spiele, bei denen geballert wird, können ja noch in Ordnung sein, aber die brutalen Spiele finde ich völlig daneben.

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Eromzak  15.09.2019, 20:51
@Allexandra0809

Dazu auch mal noch eine kurze story.

Da ging es um das Spiel counterstrike (falls nicht bekannt, zwei Teams, Terroristen gegen Polizei, damals Bombenentschärfung und/oder Geißelrettung, bzw eben auf seiten der terroristen bombe legen - etc. pp. - nicht übermäßige Gewaltdarstellung, aber klar fallen die leichen um und es gibt bluteffekte etc. pp.) - damals gabs eine entschärfung des Spiels (soweit mir bekannt NUR in Deutschland) die das Blut entfernt hat, bzw grün eingefärbt hat und die Figuren sind nicht umgefallen sondern haben sich wenn sie tot waren langsam hingesetzt. Das war dann alles angeblich besser. Die Spieler haben sich seinerzeit darüber aufgeregt, in den Medien hieß es die sind alle Gewaltgeil etc. pp. - und in wahrheit waren die alle nur stink sauer das nichtmehr klar erkennbar war das der Gegner getroffen wurde, oder nicht. Das nur mal für einen Blick hinter die Kulissen wie unterschiedlich der "Fachfremde Journalist, die Mutter die sich nie damit beschäftigt hat etc. pp." und der Blick der Spieler darauf ist. Das ist wie als hättest du den Fußballern den Ball Grün eingefärbt weil das irgendwie besser für die Gesundheit ist, und das Spiel nichtmehr funktioniert weil keiner den Ball vernünftig sehen kann.

Ansonsten zu Gewalt als stilmittel - es gibt Spiele mit übermäßiger Gewaltdarstellung, d.h. splatter und blut in einem ausmaß das nichtmehr auch nur annährend der Realität entspricht. Das ist Spielern dieser genre wichtig - in etwa so wie mir der total übertrieben Blutgehalt in Tarantino Filmen sehr gut gefällt - als Stilmittel. In Spielen hat das noch einen praktischen nutzen, den im Idealfall sollte das auf das du schießt eine reaktion zeigen, je krasser diese ausfällt desto mächtiger fühlt sich die entsprechende Waffe an. Manche System würden ohne diese Gewaltdarstellung also schon vom Spielgefühl garnicht funktionieren. Beispiel hierfür wäre Doom oder Wolfenstein. Sicher kann man bei der esthetik hier absolut geteilter Meinung sein, wie eben bei Tarantino vs. Teletubies. Das ist aber ne rein subjektive Sache und nichts was perse schlimm wäre - im Kino laufen wesentlich detailreichere zeichnungen ab die auch keinen Interessieren - zurecht. Das eine gewisse Mindesreife dafür vorhandensein sollte ist sicher auch richtig, deswegen gibts ja unseren Jugendschutz. Ich bin aber ganz persönlich hier der Meinung, das die Eltern das eher als Richtwert nehmen sollten, den tatsächlich gibt es enorme Unterschied zwischen dem 12 Jahre alten Tom und dem 14 Jahre alten Harry was die Reife angeht, und nicht zwingend immer zum vorteil von Harry.

Übrigens - es gibt spiele (namentlich Manhunt) die in Deutschland (und dann nichtmal mehr nur hier sondern auch in anderen Ländern, was sehr selten ist) sogar beschlagnahmt wurden. Der Grund leuchtet mir auch ein und unterstütze ich nachdrücklich. Hier gibt es quasi ein highscore am ende eines levels der darauf basiert je brutaler du jemanden tötest. Das heißt das Spielziel und Spielinhalt ist es möglichst brutal zu töten, und das geht mir dann doch in die Falsche richtung, der Regierung auch, und deswegen gibt für sowas keine Werbung, kein öffentlicher verkauf, keine einfuhr (zoll würde besagtes Spiel vernichten) etc. pp. und das ist m.M.n. auch Fairplay. Ich darf hier noch anmerken das mir in über 25 Jahren Computerspielen genau 3 solcher Spiele untergekommen sind. Keines davon ist allgemein hin bekannt, aktuell oder hätte sich besonders gut verkauft (noch waren die Spieltechnisch besonders gut). Ich kann dich also beruhigen, alles was wirklich nicht geht, geht auch seitjeher nicht wirklich, alles andere ist Geschmack, und über den lässt sich dann doch nicht streiten.

Grüße.

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Allexandra0809  15.09.2019, 20:55
@Eromzak

Besten Dank für Deine Ausührungen. Du kennst Dich ja wirklich richtig gut aus. Heute habe ich das Problem nicht mehr, dass ich meinen Kindern Spiele erlauben muss oder nicht.

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Eromzak  15.09.2019, 21:25
@Allexandra0809

Weil du die Kinder ansprichst, i.d.r. ist Spielen kein Problem, auch nicht an Computer oder Konsole - i.d.r. lernt man dabei auch was.

Was man aber als Eltern definitiv im Auge haben sollte ist die Suchtproblematik. Alles was Spaß macht - gut schmeckt etc. pp. kann zu einer Sucht führen - und genauso wie bei der Schokolade kann man hier auch ansetzen. Ich persönlich würde z.b. nicht perse sagen "ihr dürft nicht" oder "ihr dürft nur 60minuten" - sondern das muss man dann schon am Einzelfall einschätzen und festmachen.

Dazu auchnochmal (sry für die langen ausführungen) - keine Ahnung wie alt deine Kids sind aber es gibt 2 Sachen die - wie ich finde - Eltern immer im Auge haben sollten:

  1. Sobald es um Online spielen geht: Mit wem wird gespielt, was für Kontakte hat mein Kind hier und wie ist der soziale umgang miteinander - das ist viel relevanter als das was letzten endes gespielt wird.
  2. Erkundigen über Ingamekäufe und Geldausgeben in Spielen, das betrifft entzwischen auch Vollpreisspiele die vermeidlich harmlos sind wie Fifa (aka fußball) und co - hier liegen Gefahren über die Eltern dringend aufgeklärt werden sollten.
  3. Auch wieder online, wenn die Kids spiele spielen die im Team gespielt werden, und die Rundenzeiten sind echt varriabel, je nach Spiel etwa 5-60minuten / selten darüber - esseiden wir reden über ganze Tuniere. Es ist sicherlich keine gute Idee auf die 60minuten (die man erlaubt hat) zu bestehen wenn das Kind mitten in einer solchen Runde ist - zusammen mit seinen Freunden und dann alle die Runde verlieren weil eines der Kids weg muss. Das ist immer echt doof, für das Kind selbst, die mitspieler etc. pp. - (treffender vergleich wäre hier auch wieder Fußball, stell dir vor der Stürmer wird beim Spiel von seiner Mutter vom Feld gezogen "weil nur 60minuten erlaubt" - das Kind wird schwirigkeiten haben wieder ins Training zugehen) hier liegt das Problem nämlich m.M.n. ganz woanders. Ich würde das so managen, dass wenn das passiert und es möglich ist weiterzuspielen (also man keinen Termin hat zu dem man erscheinen muss) die Runde zu beenden und dannach darüber zusprechen wielange so eine Runde geht, warum das für ihn wichtig ist und wie man sowas vermeiden kann. (z.b. die runden gehen i.d.r. 20-40minuten. Dann ist es keine gute Idee 20Minuten vor dem Termin noch ein Match zu beginnen. Gerade auch weil Zeitmanagment im zuge der Entwicklung immer wichtiger wird, erst im Privatleben, beim lernen und letztlich im Beruf.

Und verstehe mich bitte nicht falsch, ich möchte dir keinesfalls in deine Erziehung reinreden! Das sollen nur denkanstöße sein um besser zu verstehen was die Kids da heute wirklich machen und worum es für die geht. Ganz oft gehts bei den Online sachen tatsächlich nämlich um zusammenspiel und teamfähigkeit und da kann man schon auch mal interessiert nachfragen wie das funktioniert. Meine mum hatte zu der Zeit früher damit auch ihre Probleme, deswegen kann ich das absolut nachvollziehen, zumal das was ich damals gemacht habe, damals auch noch nicht so verbreitet war wie heute.

Grüße.

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Allexandra0809  15.09.2019, 21:37
@Eromzak

Ja, vielen Dank dafür, auch wenn es lang ist, es ist nicht zu lang :-)

Mein Sohn konnte auch nie aufhören zu spielen. Allerdings habe ich ihm nie eine genaue Zeit gesetzt. Er hatte einen Wecker und nach einer Stunde hat dieser geklingelt. Das hieß, er muss zum Schluss kommen. Eine halbe Stunde später war aber definitiv Ende. Er konnte also etwas zu Ende spielen, musste nicht sofort aufhören.

Das habe ich schon so gehalten, als er mit Lego gespielt hat. Immer die Ansage: Du musst jetzt bald aufhören, weil wir weg müssen oder ..... Da konnte er schon sehr lange alleine spielen.

Bei meinen Töchtern hatte ich das Problem zum Glück nicht. Wahrscheinlich sind Jungs da schlimmer, zum Glück hab ich nur einen :-)

Mit Deinen Ausührungen kann ich das jetzt so richtig gut verstehen. Allerdings muss ich sagen, dass ich immer wusste, was meine Kinder spielen und was sie überhaupt so gemacht haben.

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Kommt darauf an welches, es gibt harmlose Ballerspiele für Kinder wie SPLATOON


Fox1013b  15.09.2019, 17:56

Völliger Käse. Ob ich mit einem Tintenfisch andere abschieße oder mit einem MG ist für Kinder bis zu einem gewissen Alter kein Unterschied. Der Ablauf ist identisch nur die Grafik eine andere. Unabhängig davon glaube ich, dass man das nicht pauschal sagen kann. Manche Kinder entwickeln sich völlig normal weiter und andere wiederum kriegen einen psychischen Schaden. Eltern sollten sich fragen ob IHR Kind die nötige Reife und psychische Verfassung hat und danach entscheiden. Es ist auf jeden Fall IMMER ungefährlich, wenn Kinder keine Ballerspiele spielen.

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Eromzak  15.09.2019, 17:57
@Fox1013b

Niemand bekommt einen psychischen schaden. Wenn überhaupt dann kommen psychische Probleme nach oben.

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GameNeedsHelp  15.09.2019, 17:59
@Fox1013b

Nehmen wir ein 6 jähriges Kind zum Beispiel. Würdest du es Battlefield oder sowas zocken lassen? Es ist mir egal welche psychische Verfassung er hat. Er/sie würde höchstwahrscheinlich nicht mehr so Sozial sein wie er/sie es einmal war.

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Blumiix3  15.09.2019, 18:12
@GameNeedsHelp

Kleine Kinder spielen häufig mit Holz, Plastik oder Papierwaffen selbst Krieg nach. Mein Freund (der Psychisch komplett gesund ist) hat mir erzählt das er als Kind häufig mit seinen Freunden mit Holzschwerten Ritter usw gespielt hat und sie so getan haben als würden sie sich gegenseitig umbringen. Sowas ist schon in Kindern verankert, vorallem in Jungs.

Wenn du meinst ein solches Spiel würde einem Kind schaden dann sollte man auch jede Spielpistole verbieten.

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Eromzak  15.09.2019, 18:18
@GameNeedsHelp

Das ist käse. Die Studien dazu sind auch ganz klar. Emotionale Erlebnisse haben immer einen Einfluss auf deine Psyche, das ist klar, den Fehler den du machst ist anzunehmen das das immer Asozialer Natur sein muss, den wenn überhaupt ist übermäßig das gegenteil der Fall.

Ein Spiel wie Battlefield wird von einem Kind aufgenommen wie von einem erwachsenen. Das ist man moralisch weder mehr noch weniger gefordert als die Kinder die auf der wiese Cowboy spielen und die Indianer niederballern - niemand kam je auf die Idee das die Kinder sich auf basis dessen jetzt ne Waffe schnappe und Indianer ausrotten wollen, genausowenige wird hier irgendeine emotionale Situation geschaffen die dafür sorgt das das Kind niemals einem Indianer was zuleide tun würde. Es ist einfach nur ein Spiel mit 2 teams, ein team sind die Indianer, eins die Cowboys, und die nieten sich halt gegenseitig um, und wer gewinnt gewinnt und freut sich und der andere will ne revange oder hat kein bock mehr. Selbes verhältniss wie bei Fußball oder meinetwegen eben Battlefield.

Was anderes wäre das wenn du ein Spiel spielst das dich in moralisch fragwürdige Situationen bringt. Beispielsweiße die Folterszene in GTA V (gerne mal youtuben) - hier muss der Spieler eine Person Foltern um an Informationen zukommen. Jetzt gibts hier mehrere möglichkeiten die das ganz gut veranschauhlichen was ich meine.

  1. Es gibt Leute die können das nicht ab, sagen "sowas mach ich nicht" und schalten das Spiel ab. Was absolut legitim ist.
  2. Es gibt Leute die Spielen das und haben einen ethisch-moralischen Transfer und werden für Folter oder nachrichten über Folter im echten Leben sensibilisiert - werden also moralisch (aus sicht der Masse) die besseren Menschen.
  3. Es gibt Leute die Spielen das und finden es extrem geil. Das dürfte ein sehr kleiner Prozentsatz sein, und der fand das davor auch schon geil, wusste es vll nur noch nicht. Das Problem war aber vorher schon gegeben und entsteht nicht aus der im Spiel geschaffenen Situation, verstehst du?

Ich finds auch immer lustig wenn darüber gesprochen wird "die schreien sich da immer an" haja - aber Abends dann im Fernsehen Fußball schauhen ok finden, da wirds ja aber vorgemacht - ist das selbe. Da gehts um Wettkampf und wir alle sollten wissen wie ehrgeiz funktioniert.

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Fox1013b  15.09.2019, 19:25
@GameNeedsHelp

Natürlich nicht. Aber ich bin der Meinung dass es egal wäre ob er Battlefield oder Splatoon spielt.

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Nichtsnutz12  15.09.2019, 19:26
@Fox1013b

Ich bin ein Fall, mit 12 durfte ich sämtliches Sortiment aller spiele zocken egal ob sie ab 18 sind oder mit Blut und Ballern.

Und was ist dabei rausgekommen? Ich bin die netteste Person auf Erden geworden ☺️😊

das ausrasten ab und zu am Controller hat mir sogar eher geholfen die Ruhe zu finden und zu begreifen das man sich wegen eines Games nicht aufregen sollte, nie hab ich das besser gelernt als beim zocken.

Heute bringt mich so ziemlich gar nichts mehr aus der Ruhe! Auch im echtem Leben nicht!

Von daher joa..... auch meine Freunde die damals alles gezockt haben, sind heute such keine mörder geworden....

klar ist es komisch und es passt nicht zusammen das Kinder in Videospielen rumballern oder Messer bedienen dürfen aber ich find das alles ist viel harmloser als die Medien es darstellen.

Vor allem Kinder spielen ja auch in der Freizeit ohne jegliche Einflüsse gerne „krieg“, basteln Schwerter, spielen Polizei und Dieb, sogar Völkerball ist nichts anderes als nenn Shooter in real life. Kurzum: Wir Menschen lieben den Krieg 😍

aber im Erwachsenenalter sollte der aufhören, und das tut er bei den meisten.

Also wie gesagt, das Kind muss schon echt verrückte Gene haben, um nach ner runde Fortnite, nenn Messer oder ne Granate zu zücken und auf Menschen loszugehen.... völliger Schwachsinn aus meiner Sicht

aber wie gut das jeder in Deutschland Handlungsfreiheit hat und sein Kind auf seine eigene Art erziehen kann JA

ABER ICH BIN BLOS noch 19 ja!!!!! Also werdet ihr mein Kommentar sowieso net mal ernst nehmen!!!!! Trotzdem hab ich mal mein Senf dazugegeben!

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Fox1013b  15.09.2019, 22:37
@Nichtsnutz12

Nur mal so...Das Durchschnittsalter eines Zockers in Deutschland ist 40...Das hört nie auf.

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