Formatregeln für Romane?

2 Antworten

Ergänzend zur Antwort von 20Fragender00:

  • Bevor Du anfängst, überlege Dir, welches Format das Buch haben soll - Taschenbuchformate (Breite 12 /12,5 / 13 cm Höhe 19cm) sind besonders günstig im Druck. Unter Seitenvorlage solltest Du Seitenlayout gespiegelt anklicken, dann die Seitenränder festlegen - innen 2 bis 2,5 cm, oben und unten genügen 1,5 cm, außen 1,5 bis 2cm.
  • Dann definiere erstmal Schriftart + Größe, für den Text, wobei Du unter Absatz Ausrichtung Blocksatz, sowie unter Textfluss Hurenkinder-Regelung / Schusterjungenregelung 2 Zeilen anklicken solltest.
  • Danach Schriftart und Größe für Titel / Überschriften, bei denen im Absatz die Ausrichtung zentriert ist und unter unter Textfluss klicke Umbrüche einfügen an, wenn damit eine neue Seite begonnen werden soll.
  • Unter Einzüge und Abstände kannst Du den Einzug für die 1. Zeile eines Absatzes festlegen, unter Abstand die Absätze senkrecht trennen (0,10 cm) - muss aber nicht sein.
  • Bessere Lesbarkeit bietet ein Zeilenabstand von 1,15 im Text.
  • Nach dem Titel sollte ein Absatz von 0,50 cm erfolgen (es sei denn Du hast noch einen Untertitel), nach einer Kapitel-Überschrift 0,30 cm, eine kleinere Überschrift für Gedichte oder Reden setze ich mit 0,20 cm ab.
  • Briefe oder längere Reden kann man in Kursivschrift in einen Rahmen setzen.
  • Für Gedichte / Sprüche definierst Du am besten eine zentrierte Schrift.

Du kannst für die Überschriften eine andre Schriftart verwenden.
Sollen sie die gleiche, wie der Text haben, definierst Du sie unter Verwalten als basiert auf (Name des Textes, beispielsweise Roman-st), dann ändert sich die Schriftart für (Roman-Ü) automatisch mit, wenn Du die des Textes änderst. Mehr als 2 Schriftarten solltest Du nicht verwenden.

Kurze direkte Reden kannst Du auch in den Text integrieren, dafür braucht es keinen extra Absatz.

Neue Kapitel sollten auf einer rechten Seite beginnen - eine leere linke Seite davor kann man mit einer Zeichnung oder einem Foto füllen.

Sieh zu, dass vor allem rechte Seiten mit einem fertigen Satz enden. Mitten im Satz sollte bestenfalls von den linken auf die rechte Seite gewechselt werden. Das lässt sich oft durch Straffungen oder Umformulierung des Textes (es gibt oft längere und kürzere Wörter mit gleicher Bedeutung) ermöglichen. Auch Silbentrennungen lassen sich so vermeiden - sieht schöner aus und liest sich leichter...

Grundsätzlich vermeide

  • umständliche Bedingungssätze,
  • ellenlage Schachtelsätze
  • überbordende Ansammlungen von Eigenschaftswörtern,
  • passive Formulierungen und
  • langweilige Allerweltsverben.

Viel Erfolg!

Die optischen Regeln für Romane können je nach Verlag und persönlichem Stil variieren, aber es gibt einige allgemeine Konventionen. Hier sind einige häufige optische Regeln für Romane:

1.Satzanfang:

  • Normalerweise wird der erste Satz eines Absatzes eingerückt, um den Beginn eines neuen Gedankens oder Handlungsabschnitts zu kennzeichnen.

2.Wörtliche Rede:

  • Direkte Rede wird oft in eigene Absätze oder Zeilen gesetzt, um sie vom übrigen Text abzuheben. Beginne eine wörtliche Rede in der Regel mit Anführungszeichen.

3.Absätze:

  • Ein neuer Gedanke oder eine Änderung im Fokus führt zu einem neuen Absatz.

4.Gedanken:

  • In einigen Romanen werden innere Gedanken eines Charakters kursiv oder in Anführungszeichen dargestellt, um sie vom übrigen Text zu unterscheiden.

5.Dialog:

  • Wechselndes Sprechen zwischen verschiedenen Charakteren wird oft durch Zeilenumbrüche und neue Absätze dargestellt.

6.Zeitsprünge oder Perspektivwechsel:

  • Bei Änderungen in der Zeit oder Perspektive kann ein visuelles Signal wie ein Zeilenumbruch oder ein extra großer Abstand verwendet werden, um den Übergang zu markieren.

7.Briefe oder Dokumente:

  • Falls Briefe, Notizen oder andere Dokumente in den Text integriert sind, werden sie manchmal durch eine andere Schriftart, Kursivschrift oder eingerückten Text dargestellt.

8.Kapitel:

  • Kapitel beginnen oft auf einer neuen Seite und können mit einer großen Schriftart, Kapiteltiteln oder grafischen Elementen gekennzeichnet sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass es keine festen Regeln gibt, sondern eher Konventionen, die dazu dienen, den Text für den Leser leichter verständlich zu machen. Der spezifische Stil kann jedoch variieren, und manche Autoren oder Verlage wählen bewusst, von diesen Konventionen abzuweichen, um einen einzigartigen visuellen Stil zu schaffen.