2 Antworten

Ich finde es sehr gut, auf Staatskosten zu leben, dafür, dass ich die Thora lese. Zum einen ermöglicht es mir, mich voll und ganz auf meine Studien zu konzentrieren und die Thora so gut wie möglich zu verstehen. Zum anderen ist es eine großartige Möglichkeit, den Staat für die Unterstützung zu danken, die ich bekomme.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich lebe unfreiwillig auf Staatskosten. Ich bin gelernter Elektriker und Elektroniker, auch gelernter Strahlenschutzbeauftragter, aber hier gibts nicht ausreichend nukleare Anlagen, die meiner Fachkenntnisse beduerfen.

Ich hatte nach Aliyah gehofft, in einer dieser beiden ersten Berufe schnell einen Job zu bekommen, jedoch war dafuer mein hebraeisch nicht ausreichend. Waere das top, ich haette sofort einen gut bezahlen Job. Elektriker sind hier gefragt.

Dann hatte ich gehofft, als Importeur zu arbeiten, fuer bestimmter Waren, die es in Israel nicht gibt, aber viele Leute, die es gerne kaufen wuerden. Kunden ausreichend vorhanden. Mein Investor ist bis heute nicht abgesprungen. Es scheiterte am orthodoxen Partner, der sich mit der Business-Materie in Israel auskennen muss.

In knapp 6 Monaten bekomme ich meine regulaere Rente in Israel, jedoch mein Ziel diese Waren nach Israel zu bringen, erlischt dadurch nicht. Arbeiten und damit auch in Lohn und Brot zu stehen ist eines meiner liebsten Hobbys.

Und bis mein ivrit sitzt, setze ich meine geplante Fahrradtour durch Israel um.

Torah studieren ueberlasse ich denjenigen, die dazu regelrecht geboren sind.. Ich arbeite lieber, sobald moeglich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.
forrestkid  26.11.2022, 00:17

Du bist Strahlenschutzbeauftragter?

Hoffentlich hast du nicht zu viel Strahlung abbekommen!

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AriRosh  26.11.2022, 17:28
@forrestkid

Nein. Schon damals hatte für mich die Sicherheit und zu hohe Balastung absolute Priorität. War deswegen auch Mal mit meinem Chef, der davon wenig Ahnung hatte, einige Male aneinander geraten.

Z.B. sollte Mal per Fahrstuhl eine hochradioaktive Substand (600R/h) auf einem Handtransportwagen ohne Begleitung über Fahrstuhl in den Keller gefahren werden. Da keine Durchsage kam, nicht in den Fahrstuhl einzusteigen, rannte ich per Treppe alle 8 Stockwerke ab um zu verhindern, das Leute in den Fahrstuhl einsteigen.

Vom KKW-Chef kamen größte Belobigungen für meine Aktion, während mir mein Chef am liebsten die Gurgel umgedreht hätte. Hab dann dafür gesorgt, daß dieser Chef fristlos entlassen wird. Sowas im KKW im verantwortungsvollen Job zu wissen kann schnell tötlich enden, wie man zB von Tschernobyl gelernt hat.

Sicherheit war für mich nunmal absolute Priorität, schon lange vor Tschernobyl.

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forrestkid  26.11.2022, 19:59
@AriRosh

Na dann ist ja gut 🫣

Verstrahlt zu sein, ist ja auch nicht gut.

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