Finden manche Frauen es attraktiv wenn ein Mann oft gerne Selbstkritik übt?
Oder kommt es besser an wenn er mit viel Stolz auf seine Leistungen erfüllt ist?
3 Antworten
Sagen wir so, zur Selbstreflexion sollte er schon fähig sein, aber trotzdem ein gesundes Selbstbewusstsein haben.
Wenn er in etwas gut ist, darf er natürlich auch stolz darauf sein.
Das kommt vermutlich auf dein Umfeld an. Aber wenn du dich freust und es aus dem Herzen kommt, sollte man es demjenigen doch wohl gönnen, sonst stimmt was mit den Leuten nicht. Ist halt leider eine Neidgesellschaft, aber man muss solche Personen ja nicht in seinem Freundeskreis dulden. ;)
Aber in der Schule, bei der Arbeit oder im Verein sucht man sich seine Mitmenschen nicht immer aus!
Das stimmt. Es kommt halt immer drauf an, schrieb ich ja schon. Aber wenn du dich nur unterkühlt gibst, und sagen wir mal, andere schauen vielleicht heimlich zu dir auf, weil du in etwas gut bist, kann es auch mal arrogant überkommen. Kann man halt so wirklich schwer sagen. Ist immer die Art und Weise, wie man sich freut. Freunde kann schließlich ansteckend sein.
Kann es also arrogant rüberkommen wenn ich leise stolz auf mich bin?
Hallo Finner1👋
Zu viel Selbstkritik kann entweder heißen, dass man ein Perfektionist ist und die sind mit nichts zufrieden oder er hat ein mangelndes Selbstvertrauen.
Beides ist für mich unattraktiv. Man kann stolz sein und dennoch sagen, dass es noch ausbaufähig ist, man wächst mit den Herausforderungen, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Ich bin durchaus stolz auf das was ich kann. Nur habe ich den Eindruck, dass ich das nach außen hin nicht ausreichend signalisiere, aus Furcht darum beneidet zu werden. Man bekommt nur mit was ich besser machen möchte.
Du kannst nichts für die Gefühle anderer, nur etwas für deine eigenen, wenn du das was du kannst unter den Scheffel stellen willst, weil du niemandem auf die Füße treten willst oder Neid heraufbeschwören willst, dann wirst du nie dein volles Potenzial ausschöpfen können und dich ewig im Schatten aufhalten.
Ich habe unangenehme Erfahrungen in Bezug darauf beneidet zu werden.
Wie ich schon schrieb, du bist nicht für die Gefühle anderer verantwortlich. Es ist deren Sache, wenn sie Neid oder Eifersucht verspüren, nicht deine aber du machst es zu deiner Sache, indem du sie davor bewahrst diese Gefühle überhaupt führen zu müssen, damit es nicht negativ auf dich zurückfällt.
Also was ich kann schöpfe ich aus, sonne mich aber nicht darin.
Liegt vielleicht an meinem Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Zumindest früher war es mal überlebenswichtig einer Gruppe anzugehören und da sollte Neid kein Grund sein sich alleine durchschlagen zu müssen. Ich weiß das ist eine uralte Geschichte, aber Verhaltensbiologie ändert sich nun mal nicht in so kurzer Zeit wie es unsere Gesellschaft macht. Man nimmt vieles in Kauf wenn man oft Außenseiter war!
Na schön, aber wie du geschrieben hast, du warst, man kann nicht ewig im gleichen Gewässer dümpeln und sich wundern, dass die Haie und Raubtiere immer noch um einen kreisen. Manchmal muss man entweder das rettende Ufer erreichen, schwimmen lernen oder sich auf ein Boot retten, metaphorisch gesprochen natürlich.
Ich kann verstehen, dass dich auch das Gefühl der Zugehörigkeit umtreibt, ist verständlich, aber du bringst nicht dein volles Ich mit ein in diese Gemeinschaft, wenn du zurücksteckst, weil du Angst hast den Frieden stören zu können. Wir können mit allem den Frieden stören, wenn auf der anderen Seite jemand ist, der allein unsere Anwesenheit als störend empfindet.
Heißt das so viel wie "Ich bin zu Feige mein volles Potenzial auszuschöpfen"? Wie kann ich dann jetzt noch in den Spiegel schauen und mein Gegenüber für einen Mann halten?
Na du schiebst Hallos. Ich meinte damit nicht, dass du kein Mann bist, aber du ordnest dich anderen unter weil du die Erfahrung gemacht hast, dass Zugehörigkeit für dich nicht unbedingt selbstverständlich ist und du Angst hast, dass es wieder in alte Muster fallen kann, wenn du zeigst was du kannst und stolz drauf bist. Du meintest, du sonnst dich nicht darin, das heißt für mich, dass du nicht angeberisch bist, aber du bist vorsichtig und steckst zurück. Frag dich doch mal ob du für dich selbst so stolz sein kannst, einfach ohne dass andere das direkt mitbekommen, einfach im inneren Monolog, gern auch indem es deine Laue hebt, ich meine was machst du, wenn dich andere loben, kannst du das annehmen oder hast du Angst bevorzugt rüberzukommen.
Nein!! Da habe ich keine Angst vor, obwohl es schon Leute gab die mich für bevorzugt hielten.
Alles was du tun musst ist durchatmen und deine Furcht kontrollieren, nicht zulassen, dass sie dich kontrolliert. Du bist nicht weniger ein Mann, weil du Angst hast, wir haben alle vor etwas Angst und unsere Erfahrungen prägen uns alle auf die eine oder andere Art nur können wir etwas daran ändern wenn wir das wollen, wir können zulassen, dass wir andere Erfahrungen machen, wir können uns eingestehen, dass wir Probleme nur angehen können, wenn wir Kenntnis von ihnen haben und in der Position sind, diese zu lösen oder anzugehen. Wir sind für uns verantwortlich und wenn da jemand Neid empfindet, dann muss er entweder damit zu dir kommen und das äußern, vielleicht lässt sich was machen, dass Hilfe angeboten wird oder wenn das nicht geäußert wird und die andere Person diese Gefühle in Form von Verhalten an dir auslässt, dann kannst du das ignorieren oder auf sie zugehen und nachfragen.
Ich würde diese Unterhaltung damit dann nun beenden.
Danke! Wenn ich doch nur die Weisheit besäße auf all das selbst zu kommen!
Permanente Selbstkritik wirkt eher ungesund. Es ist schon gut, wenn man seinen Wert kennt, um seine Fähigkeiten weiß und seinen Standpunkt gut vertreten kann.
Wichtig ist mMn, anderen mit selbiger Wertschätzung zu begegnen, selbst dann, wenn man ggf nicht in der Lage ist, deren Standpunkte sofort nachvollziehen zu können.
Nur Überheblichkeit und Rechthaberei kommt m. E. sehr schlecht an. Ebenso wie Erniedrigung anderer, das würde Schwäche zeigen, anstelle von Stärke. Bescheidenheit ist eine Tugend.
Gewinne ich höheres Ansehen wenn ich mich laut freue oder soll ich es besser für mich behalten?