Fernuni hagen rechtswissenschaften?
Ich habe von der Fernuni Hagen gehört. Weiß jemand ob das negativ ist an einer fernuni zu studieren und die Durchfallquote höher ist, weil man ja nicht zu Vorlesungen geht? Und ist das teurer? Und weiß jemand wie das mit rechtswissenschaften ist kann man danach auch normal Richter werden oder nicht?
2 Antworten
Ich habe von der Fernuni Hagen gehört. Weiß jemand ob das negativ ist an einer fernuni zu studieren
Nein, das ist nicht negativ - zumindest nicht in Hagen. Die Fernuni dort ist eine bekannte und angesehene Hochschule.
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und die Durchfallquote höher ist, weil man ja nicht zu Vorlesungen geht?
Definitiv. Allerdings liegt das eher nicht daran, dass man nicht zu Vorlesungen gehen kann, sondern dass viele sich überschätzen bzw. die Zeit, die man für das Studium aufbringen muss, unterschätzen. Die Vorlesungen können übrigens im Internet verfolgt werden - insofern "besucht" man diese auch, nur zeitlich unabhängig.
Die meisten studieren nebenberuflich und versuchen, Studium, Haushalt, Familie, Job unter einen Hut zu bekommen. Das klappt nicht immer.
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Und ist das teurer?
Die Fernuni Hagen ist keine private Uni mit Studiengebühren, sondern eine staatliche Universität. Das heißt: Das Studium ist nicht teurer als ein Präsenzstudium. Man zahlt auch einen Semesterbeitrag und - ich glaube - noch ein paar Gebühren für den Versand der Materialen pro Modul, die aber nicht so sehr ins Gewicht fallen.
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Und weiß jemand wie das mit rechtswissenschaften ist kann man danach auch normal Richter werden oder nicht?
Ja, das ist möglich. In Hagen gibt es eine gestufte Prüfung bis zum Bachelor und dann zum Master. Der Weg in sämtliche "Rechtsberufe" steht einem offen.
Nein, das ist durchaus nicht negativ, sondern eher das Gegenteil. Das gilt als ganz normales Juraexamen.
Das Problem bei der Fernuni sind möglicherweise nicht die Durchfallquoten, sondern wohl eher die hohe Abbrecherquote, bzw. die hohe Quote von sogenannten "Scheinstudenten", die gar nicht wirklich studieren, sondern dort nur eingeschrieben sind.
Zu einer Vorlesung muss man halt hingehen und man vergleicht sich meist auch mit anderen. Der Mensch ist eben doch ein soziales Wesen, auch wenn manche das gerne leugnen.
Das alles entfällt natürlich bei der Fernuni. Bei vielen gilt das Motto: "Kann ich ja immer noch machen!" oder "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben". Da müsste ein Normalsterblicher sich schon einen genauen Plan über die täglichen Aufgaben machen, welcher er täglich erledigen will und das auch nachhalten. Sonst verschwindet so ein Studium bald im Nirwana. LOL
Man muss dort für alles, was man belegt löhnen. Das hält sich aber, verglichen mit Privathochschulen, noch sehr in Grenzen.