Falsche Berufswahl? Was soll ich tun?

7 Antworten

Hallo,

am besten die Masterarbeit durchziehen und dann in ganz in Ruhe den nächsten Schritt angehen:

• z.B. in der Personalabteilung von großen Unternehmen Führungskräfte beraten oder junge Nachwuchskräfte suchen und coachen

• in den Bundesländern der Region nachfragen, welche Voraussetzungen Lehrer an Berufsschulen oder Berufskollegs benötigen. Wenn dringender Bedarf ist, werden auch Seiteneinsteiger ohne Lehramtsstudium genommen.

Am besten Augen und Ohren in alle Richtungen aufhalten, bei denen der BWL-Master eine gute Basis ist. Durch die Master-Arbeit ist noch nicht die komplette Zukunft verplant. Durch ein abgebrochenes Masterstudium würde man sich aber einige Chancen verbauen.

Gruß

RHW

Eins hab ich noch vergessen. Hinzu kommt dass das ganze schon gesundheitlich auf mich einschlägt. Den Stress den ich mir innerlich damit mache schlägt sich auf meinen Rücken aus, so dass ich mich letzte Woche kaum noch bewegen konnte.

Sieh es mal so: Du musst nur noch diese blöde Masterarbeit schreiben, dann kannst du das Ganze sein lassen... ;-)

Hast du schon mal an die Coachingrichtung gedacht? Das ist irgendwie so ähnlich wie Lehrer. Du könntest noch einen Systemischen Berater oder NLP-Coach machen und dich dahingehend spezialisieren. Dein BWL-Studium ist eine gute Grundlage dafür.

Schau mal hier rein: http://www.inntal-institut.de/

Meiner Meinung nach hast du auch ein bisschen selber Schuld an der Sache. Du hast nach dem Abi einfach gesagt: "Ja, dann mach ich mal einfach das" und das ist ein sehr großer Fehler, das siehst du ja gerade. Aber du kannst es jetzt eh nicht mehr ändern, ich würde an deiner Stelle zu einer Berufsberatung gehen, um dich irgendwie aus diesem Job rauszuholen und dann würde ich den Studienzweig wechseln. Für ein Studium ist es nie zu spät.

Du kannst ja auch deinen Chef darauf ansprechen.

suche ich vielmehr im Internet nach "Lösungen" zu meinem Problem

Im Internet wirst du die Lösung deines Problems nicht finden. Das findest du NUR in dir selbst. ;-)

Hinzu kommt dass das ganze schon gesundheitlich auf mich einschlägt.

Klingt schlüssig. Aber dann weißt du damit auch schon, dass dein Problem schon psychosomatisch ist.:-(

Also ab zum Arzt und suche dir einen Psychotherapeuten.

Lea2806 
Fragesteller
 23.10.2014, 15:16

Psychotherapeuten? Meinst du das ernst?

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SchlawienerSued  24.10.2014, 00:01
@Lea2806

Ja ich meine Psychotherapeut ernst. Aber nicht im sinne von Irrenarzt, wie es leider in vielen Köpfen noch eingebrannt ist, sondern als Lebensberater und Coach für klares, objektives, vernünftiges Denken.

Du hast geschrieben dass du nicht heraus finden kannst was du tun sollt. Dabei kann dir ein Psychotherapeut helfen. Er kann dir helfen Denksperren die hast auf zu lösen und dein Selbstvertrauen zu stärken, damit DU dann klar sehen kannst was du kannst, was du nicht kannst und dann ganz klar entscheiden kannst was du tun willst.

In der Bevölkerung sind Psychotherapeuten noch noch sehr stark negativ belastet und stigmatisiert. Im Sport, der Wirtschaft und Politik sind Psychiater längst, oftmals fest angestellt um die Entscheidungsträger oder Mitarbeiter bei der Arbeit und bei Entscheidungen hilfreich beraten zu können.

Jeder Fußballverein in höheren Liegen arbeitet heute ganz selbstverständlich mit Psychotherapeuten als Motivations- und Mentaltrainer. Jeder weiß das und niemand nimmt Anstoß daran. Findet es sogar eher toll was der Verein alles für die Spieler tut. Aber wenn der Kollege, Nachbar, oder andere Normalbürger zum Psychotherapeuten gehen, dann wird das sofort stigmatisiert und negativ besetzt. WARUM??

Was Fußballspielren, Managern Entscheidungsträgern hilft im Kopf frei zu werden um optimale Leistungen und klare Entscheidungen treffen zu können, kann auch für dich sicher nicht schlecht oder gar schädlich sein. ;-)

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