Fändet ihr lebensmittelmarken für Leute die nie in de gearbeitet haben anstadt bürgergeld fairer?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Fände ich eine gute idee 44%
Fände ich scheisse 22%
Sehe es bischen anders 22%
Du bist einfach ein fascho 11%

8 Antworten

Sehe es bischen anders

Das Problem ist, dass die Dinge nicht immer so einfach sind, wie sie oberflächlich betrachtet erscheinen. Das Bundesverfassungsgericht sagt ganz klar, dass hier das Existenzminimum gesichert sein muss. Es sagt auch, dass 180 € an Barmitteln ausgegeben werden müssen. So, jetzt machst du den Rest in Gutscheinen, dass erhöht aber die Bürokratie und kommt uns am Ende noch teurer.

Mit fair und unfair ist das auch so eine Sache. Nehmen wir mal die "Leistungsträger" unserer Gesellschaft. Hier wird geschätzt, dass jedes Jahr dem Staat 100 bis 150 Milliarden Euro durch Steuerhinterziehung entgehen. Ich fände es fair, wenn man sich erstmal darum kümmert, bevor man an den Ärmsten spart.

Mein Vorschlag: Bürgergeld entbürokratisieren. Den ganzen Aufwand mit individuellen Miet- und Heizkosten aufgeben und auf eine Pauschale umstellen, die alles enthält. Die Arbeitsvermittlung wird auch privatisiert und die freigewordenen Sachbearbeiter werden für die Finanzverwaltung umgeschult und kümmern sich mal darum, dass die Steuergesetze besser durchgesetzt werden. ;)

Ich mein, ich habe die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen. Ich weiß auch nicht, auf alles eine Antwort. Aber wir sollten nicht so tun, als würden ein paar vermeintliche Faulenzer den sozialen Frieden und unsere Gesellschaft zerstören. Ich hab da eher den Eindruck, hier wird etwas künstlich emotionalisiert und skandalisiert, was an den eigentlichen Problemen in unserer Gesellschaft vor bei geht und vielleicht nur eine Ablenkung ist.

Du bist einfach ein fascho

Das wäre ein verfassungsfeindlicher Verstoß gegen die formale Rechtsgleicheit und ob der bürokratischen Arbeit viel zu teuer.

Schlicht eine dümmliche "Idee". Typisch rechtspopulistisch. Löst nichts und verschlimmert nur alles.

Weeabooo 
Fragesteller
 15.12.2023, 10:22

Also lieber Armut fordern und bewusst sozialsystem ausnutzen lassen ?

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Adtzec  15.12.2023, 10:34
@Weeabooo

Niemand "fordert" Armut. Und nur abartige Rassisten kommen auf die "Idee", pauschal allen Bürgergeldempfängern, die nie in Deutschland gearbeitet haben, "Ausnutzung" anzudichten. Widerlich!

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Weeabooo 
Fragesteller
 15.12.2023, 10:52
@Adtzec

Wenn jemand 10 Jahre hier lebt nie gearbeitet hat obwohl er gesund ist und könnte was ist es denn dann

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Fände ich scheisse

Fände ich scheiße, weil dies an der Supermarktkasse wieder Diskriminierung und Ausgrenzung ist wenn Menschen diese vorzeigen, außerdem Logistisch eine Katastrophe ist..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich finde es grundsätzlich falsch, dass Bürgergeldbezieher und Geringverdiener bzw. Steuerzahler gegeneinander ausgespielt werden

Bild zum Beitrag

 - (Arbeitslosigkeit, Bürgergeld, lebensmittelmarken)
Sehe es bischen anders

Bürgergeldempfänger kriegen einen Bruchteil von deinem Steuergeld. Also ganz ehrlich. Die sind mir egal.

Schlimmer finde ich, dass Politiker von unserem Steuergeld wie die Kaiser leben und ohne uns zu fragen noch mehr versteuern.

Wenigstens richten diese Bürgergeldempfänger nicht solchen Schaden an.