Fällt euch auf, dass überall auf der Erde Kulturkämpfe geführt werden, Liberale gegen Konservative?

7 Antworten

Natürlich. Es sind immer 2 Positionen,.und das ist auch so gewollt von dem WEF.

Ukraine --- Russland

Impfung Ja--- Nein

Klimawandel Ja--- Nein

Links --- Rechts

Es macht uns einfach zu kontrollieren, weil wir uns probieren einzuordnen. (Man will ja zur Gesellschaft gehören, Menschen sind Rudeltiere)

Von oben werden beide Seiten strategisch geleitet und kontrolliert.

Deswegen konnte ich mit diesem ganzen Müll nie etwas anfangen, wir sind Spielfiguren auf einem Schachbrett, aber es gibt nur einen Spieler, der nicht probiert das Spiel zu gewinnen, sondern nur zu kontrollieren um die besten Benefits rauszubekommen.


Oponn  05.04.2023, 06:02
und das ist auch so gewollt von dem WEF.

Nein, von den Bilderbergern. Oder den Reptiloiden. Oder dem Deep State. Hab ich noch jemanden vergessen?

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Hypochrisy94  05.04.2023, 07:27
@Oponn

Man merkt ja das du keine Vaterfigur in deinem Leben hattest, sonst wärste kein Linker.

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Oponn  05.04.2023, 07:35
@Hypochrisy94

Und wieder liegst du falsch. Das ist irgendwie symptomatisch bei dir. Liegt das vielleicht daran, dass du wöchentlich wechselnde Vaterfiguren hattest?

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Einige Akteure sind daran interessiert, Laender intern zu stoeren, und Social media tragen dazu bei, Meinungen zu polarisieren. Da man Social Media gut mit bots ueberlaufen kann, haben sie relativ leichtes Spiel.

Nein, das war frueher nicht so, und mit frueher meine ich vor 10-15 Jahren.

Hi

Ich denke dass dem nicht so ist. Das ist zu einfach. Iran, Afghanistan, Nordkorea, Russland, Ungarn, China...

Selbst auf Deutschland lässt sich das zumindest nicht ohne andere Übersetzung des Wortes liberal anwenden.

Ich glaube auch nicht dass die Diskussionen hitziger und die Gräben tiefer werden. Das ist eine Illusion, imho ist es fast umgekehrt: Mehrere hegemoniale linke Denkarten haben sich im Westen entwickelt- einige sind natürlich zum allerbreitesten Mainstream geworden und werden sehr breit geteilt, andere nicht. Die Erwartung der Vertreter bestimmter beliebter aber eigentlich extrem umstrittener "linker" Ideen ist ungewöhnlicherweise auch dass jeder dem zustimmt und es wird überrascht reagiert wenn dem nicht so ist.

Wir haben quasi einen 90% Konsens für einige grundlegende Ideen gegen den Konservatismus der Mitte des 20. Jahrhunderts oder- bezogen auf die USA- den Neokonservatismus der Bush Ära. Aber nicht einmal annähernd einen Konsens sondern eine laute Minderheit dafür, dass wir mit Werten wie Demokratie, Antirassismus und Gegnerschaft zu Menschenfeindlichkeit im Westen eigentlich ganz am Anfang stehen.

Währenddessen sind politische Extreme erheblich seltener und weniger selbstverständlich geworden. Es erfordert einen erheblich höheren Aufwand als früher, beispielsweise eine kommunistische Position einzunehmen, da das Argumentationslevel steigt. Dabei ist es gleichzeitig extrem leicht eine gemäßigt linke aber gesellschaftspolitisch woke Position zu beziehen- die wirkt zwar ultra kontrovers und umkämpft, ist aber von der gesellschaftlichen Tragweite her betrachtet eine Schwundstufe des Sozialismus. Der Wokeismus wirkt auf seine Gegner kindisch und nicht intellektuell- aber das ist dem im Schnitt der Bevölkerung gestiegenen Niveau der Debatte nicht entgegenstehend, denn die meisten woken Ideen sind tatsächlich gebrochene und raffinierte Reaktionen auf die Unvertretbarkeit gewisser marxistischer Ideen. Ihr Niveau ist eigentlich gar nicht schlechter als älterer breiter politischer Diskurs.

Vor allem war der ältere politische Diskurs viel mehr von unvereinbaren mythologischen Weltanschauungen bestimmt.

Der Kulturkampf ist aus Sicht eines Liberalen der Kampf gegen eine kritikimmunisierte heruntergebrochene Version der kritischen Theorie. Da befinde ich mich sehr ausgeprägt auf der rechten Seite. Aber andere Kulturkämpfer wenden sich gleichzeitig gegen den liberalen Konsens.

Um mein Empfinden anders darzustellen: Ich war früher bei der Antifa aktiv. Wir haben uns damals über gewisse linksextreme soziologische Konzepte lustiggemacht, die heute bis in den linken Flügel der CDU einflussreich sind, aber im Volk eigentlich extrem unbeliebt.

Gleichzeitig bleibt die Kritik an diesen linken Tendenzen seltsam zahnlos und qualitativ auch nicht so berauschend, und überschneidet sich mit überwunden geglaubtem altem Konservatismus und Chauvinismus.

Die Liberalen, die sich dem woken Lager nicht anschließen wollen, sehen sich nach rechts gedrängt- wo aber ein zum Teil unapettitliches Sammelbecken von überkommenen und nicht satisfaktionsfähigen Positionen auf sie wartet. Da diese Zange aus dem der neuen kritisch-woken Gefräßigkeit gegenüber zumindest offenen Lager links und dem gegenüber Faktenresistenz offenen Lager rechts den Großteil der politischen Landschaft einnimmt gibt es keine bürgerliche Mitte oder so etwas. Es ist als ob 2 geschichtlich betrachtet durchaus gemäßigte und auch geschichtlich gesehen relativ raffinierte Populismen übrigbleiben.

Was man daraus machen soll das weiß ich noch nicht so ganz.

Jedenfalls keinen Burgfrieden der Rechten. Das ist unmöglich.

Nein.

Mir fällt das nicht auf. Zum einen überblicke ich nicht "die ganze Welt". Zum anderen werden in menschenrechtlichen Schweineställen wie Russland und China keinerlei "Kulturkämpfe", also strittige Meinungsdebatten, geführt, da es in diesen Schweineställen keinerlei Meinungsfreiheit gibt.

Und hier führen den eigentlich nur Rechtspopulisten bis Rechtsextremisten, weil die tatsächlich weitgehend die gesellschaftliche Hegemonie verloren haben.

Es gibt einen Kulturkampf, aber nicht von Konservativen und Liberalen, sondern von Linken/Woken gegen Liberale und gegen Konservative.

Beispiel: Die Verfemung von Joanne Rowling durch Woke, weil sie sagt, es gebe genau zwei Geschlechter. Liberale stehen ihr bei, weil sie ihre Meinungsfreiheit ausübt, Konservative, weil sie auf natürliche Gesetze hinweist.