Evolution islam?
Ich muss in Bio nen vortrag über die Evolution machen. Ist dies haram. Oder sogar kuffr? Ich glaubr selbst nd dran da Allahﷻ im quran sagte das wir von Adam und Eva kamen. Aber isr es haram weil ich lügen verbreite?
2 Antworten
Evolutionstheorie wird häufig auf den Menschen beschränkt. Jedoch beschäftigt sie sich mit der Arten Vielfalt – eben jeglicher Art. Das Tiere oder Bakterien evolvieren, also ein Upgrade kriegen, wie bei einer App ist nicht anti-islamisch. Im Gegenteil, genauso wie eine App, einen Entwickler braucht, so brauchen die tausendfach komplexeren Tiere, erst Recht einen Entwickler. Ich kann dir raten, die Evolutionstheorie korrekt und umfangreich zu behandeln, jedoch den Part mit dem Menschen wegzulassen.
Wie wäre es, wenn du die Evolutionstheorie trotz deiner religiösen Differenzen einfach als das behandelst, was sie ist? Sie ist eine fundierte und umfassende wissenschaftliche Theorie, die auf einem breiten Spektrum an empirischen Belegen beruht und den Grundstein der modernen Biologie legt.
Der Junge-Erde-Kreationist Todd Wood kann das zum Beispiel und erklärt in einem Statement:
"Die Evolution ist keine Theorie in der Krise. Sie steht nicht am Rande des Zusammenbruchs. Sie hat als wissenschaftliche Erklärung nicht versagt. Es gibt Beweise für die Evolution, haufenweise Beweise. Sie ist nicht nur Spekulation oder eine Glaubensentscheidung oder eine Annahme oder eine Religion. Sie ist ein produktiver Rahmen für viele biologische Forschungen und hat eine erstaunliche Erklärungskraft. Es gibt keine Verschwörung, um die Wahrheit über das Scheitern der Evolution zu verbergen. Die Evolution als wissenschaftliche Theorie hat wirklich nicht versagt. Sie funktioniert, und sie funktioniert gut. Ich sage diese Dinge nicht, weil ich verrückt bin oder weil ich zur Evolution "konvertiert" bin. Ich sage diese Dinge, weil sie wahr sind. (...) Es ist meine eigene Glaubensentscheidung, die Evolution abzulehnen, weil ich glaube, dass die Bibel wahre Informationen über die Geschichte der Erde offenbart, die grundsätzlich mit der Evolution unvereinbar sind. (...) Bitte vergöttern Sie nicht Ihre eigene Fähigkeit zu argumentieren. Glaube ist genug. Wenn Gott es gesagt hat, sollte das ausreichen." (The truth about evolution, 2009)
Den Fakten kümmert es nicht, ob es für dich zufriedenstellend ist oder nicht.
Alles falsch.
Die Fossilienaufzeichnung ist lückenhaft und bietet keine nahtlosen Übergänge zwischen verschiedenen Arten
Es ist nicht realistisch, sämtliche Übergangsformen zu erwarten, da die Entstehung von Fossilien ein seltener Prozess ist. Dennoch wurden bereits so viele Übergangsformen gefunden, dass umfangreiche Listen darüber existieren. Siehe auch die Evolution der Wale, oder die Evolution der Tetrapoden. Sie sind reichlich vorhanden.
Bestimmte Strukturen in lebenden Organismen, wie das Auge oder die Zelle, sind so komplex, dass sie nicht zufällig durch Evolution entstanden sein können. Diese Komplexität weist auf einen intelligenten Designer hin, nicht auf einen ungesteuerten, natürlichen Prozess
Es ist aber sehr wohl bekannt, wie das Auge durch Evolution entstanden ist. Man hat heute Organismen mit praktisch jeder wichtigen Entwicklung, alles von lichtempfindlichen einzelligen Organismen, zu Augenflecken, zu Augenmuscheln, zu Augenmuscheln mit teilweiser Abdeckung, zu Lochaugen, zu Augen mit einfachen Linsen, zu Augen mit komplexen Linsen und so weiter. Evolution ist nicht einfach Zufall, sondern beinhaltet verschiedenste Mechanismen, wie natürliche Selektion.
Darüber hinaus ist das ein Appell an die Komplexität und ein logischer Fehlschluss (Argumentum ad ignorantiam).
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Leben durch zufällige Mutationen entstanden ist, ist so gering, dass es praktisch unmöglich erscheint. Die mathematische Unwahrscheinlichkeit solcher Ereignisse deutet darauf hin, dass Evolution als Erklärung für die Entstehung des Lebens unzureichend ist.
Die Evolutionstheorie behandelt aber nicht den Ursprung des Lebens, sondern bezieht sich ausschließlich auf die Entwicklung, die nach dem Beginn des Lebens stattgefunden hat. Evolution bezeichnet die Veränderung vererbbarer Merkmale innerhalb von Populationen über mehrere Generationen hinweg. Deine Kritik betrifft die Abiogenese, aber das ist nicht die Evolutionstheorie.
Dies stellt nichts anderes dar als ein Strohmann-Argument, das nur dazu dient, die eigentliche Diskussion zu verzerren.
Nach dem zweiten Gesetz der Thermodynamik nimmt die Entropie in einem isolierten System zu, was bedeutet, dass Unordnung überwiegt. Die Evolution, die eine Zunahme der Ordnung und Komplexität impliziert, scheint diesem grundlegenden physikalischen Prinzip zu widersprechen
Und ist die Erde ein isoliertes System? Nein, das ist sie nicht. Die Erde ist kein geschlossenes System, weil wir eine massive Energiepumpe namens "Sonne" haben.
Die Wissenschaft ändert ständig ihre Theorien und Verständnisse. Was heute als wahr angenommen wird, könnte morgen widerlegt werden. Daher kann die Evolutionstheorie, die sich weiterhin entwickelt und verändert, nicht als absolute Wahrheit angesehen werden.
Die Evolutionstheorie hat auch nie eine absolute Wahrheit beansprucht, denn sonst wäre es keine Wissenschaft. Sie ist, was sie eben ist: Eine fundierte und umfassende wissenschaftliche Theorie, die auf einem breiten Spektrum an empirischen Belegen beruht und den Grundstein der modernen Biologie legt. Ich finde es wichtig, sich eingestehen zu können, dass diese Ansicht trotz religiöser Differenzen akzeptiert werden sollte.
Wie schon Todd Wood sagte:
Bitte vergöttern Sie nicht Ihre eigene Fähigkeit zu argumentieren. Glaube ist genug. Wenn Gott es gesagt hat, sollte das ausreichen.
Ohne klare Beweise für diese Übergänge kann die Evolutionstheorie nicht als vollständig bewiesen angesehen werden.
Ne, ist ja auch eine Theorie, und Theorien haben keine Beweise, sonst wären es ja keine Theorien.
Bestimmte Strukturen in lebenden Organismen, wie das Auge oder die Zelle, sind so komplex, dass sie nicht zufällig durch Evolution entstanden sein können.
Komplexität wird wohl von jedem anders bewertet. Kannst ja mal ein Glas mit Reis schütteln und dir die Frage stellen, wie viele Körner nach oben/unten zeigen...
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Leben durch zufällige Mutationen entstanden ist, ist so gering, dass es praktisch unmöglich erscheint
Danke für das Eingeständnis, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist. Denn jede Wahrscheinlichkeit >0 tritt in der Unendlichkeit des Weltalls mit 100%iger Wahrscheinlichkeit auf. Dafür muss man aber kein Mathematiker sein...
Nach dem zweiten Gesetz der Thermodynamik nimmt die Entropie in einem isolierten System zu, was bedeutet, dass Unordnung überwiegt
Entropie bedeutet nicht Unordnung und die Evolution findet nicht in einem isolierten System statt...
Die Wissenschaft ändert ständig ihre Theorien und Verständnisse. Was heute als wahr angenommen wird, könnte morgen widerlegt werden
Das nennt man Fortschritt und vor allem Reflexion, es ermöglicht Fehlannahmen zu korrigieren. Stell dir mal vor man würde heute mit einem 1.400 oder 2.000 Jahre altem Lehrbuch unterrichten... kaum vorstellbar *räusper*
1. **Unvollständigkeit der Fossilienaufzeichnung**: "Die Fossilienaufzeichnung ist lückenhaft und bietet keine nahtlosen Übergänge zwischen verschiedenen Arten. Ohne klare Beweise für diese Übergänge kann die Evolutionstheorie nicht als vollständig bewiesen angesehen werden."
2. **Komplexität des Lebens**: "Bestimmte Strukturen in lebenden Organismen, wie das Auge oder die Zelle, sind so komplex, dass sie nicht zufällig durch Evolution entstanden sein können. Diese Komplexität weist auf einen intelligenten Designer hin, nicht auf einen ungesteuerten, natürlichen Prozess."
3. **Wahrscheinlichkeitstheorie**: "Die Wahrscheinlichkeit, dass das Leben durch zufällige Mutationen entstanden ist, ist so gering, dass es praktisch unmöglich erscheint. Die mathematische Unwahrscheinlichkeit solcher Ereignisse deutet darauf hin, dass Evolution als Erklärung für die Entstehung des Lebens unzureichend ist."
4. **Entropie und Thermodynamik**: "Nach dem zweiten Gesetz der Thermodynamik nimmt die Entropie in einem isolierten System zu, was bedeutet, dass Unordnung überwiegt. Die Evolution, die eine Zunahme der Ordnung und Komplexität impliziert, scheint diesem grundlegenden physikalischen Prinzip zu widersprechen."
5. **Kritik an der Wissenschaft**: "Die Wissenschaft ändert ständig ihre Theorien und Verständnisse. Was heute als wahr angenommen wird, könnte morgen widerlegt werden. Daher kann die Evolutionstheorie, die sich weiterhin entwickelt und verändert, nicht als absolute Wahrheit angesehen werden."