Es ist ein Jahr her und die Gedanken sind immer noch da?
Habe es versucht zu verdrängen und meinen Kopf permanent ab zu lenken aber es verfolgt mich wie ein Böses etwas. Ich habe schon seid dem ich im Kindergarten war Anzeichen das ich im falschen Körper bin, es war so das ich schon mit 3-4 Jahren die Kleider aus der Kostüm Truhe anzog, danach im Alter von 7-8 die Bikinis von meiner Mutter geklaut habe und sie heimlich im Bett Anzug, dies hab ich aber aus meiner Sicht immer gut versteckt, danach war ich erstmal ohne Sorgen bis es im Alter von 13 wieder zurück kam dieses Gefühl das sich die männliche Pubertät nicht richtig anfühlt und ich lieber das tragen und machen würde was Mädchen machen. Ich probiere es zwar seid dem zu verdrängen, werde aber bald 16 und habe das Gefühl das dies keine Phase ist sondern ein Gefühl was mich immer mehr erdrückt und mit das Leben schwer macht, ich bin an dem Punkt wo ich alles ruhen würde um auf Östrogen um zu steigen aber weis einfach nicht wie ich das mit meiner Familie und auch der Arbeit machen soll( da ich meine Ausbildung in einem typischen Männer Beruf anfange) habe tatsächlich eher Angst das ich verstoßen werde oder andere mich nicht wert schätzen, denke nur meine Mutter und meine zwei besten Freunde würden es akzeptieren, traue mich aber trotzdem nicht darüber zu reden, was soll ich den eurer Meinung tun, habt ihr einen Rat.
lg Paul ( Ella )
3 Antworten
Hi Ella,
dieses Gefühl verschwindet nie. Zumindest, wenn man nicht mit der Behandlung anfängt, also mit der Transition anfängt.
Es gibt Menschen, die haben bis 50 damit gelebt, und es dann doch getan. Und diese 50 Jahre waren nicht besonders schön, wie denn auch, wenn man sich konstant im Körper unwohl fühlt.
Böse Menschen verdienen keinen Platz in deinem Leben. Und ganz ehrlich, lieber den Arbeitsplatz wechseln und woanders glücklich werden, anstatt fürs ganze Leben zu leiden.
Tu, was dich glücklich macht. Viel Erfolg Ella.
Hey, das ist wirklich eine sehr schwierige Situation
Scheu dich nicht davor, dir Hilfe zu suchen
Schau mal, ob es in deiner Nähe ein Beratungszentrum für trans*/queere Menschen gibt und nimm Kontakt auf
Versuch auch, nicht das große und Ganze zu sehen, sondern überleg, was dein erster Schritt sein könnte
Vielleicht könntest du als Erstes mit deiner Mutter oder einem der Freunde darüber reden und/oder dich outen
Im besten Fall stärken sie dir den Rücken und du fühlst dich nicht mehr so allein mit der Last die du gerade fühlst
verdrängen wird dich auf dauer nicht glücklich machen, wenn du eine hormontherapie machen willst solltest du dir einen therapeuten suchen der bereit wäre dir ein indikationsschreiben auszustellen. ich kann aus eigener erfahrung nur empfehlen zu deiner eigenen identität zu stehen, auch wenn es oft nicht leicht ist...