Erziehung, fahrlässig?

9 Antworten

Ist das eine Langeweilefrage?

Also.... Kindergartenkinder wollen manchmal garnicht aus dem Kindergarten abgeholt werden (weil sie grade mitten im Spiel vertieft sind, Spaß mit Freunden haben, sich dort wohl fühlen, einfach herumtoben können auf dem Aussengelände). Zuhause haben viele Kinder dagegen etwas weniger Bewegungsfreiheit (nicht jeder hat nen eigenen Garten).

Da ist es also klar das ab und an mal das eine oder andere Kind sich weigert heim zu gehen, oder versucht wegzulaufen (hatten wir damals bei unserem Jüngsten auch ne Zeitlang).

Das Kind rannte zur Straße: Gefahrensituation! Enorme Gefahr

Die Mutter rannte hinterher und hielt ihr Kind grade noch fest, fest genug um zu verhindern das das Kind auf die Straße rennt und überfahren wird.

Die Mutter hat absolut richtig gehandelt. Da wird nicht lang gezögert, es musste in genau dieser Sekunde reagiert werden. Es blieb keine Zeit für "Überredungskünste".

Jugendamt oder Polizei würden in dem Fall entscheiden: Die Mutter hat in einer akuten Gefahrensituation umgehend gehandelt um ihr Kind vor viel größerem Schaden zu bewahren. Gut gemacht. Fall wird nicht weiter bearbeitet


Wenn du wüsstest was Kinder alles so machen.....

Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Kindern zusammen.

Zunächst einmal können Kinder bis zu einem gewissen Alter keine Gefahren einschätzen. Die Eltern können sagen, da kommen Autos, sie können sie auch festhalten, aber das schützt nicht vor Unheil.

Dir sollte auch klar sein, das Kinder ein Recht auf ihren eigenen Tod haben. Dieser Vers kommt von Janus Korczak. Er war ein Psychologe und begleitete freiwillig eine Gruppen Waisenkinder in die Gaskammern während der Nationalsozialistischen Regierung und starb dabei. Er sagte, das man Kinder nicht zu überbehüten darf und das man bei Kindern nicht jeden erdenklichen Stein wegräumen sollte. Nicht die Eltern sollten entscheiden wann das Kind stirbt, nicht die Politik oder andere.

Das heißt natürlich nicht, das man fahrlässig handeln soll. Aber es bedeutet, das man als Kind auch eigene Erfahrungen machen muss. Ich bin ende der 70ger geboren. Als ich drei Jahre war düste ich alleine im Dorf rum. Ohne Eltern. Das war normal. Meine Mutter machte den Haushalt, mein Vater arbeitete. Die Kinder gingen nicht in Kitas. Man war jeden Tag irgendwo unterwegs in einer Gruppe und wenns Mittag gab, machte die Mutter das Fenster auf, rief und eine Traube Kinder brachte mich dann nach Hause. Und so lief das jeden Tag ab und die Mutter die als letztes rief, da ging das Kind dann allein nach Hause.

Ich hatte ein Kind in der Gruppe, das war psychisch so down, das die Mutter mit ihm zum Psychologen ging. Heraus kam, das das Kind hochgradig Selbstmordgefährdet war. Er schmiss sich unter Autos oder davor, er legte sich auf den Kitaboden, und forderte die Kinder auf, das sie zuschlagen und zutreten sollen.

Ein anderes Kind bekam ein Nein zu einem 2. Stück Kuchen und der ist dann ausgeflippt. Gruppenraum in Schutt und Asche, Fensterscheiben mit Stühlen eingeschmissen, Motorikschleifen durch Glastüren gefeuert und und und. Er hätte sich sehr verletzen können. Ich kam auch nicht an ihn ran und die gerufenen Krankenwagen Mitarbeiter haben auch noch mehr als 5 Minuten gebraucht um das Kind einzufangen und ruhig zu stellen.

Du siehst, das das Verhalten von Kindern nicht ganz rational ist. Sie kennen keine Grenzen, verstehen sie nur wenig und wenns hart auf hart kommt dann gibts nen Unfall.

Ich habe derzeit einen Jungen in der Gruppe, der akzeptiert auch kein Nein, was mit Zeter und Mordio lauthals kundgetan wird. Im letzten Sommer hat der sich den Kopf an einer Schaukel angeschlagen. Die Mutter drohte mit Anzeige. Wir saßen dann im Garten im Pavillon und sie wollte mir lang und breit erklären wie man auf Kinder richtig aufpasst. Ich habe ihr dann erklärt das er ein nein nicht akzeptiert und als er vorne vor dem Zugriff der Schaukel abgehalten wurde ist er hinten rum gelaufen und wurde umgeschubst. Sie war not amused. Ich sagte dann noch, das man manchmal daneben stehen kann und dennoch passiert was. Das glaubte sie nicht. 10 Minuten später, das Kind war die ganze Zeit anwesend, hampelte er direkt neben ihr auf der Stufe des Pavillons herum. Ich sagte ihm noch, pass auf, sonst fällst du hin. Er hörte, wie so oft, nicht. Und wumms lag er unten auf dem Boden wie ein Maikäfer Arme und Beine von sich gestreckt und der nächst blaue Fleck war gegeben.

Ich sagte: Sehen sie, sie sind direkt neben ihm. Sie haben meine Warnung ihm gegenüber gehört, er macht was er will und selbst sie konnten den Unfall nicht verhindern obwohl sie direkt neben ihm sind und nur die Hand ausstrecken brauchten. Der Schaukelunfall passierte genau so.

Das hat sie dann eingesehen und ist mit ihrem Kind andere Schritte gegangen. Aber so ist es nun mal. Unglück schläft nicht. Kinder sind so. Sie reißen sich los, gehen ihrem eigenen Kopf nach und manchmal kann dabei auch was passieren.

Was passiert wenn du das Amt einschaltest? Das kann ich dir sagen. Nichts. Die schauen sich das Kind an. Hat es saubere Kleidung, hat es ein Dach über dem Kopf, ist es nicht grün und blau geschlagen? Das sind die elementaren Fragen und das wars dann. Ist das Kind in Ordnung gehen die wieder und das wars. In die Erziehung der Eltern mischen die sich nur dann ein wenns Missbrauchsfälle sind.

Also wegen solchen Leuten wie dir, bekommen Eltern noch mehr Stress.

Hast du Kinder?

Würdest du deinen Kind nicht nachlaufen um es vor schlimmeres zu bewahren?.

Haben deine Eltern das bei dir nicht gemacht?

Benutzt du Flüssigkleber?.

Also ganz ehrlich, was tust du dieser Familie den an, wenn du damit zum Jugendamt rennen würdest? Die armen Eltern, meinen es gut und werden dann von Nachbarn in die Pfanne gehauen.

Ich bin ja selten gemein, aber du kommst mir vor als wärst du ein Straßenkleber Kind, deswegen auch die Frage mit dem Kleber..

Ich hoffe du hast mal Kinder und solche Nachbarn wie du es bist.

Kümmer dich um dein Leben und das hast du bitter, bitter nötig!

Am besten machst du einen Termin beim Psychiater, denn offensichtlich hast du Probleme..


Allesfake03 
Fragesteller
 14.06.2023, 19:46

Ja ich sehe es ein hab es glaub ich übertrieben ihr habt recht

Ich hab selber keine kinder

Bin 20 Jahre alt kam mir halt nur komisch vor und hab hier einfach wild losgeschrieben

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Fahrlässig wäre es wenn die Mutter das Kind nicht am Arm festhaltet wenn das Kind zur Straße läuft. Ich nehme an du hast keine Kinder und Kindergartenkinder haben so ihre Phasen

Ich bekomme auch jedesmal auf der Straße zuviel , sehe ich Mütter am Handy und kleine Kinder rennen alleine Richtung Hauptstraße mit Kreuzung oft 10 Meter von der Mutter entfernt.

Genau wie mit diesen Lauflernrädern .

Ich spreche dann die Mutter an , auch aus dem Auto halte ich und fahre die Scheibe runter und spreche sie an , wie gefährlich das ist.

Leider sind die Kommentare sehr uneinsichtig

Oft , muss ich leider bemerken sind es ausländische Mütter^ oder Mütter mit Zigarette in der Hand dabei

Und nein !! ich bin nicht rassistisch.

In südlichen Gefilden nimmt man es nicht so genau mit der Kindersicherheit.

Fängt beim Anschnallen im Auto an oder beim Mofatransport mit Papa