Erklärt mir bitte jemand wie ein schwarzes Loch funktioniert?

6 Antworten

Ich finde deine Frage ja selber sehr spannend,und wir wissen bis jetzt auch schon einiges über schwarze Löcher aber dennoch ist ein Großteil uns unbekannt weil wir entweder noch nicht die Technologie haben oder und weil es einfach unseren Verstand sprengt und wir niemals dahinter kommen weil wir in unsere 3D Welt leben.

Gehen wir einfach mal davon aus dass das was wir bereits wissen tatsächlich auch so richtig ist,wissen wir immer noch lange nicht die Komplexität wie sich Supermassereiche schwarze Löcher in der Frühzeit des Universums gebildet haben weil um so eine größe und Masse zu bekommen unvorstellbare mengen Materie,Gas und Staub,Sterne usw erstmal ins schwarze Loch gelangen muss.

Es war einmal ein Stern. Seine Dichte wird immer größer, bis der Stern kollabiert und schliesslich zum schwarzen Loch wird. Bisher sind es nur Vermutungen, denn es wurde noch nie eines gesehen. Man sagt, dem schwarzen Loch kann nicht mal Licht entfliehen. Wenn wir mit einem Raumschiff in so ein Loch fliegen würden, würden wir Spaghettisiert und zerrissen. Viele denken, es als Wurmloch zu nutzen.

murphy211 
Fragesteller
 20.04.2022, 17:43

Ist so ein Loch nur so groß wie der einstmalige stern oder wie muss man sich das vorstellen?

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Schmoople  20.04.2022, 17:49
@murphy211

Es ist klein, Wie ein kleiner roter Stern (welchen man noch am schwachen Licht erkennt), und welches unsere Sonne wird. Sie bläht sich erst auf und fällt dann in sich zusammen. Das geschieht, sobald der Stern Eisen produziert. Manche Sterne explodieren, nennt man Supernova. Sie haben noch nicht die Teleskope, um ein schwarzes Loch zu finden. Es müßte so groß sein, wie unsere Erde.

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Stell dir den Raum im Universum wie ein Tischtuch vor. Dieses ist stramm gezogen hat unter sich aber nichts. Stell dir jetzt vor du würdest eine große Murmel in der Form eines Planeten auf dieses Tuch legen. Die Murmel zieht ein Teil des Tuches runter. Das ist der Einflussbereich der von der Masse der Murmel erzeugten Gravitation. Stell dir jetzt vor du würdest die Masse eines Hauses auf die Größe dieser Murmel zusammenpressen und sie auf das Tuch legen. Diese Murmel zieht das Tuch mit bedeutend größerer Kraft nach unten und der Einflussbereich ist entsprechend höher und der Gradient des Falls deutlich steiler. Dieses Beispiel wäre zum Beispiel ein Neutronenstern.

So und jetzt stell dir vor du würdest die Masse der Erde auf die Größe der Murmel zusammenpressen und sie anschließend auf das Tuch legen. Die Murmel mit der Masse der Erde würde einen so starken Zug auf das Tuch haben das es reißt. Die Murmel wäre jetzt außerhalb des Tuches. Die Anziehung dieser Murmel ist jetzt so stark, dass das Tuch sich um die Murmel gelegt hätte. Es gibt jetzt keinen Ausgang mehr, die Masse ist jetzt unter dem Tuch vor den Augen des Universums verborgen, besitzt aber dennoch dieselbe Anziehungskraft wie vorher und zieht sämtliche Masse in ihrem Einflussbereich zu sich durch das entstandene Loch ( den Ereignishorizont). Das ist das schwarze Loch. Ein Objekt von unvorstellbarer Masse auf einen so kleinen Punkt konzentriert, das die Gravitation nicht mehr standhalten kann und sich um die Masse krümmt, bis sie eine geschlossenen Kugel bildet, aus der kein entrinnen mehr möglich ist. Oben ist unten, rechts, links, vor und zurück und auch der Punkt an dem du dich bereits befindest.

Ich weiß gerade gegen Ende wird es ein wenig wage, aber ein so einzigartiges Phänomen wie das schwarze Loch zu beschreiben ist schwer.

Masse zieht nicht nur andere Massen an (wie einen Apfel der von der Erde angezogen wird) sondern auch Licht. Eine große Maske kann z.B. den Weg eines Lichtstrahls beeinflussen. Bei einem Schwarzen Loch ist die Maske so groß dass das Licht sie gar nicht mehr verlassen kann. Kein Licht und auch sonst nichts kann nach außen dringen. Daher auch der Begriff "Schwarzes Loch".

Meinst Du wirklich "funktioniert"?

Wer das weiß, erhält sicherlich den nächsten Nobelpreis für Physik.

Alles, was sich hinter dem Ereignishorizont befindet, können wir bisher mit der uns bekannten Physik nicht beschreiben.

Wir wissen nur, dass durch die Supernova eines größeren Sternes die restliche Masse des ehemaligen Sterns in einem winzigen Punkt, einer sogenannten Singularität, konzentriert wird. Und selbst das wissen wir nicht genau. Genauso besteht die Hypothese, dass sich im Inneren ein Gravastern befinden kann.

Was einmal hinter dem Ereignishorizont verschwindet, kann nicht mehr entweichen, nicht einmal Licht.