Erfahrung praktische Fahrprüfung?

2 Antworten

Eigentlich ist es eine gewöhnliche Fahrstunde, nur eben noch mit einem Prüfer hinten drin. Natürlich ist man nervös, man weiss ja was von den nächsten 45min abhängt, wo seither nur der Fahrlehrer ermahnend schaute sieht es dann anders aus.

Prüfer sind eigentlich ganz normale Leute, die Meisten sind selbst recht locker drauf. Bei meiner Autoführerschein-Fahrprüfung kannte sich der Prüfer nicht aus und hat sich in die Altstadt verirrt, der bat dann den Fahrlehrer darum uns da wieder rauszulotsen. Bei meiner Motorrad-Fahrprüfung haben wir den Prüfer vom Bahnhof abgeholt. Vor mir war ein Anderer dran, der begann gleich am Bahnhof mit der Prüfung, fuhr in die Innenstadt und ging während der Prüfung in ein Sportgeschäft um sich einen Tennisschläger zu kaufen. Die restliche Prüfungsfahrt hatte der auch mehr seinen neuen Schläger angeschaut als darauf was vorn passierte.

Es gibt bestimmt auch unangenehme Prüfer, gewöhnlich begrüsst man sich, stellt sich eben Alles ein fährt los und der beginnt mit dem Fahrlehrer etwas zu reden. Schliesslich erscheint die Fahrt langsam nicht mehr als eine Prüfung.

Worauf Du achten musst ist dass die Prüfung vorbei ist wenn der Prüfer es expliziert sagt! Schon öfters hab ich gehört dass der Prüfer am Ende sowas sagt wie: Sieht ja soweit Alles ganz gut aus,... steigen wir dann Mal aus. Voller Freude den Führerschein abzuholen steigt der Prüfling dann aus und fällt durch die Prüfung weil er die Tür aufmachte ohne nach dem rückwärtigen Verkehr zu schauen. Ich hörte auch schon dass der Nebensatz fiel ...au, hier stehen wir bisschen schlecht, fahren Sie das Auto lieber da ein Stück weiter vorn rechts ran! Der Prüfling muss dann die komplette Anfahrprozedur durchspielen! Auch darauf achten ob der Prüfer sich anschnallt, das liegt in der Verantwortung des Fahrers.

Ich habe auch schon von Patzern gehört wonach der Prüfling entmutigt fuhr weil er dachte bereits durchgefallen zu sein, hätte aber auch mit dem Fehler noch bestanden.

Ich bin in das Auto eingestiegen, habe alles eingestellt und dann hat mir der Prüfer gesagt wo ich langfahren soll. Ich war auch sehr nervös, aber mein Fahrlehrer und der Prüfer haben die ganze Zeit miteinander gesprochen und deshalb wurde ich immer lockerer. Ich musste durch die Stadt fahren, einparken und eine Gefahrenbremsung machen. Als wir wieder an der Fahrschule waren hat er noch gefragt was man alles im Auto haben muss (Erste Hilfe Koffer, Warnweste, Warndreieck) und das das Wichtigste am Erste Hilfe Koffer ist (das nichts abgelaufen ist). Danch habe ich meinen Führerschein bekommen. Insgesamt hat es ca 45 Minuten gedauert.

Viel Glück morgen:)

PJOtterius 
Fragesteller
 16.02.2015, 21:06

danke :)

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