Erfahrung mit VR?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Gaming-VR PC (z.B Oculus Rift) 53%
Standalone VR (z.B Oculus Quest) 20%
Anderes 20%
Argumented Reality 7%
Handy-VR Headset (z.B Oculus Go) 0%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Gaming-VR PC (z.B Oculus Rift)

puh wieder so eine mammut frage XD

die erste erfahrung habe ich mit einem cardboard gemacht. damals wollte ich wegen dem motion sickness sicher gehen (später mehr dazu).

als ich dann in meiner annahme bestätigt wurde das es sich gut anfühlt und ein pc hmd natürlich um welten besser ist vom ppi und fov, kaufte ich mir die vive direkt zum release.
getestet habe ich auch: quest, odysee/+, rift cv1, rift s, index, vive pro, psvr, primax 5k, 8k, 5k+, 8k+ (8kx nur aus videos quellen gesehen), verschiedene wmr hmd´s. du siehst also eine ganze menge eindrücke sammeln können.

spiele gab es im ersten halb jahr eher wenig. dies änderte sich aber rassant. kaum ein jahr später gab es bereits mehr als eine handvoll titel die langzeitmotivation bieteten.

in der zeit habe ich auch über 300 Leute in vr eingeführt und konnte so meine eigene kleine studie machen bezüglich des motion sickness.
die noch in zeiten der rift dk1 benannte ms belief sich nur auf die schlechte auflösung niedriger hz und ständigem ruckeln, kombiniert mit locomotion anwendungen. das sind alles schlechte indikatoren die, wenn sie alle zusammen kommen, jeden vr neuling zum schwindel oder gar zum brechen bringen.
wahre ms sieht so aus das in der vr sich nichts bewegt und nur das roomscale nutzbar ist. wenn diese person dann direkt schwindel empfindet (ähnlich wie bei einer sehhilfe die einem nicht gehört), dann ist es ms.
- von 300 leuten hatte 1 einziger dieses symptom gezeigt.
- ~20 hatten bei locomotion starke schwankungen, sodass ich sie stützen musste, die sich aber nach 40min dann gab und sie ohne stütze einigermaßen spielen konnten. den personen wurde ein wenig schlecht, da inneohr und auge nicht die selben information lieferten.
- ~60 hatten schwankungen die jedoch keine stütze erforderten und nach 20min auch sich merklich besserten.
- nicht einer hat es geschafft (auch ich nicht) direkt im knien locomotion zu nutzen ohne auch nur ein wenig zu wippen.

von300 waren also knapp 21 mit schweren bzw leichter überlkeit konfrontiert.
3 davon so stark das sie kurzzeitig pause machen mussten (in verbindung mit locomotion) und einer der abbrechen musste.
ms ist also nicht gleich ms. locomotion kann man mit gezielten trainieren abgewöhnen. hierzu bis zur belastung spielen und dann 20min pause einlegen. das ganze dann 2-3 mal und dann ein tag pause damit der körper sich erholen kann. oder kurz gesagt: es ist wie kraft training.

zum gefühl. es ist halt nicht zu erklären. ich versuche es immer so zu sagen: es ist eben wie in der realität und fühlt sich auch nach ~3monaten nicht mehr besonders an da das gehirn sich dran gewöhnt und als normalität ansieht. also eine fast perfekte nachahmung wir wir menschen unsere umwelt wahrnehmen. fast weil die panels noch zu wenig können und die pcs auch zu schwach wären dafür.

in den mittlerweile 4 jahren bin ich fast 3-5 mal die woche in der vr und habe viele tolle sachen erlebt und eine gute zeit mit alten wie auch neuen freunden genossen.
und mittlerweile ist für jeden etwas dabei, sodass jedes genre bedient wird. es gibt ein haufen spiele mit langzeitmotivation aber auch viele die kurzzeitig mal spaß machen und für kurze abstecher reichen wenn man keine zeit hat.

seit der zeit von den ersten dk´s und den cv1 (rift und vive) hat sich auch viel getan sodass vr noch immersiver ist. controller der index sind mit abstand die besten die ich probieren konnte. index und rift liefern beide ein unglaubliches bild (wobei auch hier die index ein wenig besser ist), welche nur von der primax 8kx geschlagen werden "könnte" (nur ein video gesehen mit vergleichsbildern).
die lesbarkeit (das ist der härtetest jedes hmd´s: texte lesen, was dann die kantenglättung wiedergibt) ist jedoch nur im direkt verghleich zu sehen.
selbst wenn man von der vive cv1 auf die index kurz mal wechselt, sieht man direkt den unteschied und merkt ihn dann auch wieder wenn man auf die cv1 wechselt. der effekt hält dann aber auch nur ca 1std an und danach fällt es einem nicht mehr wirklich auf (es kommt stark auf die genre an).

es ist einfach viel zu viel was man hier alles erklären könnte. es wäre daher am besten wenn du eine direkte frage daher stellen würdest, welche dir auf dem herzen liegt.

ansonsten kannst du auch hier gerne drüber schauen, oder dich auf steam Neeru(aus marburg) oder discord Neeru#4116 melden:

https://www.gutefrage.net/frage/oculus-rift-oder-rift-s#answer-321326197

https://www.gutefrage.net/frage/was-ist-das-aktuell-beste-vr-headset#answer-336500867

https://www.gutefrage.net/frage/vr-brille-welche#answer-341831354

IchFrageEinfach 
Fragesteller
 29.04.2020, 14:16

Wie lange benötigst du jedes Mal fürs einstiegen? Sprich ist dein Headset schon vor vorbereitet (Kabel angesteckt usw.) und welches Spiel hat dir die mit Abstand größte immersive Erfahrung gebracht? Ich besitze eine Quest und mag sie sehr aber ich sehne mich nach den großen Titeln die bei der Quest mir nur mit Star wars erfüllen konnte. Wegen Half Life denke ich darüber nach einen richtigen Gaming PC zu holen und z.B die "neue" Oculus Rift.

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Neeru  29.04.2020, 14:30
@IchFrageEinfach

"Wie lange benötigst du jedes Mal fürs einstiegen? Sprich ist dein Headset schon vor vorbereitet (Kabel angesteckt usw.)"

  • keine minute. solange wie ich fürs anmelden auf steam und hochfahren für steamvr brauche.

"welches Spiel hat dir die mit Abstand größte immersive Erfahrung gebracht?"

  • echt schwer zu sagen. die erste immersive erfahrung die mich so stark rein zog war hotdog horseshoes and handgranades. doch mit onward keine 2monate später wurde das nochmal überboten. half life ist natürlich auch sehr immersive. walking dead, arizoona sunshien waren es auch. reinziehen tun die meisten spiele einen. doch wenn es so viele details gibt steigert es natürlich das gefühl.

"Wegen Half Life denke ich darüber nach einen richtigen Gaming PC zu holen und z.B die "neue" Oculus Rift."

  • du kannst mit der quest auch über link kabel oder über virtual desktop, diese mit dem pc verbinden. ein neues hmd wird daher nicht nötig sein, sofern du nicht einen wirklichen umstieg wegen panels, controller oder fov machen willst.

wegen den spielen, kannste hier mal schauen was so mein eigen ist:
https://www.gutefrage.net/frage/kennt-ihr-gute-vr-games#answer-347147369

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IchFrageEinfach 
Fragesteller
 29.04.2020, 14:44
@Neeru

Über virtual desktop hat das bei mir leider nicht gut geklappt trotz schnellem Internet. Wahrscheinlich baut mein Router (Standard-Schrott von Vodafone) keine stabile WLAN Verbindung auf.

Und leider funktioniert Oculus Link mit dem Surface Book 2 nicht :(

Arizona sunshine gibt es für die Quest. Ist das Spiel sehr gut ? Kostet immerhin 40 Euro

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Neeru  29.04.2020, 15:12
@IchFrageEinfach

hat ne gute story (2-3std spielzeit).

multiplayer gibt es auch und wellen modus (auch multiplayer).

für 25 ok. 40 eher weniger

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Anderes

Die Samsung Gear VR in Verbindung mit einem Galaxy Note 8.

Ist ganz interessant, aber die Position im Raum(sowohl von Headset als auch Controller) wird damit nicht getrackt, also nicht mehr als eine nette Spielerei. Filme/Serien auf einer großen Leinwand(wenn auch nur virtuell) funktioniert damit ganz gut, wenn es auch einen ordentlichen Fernseher nicht ersetzen kann.

Augmented Reality mit Nintendo 3DS

Das war meine erste AR Erfahrung in 2013 glaube ich, dabei konnte man einige Minigames spielen die für den Preis der Konsole ganz gut funktioniert haben und auch Spaß gemacht haben.

PC VR Headsets

Die einzige Erfahrung die ich damit bis jetzt gemacht habe ist eine Demo mit einer Oculus Rift DK2, das ist aber schon einige Zeit her.

Außerdem habe ich mir kürzlich eine Valve Index bestellt, mal gucken wie das wird.

Standalone VR (z.B Oculus Quest)

Ich habe sowohl Erfahrung mit „Gaming-VR PC“, „Standalone“ und „Gaming-VR Konsole“.

Auswählen werde ich „Standalone VR“, da mir das unterm Strich am besten gefällt.

Hab mir zuerst die Playstation VR gekauft, war eine nette Erfahrung, jedoch ist das Teil, meiner Meinung nach, echt schwer und die Controller (weiß grad nicht mehr, wie man diese „Stäbe“ nennt) sind für mich recht unpraktisch.

Ich nutze Playstation VR jedenfalls nicht mehr und werde es wohl einige Zeit nicht mehr (kleinere, bessere Erklärung gibt es unten).

Danach hab ich auch noch Oculus Quest, Oculust Rift S und HTC Vive Pro getestet.
Die Schärfe des Bildes fand ich von der Vive Pro am besten, auch das „Fliegengitter“ fand ich dort etwas geringer.

Mit der Oculus Rift S konnte ich mich nicht so wirklich anfreunden, keine Ahnung warum.
Einerseits fand ich das Bild der Rift S ein kleines bisschen besser, jedoch gefiel es mir weniger.
Könnte jedoch auch am OLED-Bildschirm der Quest liegen.

Hab mich am Ende für die Quest entschieden, da mir das Bild doch recht gut gefiel und sie vollkommen ohne Kabel nutzbar ist.
Ein weiterer Grund: Man kann die Quest ebenfalls so nutzen, wie die anderen VR-Headsets. Sprich: Du schließt die Quest an den PC an und kannst somit auch die VR-Spiele vom PC spielen.

Meistens hab ich die Quest jedoch kabellos mit dem PC verbunden, um Filme/Serien oder andere Filmchen/Bilder anzuschauen.

Erklärung, warum ich die PS VR nicht wirklich nutze:
Ich leider bei gewisse Dingen etwas an Kinetos, zum Beispiel bei längeren Auto- und Busfahrten, Schiffs- und Bootfahrten wiederum sind mir egal.
Auch bei VR merke ich, dass mir nach gewissen Spielen und Videos sehr übel wird.
Die Symptome (Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schweißausbruch, Schläfrigkeit, Desinteresse ...) kamen bei der PS VR viel schneller und intensiver zum Vorschein.

Bei der Quest (und den anderen von mir getesteten) dauert es schon einmal länger, bis es überhaupt zur Übelkeit kommt.

Auch wenn ich nicht so extrem intensiv VR nutzen kann, wie ich es eigentlich möchte, gefällt es mir sehr gut und ich freue mich schon auf die weitere Entwicklung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Hartzer im Brennpunkt
IchFrageEinfach 
Fragesteller
 27.04.2020, 16:43

Welche Spiele hast du ausprobiert auf der Quest? Welches ist dein Lieblingsspiel?

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Nyaruko  27.04.2020, 19:53
@IchFrageEinfach

Auf der Quest hab folgende Spiele gekauft:

  • Beat Saber
  • Pistol Whip
  • Synth Riders
  • Raccoon Lagoon
  • Vader Immortal

Probiert hab ich noch weitere (Demos und kostenlose Spiele).

„Lieblingsspiel“ kann ich nicht sagen.
Vader Immortal war eine interessante Erfahrung, um die „Mechaniken“ mal zu probieren.

Raccoon Lagoon finde ich ein echt entspannendes Spiel und zurzeit ist mir so etwas lieber.
Wenn ich aber doch mal Lust auf mehr und hektischere Bewegungen habe, dann die restlichen drei - sind Rhythmusspiele.

Es gibt auch diverse Indie-Spiele in VR, kostenlose, als auch kostenpflichtige.
Diesbezüglich kann ich die Seite https://itch.io/ empfehlen.

Die Auswahl an „großen Spielen“ für die Quest ist halt wirklich sehr gering, was auch an der Leistung der Quest liegt.

Wenn man jedoch einen VR-fähigen Computer hat, dann sieht die Sache wieder ander aus.

Nur da kann ich die Spiele leider nicht allzu lange spielen (wie oben erklärt).
„The Elder Scrolls V: Skyrim“, „Borderlands 2“ oder „No Man's Sky“ in VR machen halt echt Spaß.

Könnte so manch ein Spiel wahrscheinlich länger spielen, wenn ich die „Teleportfunktion“ nutzen würde, aber das gefällt mir leider gar nicht.

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Gaming-VR PC (z.B Oculus Rift)

habe davon kopfschmerzen bekommen, weil das bild nicht ruckelfrei und verzerrungsfrei aufgebaut hat. bei standbildern oder ganz leichten bewegungen echt super, aber sobald man shooter zockt oder den kopf schnell hin und herbewegt ist die technik fail. das bild hakt dann...obwohl der pc ein demonstrations-pc mit einer 9900er CPU von intel mit 2x2080ti im SLI verbund verbaut war mit 64 GB Ram.

Also am PC kann es nicht gelegen haben. Die konstante Framerate bei den VR Modellen ist noch in den Kinderschuhen.

Gaming-VR PC (z.B Oculus Rift)

Ich besitzt eine HTC-Vive und bin gernell sehr zufrieden. Meine Freunde waren auch sehr begeistert.

Jedoch muss man schauen, wie gut man es verträgt. Z.B. sind spiele, in denen man sich mit dem Touchpad bewegt oder gar rennt anfangs sehr ungewohnt und verursachen sehr schnell Schwindel und Kopfschmerz.