Erettung?

4 Antworten

Wenn du bemerkst dass du einen falschen Weg eingeschlagen hast und weißt dass er dich nicht ans Ziel bringen wird, dann wäre es doch töricht auf diesem Weg weitergehen zu wollen. Was ist die logische Konsequenz daraus ? Umkehren und zum Anfangspunkt zurückkehren den du mit der " Gabe " nach eigener Aussage " geschmeckt " hast. Die Gabe von Gott ist der Glaube und die Annahme von Jesu Christie Erlösungswerk am Kreuz.

Wenn du also die Gnade von Gott durch Jesus Christus geschmeckt hast als Vorgeschmack auf das Paradies, dann kannst und sollst du auch wieder zu diesem Weg zurückkehren. Das ist solange möglich wie du dich noch selbst aus freiem Willen dafür entscheiden kannst.

" Denn der Herr ist freundlich, /und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für. " Psalm 100.5

" Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. " 1. Johannes 1.9

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Ja, Umkehr ist auf jeden Fall möglich! Lies dazu mal das Gleichnis vom verlorenen Sohn, der umgekehrt ist und vom Vater mit Liebe und in großer Freude wieder aufgenommen wurde: Lukas 15,11-32 | Bibleserver

Für Sünde gilt:

Gott vergibt uns alle (!) unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
theapesinger12 
Fragesteller
 23.04.2024, 16:45

ich fühle, glaube sogar das ich wie judas bin gegenüber gott. und hebräer 10:26-27 spricht dagegen was ich getan habe

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chrisbyrd  23.04.2024, 20:14
@theapesinger12

Du verstehst diese Stelle m. E. falsch!

Ich erkläre es mal mit der Hilfe von Bibelkommentaren, dass es beim "mutwilligen Sündigen" im Hebräerbrief um Menschen geht, die den Glauben ablehnen und nicht um gläubige Christen! Ansonsten wäre diese Stelle auch schwierig...

In Hebräer 10,26 geht es im Kontext darum, dass Menschen das Opfer Jesu mutwillig ablehnen. Sie haben verstanden, dass sie Vergebung brauchen, weil sie Sünder sind, doch sie lehnen dies ab und wollen keine Vergebung mehr haben. Gerichtet ist dies an Juden, die beinahe Christen geworden wäre, aber (aus Druck oder anderen Gründen) wieder zurück zum Judentum gewechselt sind. Für sie bleibt kein Opfer mehr übrig, weil sie das Opfer Jesu mutwillig abgelehnt haben. Das ist die einzige Sünde, die nicht vergeben werden kann: Der Unglaube!

Der Walvoord-Bibelkommentar erklärt dies recht gut:

  • "Der Satz "wenn wir mutwillig sündigen" zielt, wie aus dem Kontext ersichtlich ist (vgl. V. 23), wiederum auf die im ganzen Brief spürbar werdende Angst vor dem Abfall vom Glauben. Die meisten Sünden geschehen "mit Absicht", doch an dieser Stelle ist der Verfasser offensichtlich von der altestamentlichen "Sünde aus Vorsatz" (vgl. 4Mo 15,30-31 ), die außerhalb der Opfervorkehrungen des Gesetzes lag, beeinflusst. Der Abfall vom Glauben wäre eine solche "vorsätzliche" Tat, und für diejenigen, die sie begehen, gibt es hinfort kein andres Opfer mehr (vgl. Hebr 10,18). Wenn das wirksame Opfer Christi abgelehnt wird, bleibt kein anderes, das den Apostaten vor dem Gericht und dem gierigen Feuer schützen kann. Ein Christ, der "die Zuversicht vom Anfang" (Hebr 3,14) aufgibt, stellt sich selbst auf die Seite der Feinde Gottes und kreuzigt damit "den Sohn Gottes abermals" und macht ihn "zum Spott" (Hebr 6,6), wie der Verfasser des Hebräerbriefes es zuvor schon angedeutet hatte. Ein solches Verhalten verdient nichts anderes als Gottes flammende Empörung und Vergeltung. Auch hier handelt es sich jedoch nicht um eine Anspielung auf die Hölle."

In der MacArthur-Studienbibel steht dazu:

  • "mutwillig sündigen. Der gr. Ausdruck vermittelt den Gedanken einer vorsätzlichen, gewohnheitsmäßigen Absicht. Bei dieser Sünde handelt es sich nicht um vereinzelte Taten, sondern sie ist ein bewusstes Verwerfen Christi. Dem mosaischen Gesetz zufolge musste derjenige, der eine solche vorsätzliche und absichtliche Sünde begangen hatte, von der Gemeinschaft (vgl. 4Mo 15,30.31) und vom Gottesdienst Israels ausgeschlossen werden (vgl. 2Mo 21,14). Solche Sünden schlossen die Person auch vom Schutz in den Zufluchtsstädten aus (vgl. 5Mo 19,11-13)." 

Du brauchst also keine Angst zu haben und solltest dir keinen unnötigen Druck machen!

Vertraue auf Jesus und auf seine Liebe, Gnade und Barmherzigkeit! Darauf kommt es an.

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Genau das solltest du Gott erzählen.

Er weist es zwar schon, freut sich aber über die Beziehung, stellt sich extra für dich so wie ein Vater ein Kind beim spielen gewinnen lässt. Er möchte das du mit Ihm sprichst.

LG

Woher ich das weiß:Recherche

Ich denke, dass du dich irrst, was die Neugeburt angeht. Könntest du deine Gewissheit überprüfen, erklären.

theapesinger12 
Fragesteller
 23.04.2024, 05:22

wobei genau irre ich mich, die werke aus liebe habe ich mich verschrieben, die werke aus dem glauben die werke hab ich gebracht, aber nicht viele, ich bin gottesfürchtig und gebe mein bestes aber mir scheint es nicht genug zu sein

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Johannes17Vers3  23.04.2024, 06:45
@theapesinger12

Das glaube ich dir gerne. Du schreibst von einer Neugeburt. Die findet durch den Geist Gottes statt und ist eine Berufung in die himmlische Regierung. - Andere, die mit Gottes Geist getauft werden, sind Untertanen dieser Regierung. - Viele verwechseln das. Dass du viel Liebe hast finde ich gut, dafür weiterhin Gottes reichsten Segen.

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