Erasmus - immer nur Party?
Hallo, ich würde sehr gerne ein Auslandssemester in Schweden verbringen, und da das ja nun kein allzu billiges Land ist und man als Student so und so immer Geldmangel hat, kommt ein Programm wie Erasmus gerade recht.
Aber von Erasmus hört man immer nur Partnerbörse, Party, und dass man eh nur die Zeit mit anderen Erasmus-Studenten verbringt.
Da ich mich nicht unbedingt der Partygesellschaft zugehörig fühle und das Semester primär machen will, um Land, Leute, Kultur und das dortige Leben kennenzulernen, frage ich mich, ob so ein Programm das Richtige für mich ist.
Deshalb meine Frage an diejenigen von euch, die (bevorzugt natürlich in Schweden) an dem Programm schon einmal teilgenommen haben: stimmen die Vorurteile? Wenn ja: kann man auch an dem Programm teilnehmen, ohne dem Erasmus-Programm dann zu folgen, sondern seine eigenen Erfahrungen mit dem Land zu machen?
Vielen Dank im Voraus!
1 Antwort
Ich war selbst ein Jahr in Schweden. Letztendlich hängt es ganz von dir ab, was du in diesem Jahr machst. Es ist ja nicht so, dass es einen festen ERASMUS-Plan gibt. Keiner zwingt dich, an irgendwelchen Veranstaltungen mit anderen Austauschstudenten teilzunehmen.
Fakt ist natürlich, dass der Kontakt zu Austauschstudenten einfacher ist. Häufig bist du in deinem Wohnheim (wenn du in einem bist) von anderen Nichtschweden umgeben und Austauschstudenten sind in der Regel auch deutlich offener - die kommen ja dorthin und kennen ebenfalls noch niemanden, während die Einheimischen natürlich bereits ihren festen Freundeskreis haben.