Epilepsie und Autofahren?

6 Antworten

Der Arzt darf und wird den Führerschein nicht einbehalten.

Er kann die Führerscheinstelle informieren, muss es aber nicht. Er muss halt abwägen Verkehrssicherheit vs ärztliche Schweigepflicht.

Das Fahrverbot vom Arzt ist eher eine Warnung. Ein rechtsverbindliches Fahrverbot kann nur die Behörde aussprechen.

Wenn dann trotzdem ein Unfall passiert, kann es richtig Ärger geben. Das wäre die gleiche Straftat wie mit Drogen oder Alk.

Im Gesetz heißt es, wer wegen körperlicher Mängel....oder so ähnlich.

Das ist absolut gerechtfertigt und dient der Sicherheit und Gesundheit, auch deiner. Wenn du einen generalisiert tonisch-klonisches Anfall bekommst beim Auto fahren, kann das böse enden.

Die mindeste Grenze, in der du anfallsfrei sein musst, ist ein Jahr. Es muss auch durch Neurolog:innen nachgewiesen bzw. bezeugt werden, dass weitere Anfälle unwahrscheinlich sind.

Das ist eine Vorsichtsmaßnahme.

Wenn Ep. bei Dir eindeutig festgestellt wurde, dann wird dieses Fahrverbot verhängt.

Das hat die Frau eines ehemaligen Arbeitskollegen genau so erlebt.

Woher ich das weiß:Hobby – Technik, Fahrverhalten, Reparatur

Der Arzt darf das nicht einfach so melden. Nur wenn du ganz offen sagst, dass du dich nicht an seine Anweisungen halten wirst. Die Schweigepflicht darf er nur brechen wenn jemand offensichtlich in Gefahr ist.

Du behältst also deinen Führerschein, darfst aber trotzdem nicht fahren. Solltest du trotzdem fahren und es kommt raus, dass dein Arzt dir Fahrverbot erteilt hat bist du nicht versichert.

Solltest du dich verplappern, zb bei einer Verkehrskontrolle, wird die Führerscheinstelle sich bei dir melden und dich auffordern, deinen Führerschein einzuschicken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst erkrankt. GdB 50

Ja das ist leider normal erst wenn du ein Jahr anfallsfrei bist darfst du weiterfahren und wenn du dann wieder n Anfall kriegst musst du wieder n Jahr anfallsfrei sein