Elektrizitätslehre (starke und schwache Batterien)?
Hallo,
In meiner Physik Arbeit werden sehr höchstwahrscheinlich 4 Aufgaben drankommen, die ich noch nicht so ganz verstehe dabei geht es um die Elektrizitätslehre, es wäre sehr nett wenn ihr mir vielleicht die antworten schreiben könntet damit ich es halbwegs nachvollziehen kann.
1. Womit ist das Verhalten von Elektronen in einem Leiter vergleichbar?
2. Beschreibe was passiert, wenn man ein Leiterstück mit dem plus bzw. Minuspol einer Batterie verbindet? Wie lange dauert dieser Prozess?
3. Was unterscheidet eine starke von einer schwachen Batterie?
4. Ein kurzer Leiter ist mit dem minuspol einer Batterie verbunden. Im nächsten Schritt wird der kurze leitet durch einen langen Leiter ersetzt und ebenfalls an den minuspol der Batterie angeschlossen. Herrscht dann im langen Leiter ein anderer elektrischer Druck als zuvor im kurzen Leiter, als dieser noch mit dem minuspol verbunden war?
Ich danke euch schon mal für eure hilfreichen antworten!
LG
3 Antworten
- das Ganze ist mit der Flüssigkeit in einem Schlauch zu vergleichen. wird vorne druck drauf gegeben, kommt hinten flüssigkeit raus. es muss dann nicht zwangsläufig das gleiche wasser oder Öl sein, was vorne rein fließt aber fakt ist, was du vorne rein drückst, kommt hinten raus.
- nun, die elektronen fließen vom Minuspol der Batterie über den Draht zum Pluspol. der Prozess dauert entweder so lange, bis der stromkreis unterbrochen wird, z.B. eine Zelle platzt und ausläuft oder der Draht druchbrennt oder maximal so lange, bis sich der Überschuss am Minuspol und der Mangel am Pluspol ausgeglichen haben, die Batterie also leer ist. es entsteht dabei auch je nach größe mehr oder weniger wärme. je nach dicke des drahtes und größe der batterie entweder in der batterie und oder im draht.
- im wesentlichen zwei dinge. der maximale strom den sie liefern kann, ehe die Spannung bei stromentnahme zusammenbricht und die kapazität, gemessen in Amperestunden (Ah) die kapazität gibt an, wie viele stunden bei wie vielen ampere ein verbraucher zu betreiben ist. z.B. kann man mit einer 60 Ah Batterie einen verbraucher mit 3 Ampere 20 Stunden betreiben
- dass hier nicht erwähnt wurde, dass das andere ende angeschlossen ist, gehe ich davon aus, dass es kein geschlossener stromkreis ist. da hier kein strom fließt, ist die spannung (das ist der elektrische druck) natürlich gleich. d.h. es macht keinen unterschied.
lg, Anna
3 Die schwächere Batterie hat einen kleineren Potential unterschied. (als Modell Bei - hast du 0e bei + 50e bei der vollen Batterie. Entläd sie sich wird das bis auf beiden Seiten 25e herrsch sein da dort kein Potential Unterschied herrscht fließt kein Strom)
4 Die lediglich Ohm Zahl (der Widerstand) erhöht sich mit dem verlängern des Kabels.
Zu 1. Die Elektronen in einem Leiter kannst Du nicht sehen und nicht messen.
Was Du messen kannst, sind Spannungen (mit einem Voltmeter) und Ströme (mit einem Amperemeter. Vermutungen über die Elektronen in einem Draht und etwa über ihre Geschwindigkeit kannst Du nicht überprüfen und sind deshalb für Dich ohne jeden Wert und sinnlos.
Zu 2.
Wenn das Leiterstück mit nichts anderem verbunden ist, dann passiert gar nichts.
Zu 3. Als schwach bezeichnet man üblicherweise eine Batterie, wenn ihre Spannung deutlich unter ihrer Nennspannung liegt oder wenn ihr Innenwiderstand stark zugenommen hat.
Zu 4. Elektrischer Druck ist ein ungebräuchlicher Ausdruck. Meinst Du vielleicht elektrische Spannung oder elektrisches Potential?
Solange durch die genannten Leiterstücke kein Strom fließt, herrscht in ihnen ein konstantes Potential, nämlich das des Pols, mit dem sie verbunden sind.