Einmal Azubi, immer Azubi?
Hallo,
ich bin seit 2 Monaten mit meiner Ausbildung fertig und wurde nun übernommen (befristet auf 1 Jahr für eine 30 Stunden Woche).
Ich werde trotzdem wie ein Azubi behandelt, obwohl wir einen weitern Azubi haben, der grad frisch ins 3 Lehrjahr gekommen ist. Dieser Azubi bekommt weniger Aufgaben erteilt und hat gerne mal Quatschpausen (die Aufgaben kommen zudem von anderen Abteilungen, die ich in der Ausbildung bereits durchlaufen bin).
Außerdem muss ich auch noch die ganzen Azubiaufgaben erledigen.
Wir sind in der gleichen Abteilung und nur zu zweit.
Was kann ich dagegen machen? Vielen Dank im Voraus!
13 Antworten
Was sind bei dir/euch azubiaufgaben ?
Manchmal kommt es auf den betrieb an. ich mache fast durchweg das gleiche daran haben auch meine Fortbildungen nicht viel gemacht. Einfach weil das das Alltagsgeschäft ist und ich shcon früh mehr gemacht habe als ich hätte machen "müssen". Immerhin wird man dazu ausgebildet die Arbeit irgendwann selbst zu machen.Nur hat man weniger aufpasser. Natürlich habe ich auch weitere Aufaben dazu bekommen aber Erbe gibts z.b. nicht täglich bei uns ^^
Wenn du ka zum Kaffeekochen missrbaucht wirst kann du anmerken das das nicht deine Aufgabe ist.
Was der andere Azubi macht ist im Zweifel nicht dein Problem / Angelegenheit. Evneutell will ihm keiner ne aufgabe geben weil er ne Pfeife ist und man mehr Arbeit hat seine Fehler auszubügeln als das er einem Arbeit abnimmt.
Es kommt natürlich sehr aufs unternehmen ab wie und ob man hier was ändern kann. wie gesagt bei mir hat sich primär das Gehalt verändert und ich habe auch niemand den ich meine simple arbeit abgeben kann .. und teils auch nichtmal wirklich wollte.
solange du alles brav erledigst, kommen sie immer wieder auf dich zurück..
es kommt drauf an, welche aufgaben du effektiv gemäss deiner jobbezeichnung wirklich erledigen MUSST und welche du erledigen DAFST...
Nach meiner Ausbildung war ich auch weiterhin der "jüngling". Das bringt gewisse Vor und Nachteile mit sich. Zum einen sind die Vorgesetzten und KollegInnen meistens Nachsichtig sollte man Fehler machen, andererseits kommen die Herausforderungen sehr zeitverzögert auf dich zu. Bei einem neuen AG wirst du erstmal ins kalte Wasser geworfen und die wollen sehen was du kannst. Immerhin verdienst du bestimmt deutlich mehr als der Azubi, bei gleicher Tätigkeit doch erstmal nichts worüber man sich aufregen muss. Forder dich selbst heraus und such dir neue Arbeitsfelder, zeig Engagement und Einsatz dann sehen deine Vorgesetzten das. Beim nächsten Mitarbeitergespräch kannst du sowas doch bestimmt ansprechen.
Meine Erfahrung damit ist ähnlich wie deine.
Wenn man in der gleichen Firma bleibt, ist es verdammt schwer, anerkannt zu werden als "ausgelernt!", wenn man die letzten Jahre immer der Azubi war.
Ich konnte mich erst richtig freischwimmen, als ich in einem anderen Betrieb angefangen habe (die Leute mich also schon als "vollwertige Kollegin" kennengelernt haben, und das ist keine Bezeichnung von mir, sondern von meiner damaligen Vorgesetzten dort!).
Davor war ich (nach meiner Prüfung) noch ein Jahr in dem Betrieb, in dem ich den praktischen Teil meiner (schulischen) Ausbildung gemacht habe. Obwohl es mir nicht an Selbstbewusstsein mangelt und ich mehrfach freundlich angesprochen habe, dass ich keine Auszubildende bin, kriegten die Leute dort es nicht auf den Schirm.
Daher solltest Du Dich woanders bewerben, da Dein Vertrag eh nur auf ein Jahr befristet ist. Den hätte ich von vornherein nicht unterschrieben. Die wollen Dich doch sowieso los werden. Entweder machst Du jetzt so weiter oder Du beschwerst Dich.
Man sollte nie dort bleiben, wo man gelernt hat.
Da ich nach dem Arbeitsvertrag studieren gehe, ist die befristete Stelle für mich nicht tragisch.
Sind wohl welche die ich darf, ich sitze im Verkauf und erhalte Aufgaben der Buchhaltung...