Hallo, da eine Klausur sehr bald ansteht, schau ich mir gerade ein paar Gedichte an und frage mich, was bei "Reiselied" die letzten beiden Strophen bedeuten. Hier das Gedicht:
Durch Feld und Buchenhallen
Bald singend, bald fröhlich still,
Recht lustig sei vor allem,
Wer‘s Reisen wählen will.
Wenn‘s kaum im Osten glühte,
Die Welt noch still und weit:
Da weht recht durchs Gemüte
Die schöne Blütenzeit !
Die Lerch‘ als Morgenbote
Sich in die Lüfte schwingt,
Eine frische Reisenote
Durch Wald und Herz erklingt.
O Lust, vom Berg zu schauen
Weit über Wald und Strom,
Hoch über sich den blauen
Tiefklaren Himmelsdom!
Vom Berge Vöglein fliegen
Und Wolken so geschwind,
Gedanken überfliegen
Die Vögel und den Wind.
Die Wolken ziehn hernieder,
Das Vöglein senkt sich gleich,
Gedanken gehn und Lieder
Fort bis ins Himmelreich
Ich sehe dass es eine Antithese (?) ist, da zuerst eben die Vöglein usw. fliegen und alles lebendig ist und am ende aber alles irgendwie untergeht und stirbt(?) wegen dem Himmelsreich.. Nur ich versteh nicht was die letzten zwei Strophen jetzt genau aussagen, wie man sie deuten kann usw.. Und heißt es Gedanken gehn und lieder (gehen) fort ins himmelreich, weil da ja ein enjambement ist, oder gehen gedanken und lieder fort ins himmelreich?