Doppelhaus Weissenhofsiedlung von Le Corbusier?
Hallo!
Ich soll in der Schule als GFS eine Unterrichtsstunde im Fach BK halten.
Das Thema gehört zum Bereich Architektur, genauer geht es um das (anscheinend bekannte?) Doppelhaus in der Weissenhofsiedlung von Le Corbusier.
Ich komme eher selten (Also nie) in diese Gegend, deshalb jetzt meine Frage: Wer wohnt da in der Nähe bzw. war schon mal da, und welchen Eindruck hattet ihr von dem Haus und der Siedlung? Welche Atmosphäre gab es und was machte diese Siedlung allgemein und das Haus im Speziellen so besonders für euch/unterschied sie grundlegend von anderen??
Ich danke euch jetzt schon einmal für eure Hilfe und hoffe, dass die Stunde noch etwas interessanter wird, wenn ich nicht nur über die Baupläne rede!!
1 Antwort
Es ist immerhin ein UNSECO-Weltkulturerbe, also nicht "nur" ein Haus. 😉
Folgender Link gibt es in Kürze eigentlich gut wieder: Weissenhofsiedlung – Haus Le Corbusier (hausaufderalb.de) und dann das 10-Minuten-Video mit 360°-Drehmöglichkeit: Stuttgart virtuell: UNESCO-Weltkulturerbe & Weissenhofsiedlung (360-Grad-Video) - YouTube
Nach den beiden Links mit Erläuterung auch des sozialen und politischen Hintergrunds schau Dich mal bei Dir zuhause um. Gibt es da verschiebliche Wände oder stehen die Wände in den Etagen nicht übereinander oder etwa doch? Es war schon innovativ, was da entworfen wurde und das bei einer Bauzeit von nur 4 Monaten.
Auch Themen wie ein begrünter Dachgarten sind durchaus aktuell angesichts der Dämmung zur Energieeinsparung, CO2-Reduzierung, usw.
Mir ist noch eine Anregung eingefallen - das hängt natürlich massiv vom Lehrer und der Aufgabenstellung zusammen:
Als Ansatz: Klimaschutz durch Fassadenbegrünung – Baubiologie Magazin (baubiologie-magazin.de)
Man stelle sich vor, Le Corbusier würde die Aufgabe heute bekommen. Mit der Lösung der Fassade von der statischen Konstruktion sind solche begrünten "Klimafassaden" einfach möglich.
Somit verbindet sich die Kunst der Gestaltung des Gebäudes mit Themen wie Klimaschutz und Energieeinsparung. Damit zeigt die Kunst ganz praktische Synergien mit dem Alltag. Ggfs. gefällt diese Ansicht dem Lehrer, also Kunst nicht als Selbstzweck sondern "mitten im Leben".