"Dörfliche" Vornamen bei jüngeren Leuten?
Guten Abend!
Gibt es eigentlich "dörflich" wirkende Namen? Wenn ja, welche Namen sind das bzw. durch was zeichnen sie sich aus?
Ich beziehe die Frage eher auf "junge" Leute zwischen ca. 25 und 40. Vielleicht könnt ihr mir helfen.
Danke und Grüße!
4 Antworten
Ich habe einen guten Freund, der in Norddeutschland lebt.
In dessen Freundeskreis gibt es Namen wie Jascha, Hauke, Clemens, Bernhilde und Jelde.
Ich persönlich finde den Namen Helene, Nehle, Steph(anie) sehr dörflich.
Klassische Namen wie Simon, Johanna, Max, Marie... sind mittlerweile auch bei jungen Menschen in der Stadt etabliert.
Schlimm finde ich auch Anton, Detlef, Rüdiger, Ansgar, Mechthild (Assoziation Schmacht-Hild).
Aber so heißt heute seltenst ein Kind.
In Großstädten ist jeder Name normal. Ob ein Name "dörflich" klingt, fragt sich nur jemand vom Dorf. Auf dem Dorf guckt man sich Listen beliebtester Namen an und wählt dann den davon, der sich einigermaßen urban anhört. Dörflicher als städtischer klingen für diesen Jahrgang somit Leon, Leonie, Lukas, Maximilian usw.
Früher wäre das wahrscheinlich Peter und Waltraud gewesen. Heute vllt. Dominik und Luise.
Korbinian hört sich an wie der Name von einem Ochsen auf einem bayrischen Bauernhof.