DKMS und Stefan-Morsch-Stifung
Ich bin seit längerem schon bei der DKMS als Knochenmarkspender registriert. Bei uns in der Gegend sind in letzter Zeit öfters mal Typisierungsaktionen der Stefan-Morsch-Stiftung aus Birkenfeld, die sich ja ebenfalls um Leukämiekranke kümmert, die Knochenmark benötigen. Meine Frage: Arbeiten die beiden Unternehmen zusammen, d. h. soll ich mich bei der Stefan-Morsch-Stifung nun ebefalls noch typisieren lassen, oder werden die Daten untereinander ausgetauscht?
5 Antworten
Hallo, klasse, dass du typisiert bist. Je nachdem wo Du wohnst macht es durchaus Sinn, zu einer regionalen Kartei zu gehen. Für Bayern ist das zum Beispiel die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern www.akb.de Wer also aus Bayern ist sollte sich nicht bei der DKMS, sondern besser bei der AKB typisieren lassen. Helfen tut man damit eh weltweit, da alle Karteien ihre Daten anonymisiert in das weltweite Register einspeisen. Für den Fall aber, dass man wirklich spenden muss ist es für die Bayern praktischer, da die AKB ein Zentrum in Gauting bei München hat und daher der Weg zur Spende kürzer ist. Zur Frage, ob man sich bei mehreren Dateien registrieren lassen sollte? Nein, sollte man nicht. Einmal typisiert reicht und ist für immer.
Wer bereits typisiert ist, sollte sich nicht noch einmal registrieren lassen. Egal, wo er registriert ist, die Daten aller Stammzellspenderdateien stehen anonymisiert über das deutsche Zentralregister des ZKRD für weltweite Suchanfragen zur Verfügung. Wer mehrfach registriert ist, würde als Mehrfach-Treffer erscheinen und so zunächst den Eindruck erwecken, es gäbe mehrere Spender zu Auswahl. Letztendlich wäre das eine trügerische Hoffnung. Wer schon typisiert ist, sollte jedoch überlegen, ob die Spenderdatei noch die aktuellen Kontaktdaten hat…. https://www.stefan-morsch-stiftung.com/informationen_fuer_stammzell_und_knochenmarkspender/adressaenderung.php Die Stefan-Morsch-Stiftung mit Sitz im rheinland-pfälzischen Birkenfeld ist die älteste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Seit 1986 bietet sie Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke. In Deutschlands sind heute knapp 30 Spenderdateien tätig. Alle speisen ihre Daten anonymisiert in das deutsche Zentralregister (ZKRD) ein. Dort laufen die weltweiten Suchanfragen auf.
Hallo zusammen,
es ist richtig, dass man sich nur einmal in eine Datei aufnehmen lassen muss. Denn die verschiedenen Stammzellspenderdateien, die es in Deutschland und auch weltweit gibt, arbeiten zusammen. Auf nationalem Niveau in Deutschland spielen alle Dateien ihre Daten (also die der Spender) anonymisiert in ein Zentralregister (ZKRD), welches wiederum weltweit mit anderen nationalen Registern zusammenarbeitet. In New York sitzt das WMDA, das diese Funktion als Weltregister wahrnimmt. Das heißt, dass wenn irgendwo auf der Welt ein Patient einen Stammzellspender benötigt, dieser auch weltweit gesucht werden kann.
Beste Grüße
Michael Barthels
DKMS Team Marketing
Du brauchst Dich nur einmal typisieren zu lassen. Ob Stefan-Morsch-Stiftung, DKMS (die größte Datei) oder all die vielen kleineren Dateien, welche aus Stiftungen entstanden sind bzw. von Blutspendediensten geführt werden, leiten ihre Daten an das http://www.zkrd.de/de/ weiter. Das ist das Zentralregister für Stammzellspenden und befindet sich in Ulm.
Nein brauchst du nicht. Die Stefan-Morsch-Stiftung macht solche Typisierungsaktionen und leitet die Daten an die DKMS weiter, sodass diese auch in der internationalen Datenbank landen...
Also einmal typisieren reicht...
Woher ich das weiß? ... Ich hab mich bei der Stefan-Morsch-Stiftung typiseren lassen... ;o)
Die DKMS ist nicht das Zentralregister. Das wird oft so gesagt, ist aber nicht richtig. Die DKMS ist wie die Stefan-Morsch-Stiftung, nur größer.