Deutschen sprechen Englisch gut oder schlecht?
7 Antworten
Im Durchschnitt würde ich sagen, hängen wir einigen Ländern hinterher. Alleine schon deshalb, weil in anderen Ländern Filme und Serien nicht immer synchronisiert werden, und viel deshalb auf Englisch läuft.
Im Vergleich zu den Franzosen hingegen, sind wir ziemlich weit vorne
Lass uns bitte erst einmal differenzieren, denn tatsächlich gibt es "Deutsche" in dem Sinne nicht.
Der durchschnittliche Bundesbürger spricht in der Regel schlecht bis gar kein Englisch. Auch wenn er die Sprache in der Schule gelernt hat, beherrscht er das Englische nur, wenn er die Gelegenheit zu Auslandsreisen genutzt hat.
Dabei muss man ganz klar feststellen: Je geringer das Bildungsniveau, desto geringer bis gar nicht vorhanden sind Englisch-Kenntnisse. Ist ja auch klar: Jemand, der auf einer Hauptschule 5 Jahre Englisch-Unterricht hatte, kann ohne Auslandsaufenthalt nicht mit einem Gymnasiasten mit Englisch-Leistungskurs konkurrieren.
Dann gibt es da noch die Menschen, welche zugereist sind aus aller Herren Länder um hier zu wohnen, zu arbeiten und zu leben. Und wunder oh Wunder: Ihr Englisch ist um Lichtjahre besser als das, was man vom durchschnittlichen Bundesbürger zu hören bekommt. Das betrifft übrigens auch jeden, dessen Asylantrag genehmigt wurde und er folglich als Bundesbürger gezählt werden kann.
Und ja, ich behaupte das aufgrund meiner eigenen Erfahrung. Ich habe damit experimentiert ;-)
Man gehe in Schweden in einen Ikea. Dort gibt es NIEMANDEN, der nicht gutes Englisch spricht - selbst die Putzkraft in der Kantine kann sich hervorragend auf Englisch verständigen.
Man gehe im Anschluss in einen Ikea in der BRD - und versuche sich dort auf Englisch zu verständigen. Spätestens bei der Bedienung der Essensausgabe ist es vorbei mit dem Englischen. Sprich: Es wird in der BRD in diesem Möbelhaus kein Wert auf diese Sprache gelegt.
Übrigens': Ich war gerade erst drei Wochen in Norwegen im Urlaub --- und bin auf 10-jährige Kinder gestoßen, welche besser englisch gesprochen haben, als meine Reisebegleitung ;-)
Daher an dieser Stelle meine Empfehlung:
Wer seine Englisch-Kenntnisse massiv aufwerten will, reist am besten nach Neuseeland. Dort spricht man ein so tolles und fast Akzentfreies Englisch, ist so umgänglich, so offen und vor allem ernsthaft an dem interessiert, was andere Menschen zu sagen haben, dass man hier mit den besten Fremdsprachenkenntnissen der Welt wieder zurück kommt - übertrieben gesagt ;-)
Die Jüngeren meist besser als die Älteren, weil Englisch ein Pflichtfach in der Schule ist und die Globalisierung einfach deutlich mehr zu internationaler Kommunikation beigetragen hat.
War es bei meinem Vater (64) nicht und weiter?
Junge Leute verwenden Englisch durch das Internet aber deutlich mehr und sind somit meistens besser. Gibt natürlich Ausnahmen.
Das kommt dazu, ja. Die Globalisierung war damals nicht sonderlich ein Thema, heute ist alles verknüpft.
Das tut keiner. Wir nutzen internationale Medien wie Facebook, Instagram, Tiktok, Discord und was es alles noch gibt - dadurch werden die Englischkenntnisse verstärkt. Aber natürlich entstehen dadurch auch Anglizismen.
Wie wäre es mit Englisch UND dem Verwenden von Anglizismen? Sprachen entwickeln sich übrigens immer weiter, wir verwenden im Deutschen auch Wörter, die aus dem Lateinischen/Altgriechischen/Französischen stammen.
Die überwiegende Mehrheit zumindest ein bißchen, viele auch sehr gut.
Unterschiedlich, sehr unterschiedlich.
Gunter Ötinger: wii ar oll sitting in won Boot....
Wie bitte? Ich (63) wurde neun Jahre lang auf einer allgemeinbildenden Schule in der englischen Sprache unterrichtet. Und "Englisch" war kein Wahlfach.