Deutsche Rezepte aus dem zweiten Weltkrieg?

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  • Rollgersten-/Graupensuppe, Rollgersten (200 g), Gemüse (nach Jahreszeit), wenn Speck da war, etwas Speck, Salz und Pfeffer, Wasser (2 L)
  • Augeschmelzte Brotsuppe, altes Schwarzbrot (Scheiben), Zwiebeln, Fleischbrühe (oder Wasser), Speck wenn vorhanden, Fett, Salz und Pfeffer. Später (nach dem Krieg) wurde auch mal Leberwurst dazu gegeben.
  • Pellkartoffel, einfach gekochte Kartoffeln, Salz, wenn vorrätig etwas Fett und Milch dazu
  • Millisuppn, Milch heiß machen, salzen und alte Semmel einbrocken
  • Gemüseeintopf, Gemüse nach Jahreszeit kochen, Kräuter dazu, wenn Fleisch (Reste) da war, wurde das auch noch reingeschnitten.
  • Falscher Hase, Hackbraten mit gekochten Eiern in der Mitte. Der Name kommt daher, das es keine richtigen Hasen gab, also hat man Hackfleisch genommen.
  • Semmelschmarrn, alte Semmeln würfeln, heiße Milch darüber, erwas einweichen, dann ein/zwei Eier darüber, alles vermischen und in der Pfanne mit etwas Fett goldbraun braten.
  • Knödel in allen Variationen, saure Knödeln mit Zwiebelringe, gröste Knödeln in Scheiben geschnitten in der Pfanne gebraten und ein Ei darüber geschlagen.
  • Haferschleimsuppe/Haferbrei, Wasser (1 L), Salz und ca. 50 g Haferflocken
  • Griesbrei, Milch (1 L) zuckern, eine Prise Salz und aufkochen, ca. 100 g Haferflocken einstreuen, ochmals aufkochen und mit Zimtzucker servieren.

Man kochte mit selbstgepresstem Öl aus Bucheckern (Buchensamen ist normal giftig, nur das Öl nicht).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Brot mit Sägespähne.

Die Frage ist, ob Du das Essen möchtest!

  • Alle möglichen Rübensorten.
  • Kartoffeln mit "nix".
  • Kohlsuppen.
  • Graupensuppe.
  • Senfsoße mit Ei und Kartoffeln
  • Béchamelkartoffeln (wenn vorhanden mit Speck, heute noch lecker!)
  • Zu Feiertagen ein selbstgeschlachtetes Kaninchen.

Quelle: Oma ntech (1906 - 1999)