Den Partner*in etwas vorschreiben/verbieten?
Hey , mir fiel gerade die Frage ein ob ihr es okay findet wenn der/die Partner/in etwas zu verbieten, wie zum Beispiel bestimmte Kleidungsstücke.
Für mich wäre es tabu irgendjemanden irgendwas zu verbieten . Wenn es ihm/ihr stört kann man drüber reden aber wenn es sich nicht ändern lässt oder keine Berechtigung hat , dass ich es ändern muss , ist er/sie falsch für mich.
Aber wie sieht ihr das ? Was ist für euch ein Tabu , was wäre das schlimmste was man öffentlich tragen dürfte oder was sind eure Grundsätze in einer Beziehung?
17 Antworten
Der Partner ist weder Hund, noch Kind, also hat man ihm weder etwas zu verbieten, noch zu erlauben. Egal ob es um Kleidung, Freunde oder Partys geht.
Man ist ein freier, eigenständiger Mensch und wenn jemand damit nicht klarkommt, sollte er sich trennen.
Würde mir jemand vorschreiben wollen was ich anzuziehen habe, würde ich ihm zeigen wo die Tür ist.
Ich denke, man muss eine Grenze kennen.
Es gibt Kleidungsstücke, die wären mir auch sehr unangenehm, würde diese meine Freundin tragen.
Das bezieht sich aber eher auf Freizügigkeit. Ihr eigener Kleidungsstil ist ihr Kleidungsstil, das darf sie handhaben wie sie will.
Ich habe das Glück, dass ich mit ihr reden kann und dann findet man eine Einigung.Wäre das aber nicht der Fall, wüsste ich auch nicht, wie es laufen würde. Verbieten kann ich es ihr prinzipiell nicht, wenn sie will, will sie. Aber ich kann mir vorstellen, dass so etwas auf Dauer die Beziehung schwer belasten kann, wenn das vermehrt passiert.
Jeder Mensch muss die " Grenze " kennen und ohne funktioniert denke ich auch keine Beziehung...Danke für deine Antwort
naja ich würds nicht verbieten nennen
es ist halt mein wunsch und entweder die person respektiert es oder wir trennen uns
läuft aufs selbe hinaus.
meine drei beziehungspfeiler sind: vertrauen ehrlichkeit und liebe
wobei sich vieles geöffnet hat bei mir vorallem sex. daher offne beziehung jedoch bin ich die einzige die "offen" ist wobei meine partnerin in ner geschlossenen ist mit mir
naja du kannst es verbieten nennen nur hab ich das wort eben damals nicht genutzt
kommt aber wie gesagt aufs gleiche raus
ich verbiete dir das zu tragen weil sonst trennen wir uns
also ich würde mir wünschen dass du das nicht mehr tust weil es mich unwohlsein erzeugt und wenn du es weiter tragen möchtest müssen wir uns trennen
also im Endeffekt ist es das selbe nur anders gesagt.
Aufgrund einer Gegenfrage sehe ich nun was du meinst und ich verstehe es . Im Grunde hast du recht aber ich bin mit der Wortwahl irgendwie überfordert.
Hier die gegenfrage und Antwort:
Kommentar: Es gibt immer noch Gegenfragen. Läuft er auch rum mit skinny Sachen, dass man sein yaro sieht. Aber entscheide du-----
Jessie: Nein aber darüber kann man reden . Und wenn man nicht auf einen Nenner kommt tschau .
Ich habe es ihm nicht verboten
Und wenn er meinen sollte das ich zu Freizügig bin kann er es ansprechen und wenn es nicht passt dann kann auch er sich trennen.
Nur vorschreiben geht nicht. Die Wahl lassen und mit Konsequenzen leben schon.
Eigentlich nicht. Wenn die jetzt aber mit knapper Kleidung, alleine mit 10 Jungs feiern geht, fühle ich das trotzdem nicht.
Meine eigene Grenze, wo ich dem Partner in die Garderobe drein reden würde, falls er selbst nicht auf die Idee kommt, ist, dass man bei gewissen Anlässen, wie Hochzeiten, Trauerfeiern, Taufen, Geschäftsessen etc. etwas klassischer angezogen sein sollte.
Das auch nicht übertrieben, sondern neutrale Jeans, Hemd und Sacco reicht vollkommen.
Anekdote dazu. Als mein Schwiegervater starb, waren unsere Kinder 14, 15 und 16. Sie liebten ihren Grossvater und ich agierte relativ vehement auf ihren Style, den ich für die Beerdigung nicht akzeptierte.
Ich erwartete bloss neutrale Kleidung, eine Jeans und dezentes Shirt. Sie rebellierten ziemlich, eben dass sie ihn liebten und nun auch so kommen wollen, wie er sie ja auch akzeptiert hatte. Sie gehorchten mir murrend widerwillig. Denn so eine Forderung kannten sie nicht von mir und wie stur ich darin dann sein kann.
Jahre später, als wir das Brautkleid aussuchten, lachte meine Tochter und sagte, weisst du noch, wie wütend wir auf dich waren, als Grossätti starb, wir dich nicht verstanden....aber heute weiss ich, warum du da so rigoros darauf beharrt hast. Was wir wollten, wäre wirklich total daneben gewesen, umarmte mich und sagte, ich liebe dich, du alte Hippie-Lady, du hattest damals vollkommen recht. Heute verstehe ich dein Veto von damals.
Wenn es nur ein Wunsch ist , ist es für mich kein Grund. Ich denke , dass wir eine andere gewichtung in dem Wort "Wunsch" haben