Darf ich rechtlich gesehen als Minijobber mehr Stunden als nötig machen?

3 Antworten

Nein, in konkretem Wissen voreilend darf Deine Chefin da natürlich mit Dir bewusst NICHT derart deutlich vorplanen im einem Minijob mit vertraglich und angemeltet festgelegter Lohn-Obergrenze von derzeit 520 Euro.

Schwankungen sind im Minijob selbst bei vorab definierter Lohnobergrenze von derzeit 520 Euro pro Monat ausnahmsweise zulässig, aber da halt nur ausnahmsweise für planungstechnich vorlaufend unabsehbare Einzelfallsituationen.

Sei' daher insbesondere bei Anstreben einer konkret auf 520 Euro definierten Arbeit als Minijobber mit diesen definierten Rahmenbedingungen lieber ganz vorsichtig und gleich auf Nein, wwnn Dir bereits vor Arbeitsantritt da schon ein weit über diese Grenzen hinausgehender Schichtplan vom künftigen AG vorgelegt wird.

Da machst Dich nämlich sonst gleich mit schuldig zum Sozialversicherungs- / und Steuerbetrug in der Thematik "Schwarzarbeit". Zudem könnte die MJZ nachträblich dann die Anmeldung als 520 Euro Minijob rückwirkend noch aberkennen, womit Du dann anteilig auch noch Nachzahlungen von Sozialbeiträgen und etwaiger Steuern befürhten können müßtest incl. einer möglichen Strafanzeige.

Dann sag deinem Chef, dass dieser Plan für dich nicht möglich ist, einerseits wegen des Minijobs andererseits wegen deiner Studienverpflichtungen. Eine kurzfristige Überschreitung ist zwar bei dem Minijob rechtlich möglich aber für dich geht es ja auch tatsächlich nicht

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beratung in beruflichen Fragen

Grundsätzlich Nein.

Alles Weitere verrät Dir ein Steuerberater :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin kein Jurist und gebe keine Rechtsberatung.