darf ich auf einem feld das mir gehört einen wald anpflanzen?

6 Antworten

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Es muss ein Antrag gestellt werden, welche die Nachbarn unterschreiben müssen. Hierbei geht es hauptsächlich um die notwendigen Grenzabstände zu den Nachbargrundstücken wegen z. B. möglicher Beschattung. Die hier zulässigen Beeinträchtigungen sind vom Gesetz her aber ziemlich hoch (20%). Meist kann deshalb eine Aufforstung - so heißt das - nicht verhindert werden. Wenn man sich mit den Nachbarn aber gütlich einigen könnte wäre es von grossem Vorteil. Der Antrag wird in Bayern beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gestellt. Was ähnliches gibt es in den anderen Bundesländern auch, meist sind es Kammern. Bei Einhaltung bestimmter Pflanzregeln ist oftmals sogar ein Förderung möglich.

Das sollte normalerweise schon gehen, wenn man es beim zuständigen Forstamt beantragt. Es müssen aber mindesten 5ha sein oder das Feld muss an einen bestehenden Wald angrenzen. Zu den Nachbargrundstücken muss ein Abstand von 4m eingehalten werden. So war es jedenfalls als ich vor 20 Jahren in Schleswig-Holstein ein Feld aufgeforstet habe.

Kommt immer drauf an, wo Dein "Feld" liegt: mit viel Pech (zB C-Gebiet in Niedersachsen) darfst Du Deinen eigenen Grund und Boden nicht mal das ganze Jahr betreten .... dafür kannst Dich dann bei den "Naturschützern" bedanken.

es muss ein Mindestabstand zum Nachbargrund eingehalten werden

Wenn es landwirtschaftlich genutzt werden muss, würde ich nein sagen.