Darf ein Lehjrer seinen Notenspiegel frei entscheiden oder muss er sich an Richtlinien halten?

4 Antworten

Das darf der Lehrer so wählen, wie er es für richtig hält.

Standard ist, bei der Hälfte der Punkte eine 4 zu geben. Aber das ist nur ein Richtwert.

Manche Lehrer sagen, bei der halben Punktzahl sollte es eine 3-4 geben, weil das ja die Note ist, die genau in der Mitte liegt. Aber oftmals werden die Notenspiegel gerade in den höheren Klassen härter angelegt, sodass es mitunter bei einem Drittel der Punkte noch eine 6 gibt. Aber das hängt auch davon ab, wie schwer oder leicht die Klausur war. Legitim ist es auf jeden Fall.

Es gibt Richtlinien , aber in den BL unterschiedlich ! Schau beim Kultusministerium nach !

Ich glaube, es gibt gewisse Grundsätze, an denen man sich als Lehrer orientieren muss. Davon erfasst sind aber wohl nur die Kriterien auf die der Lehrer bei seiner Notengebung achten muss. Er darf also nicht willkürlich Noten verteilen. Das Gymnasiallehramt ist ein mehrjähriges Studium. Man bildet die Lehrer gerade dahingehend aus, dass sie pädagogisch wertvolle und faire Entscheidungen selbst treffen können. Man will ihnen gerade nicht völlig vorschreiben, wie sie ihren Unterricht zu gestalten haben. Wenn Dein Lehrer glaubhaft machen kann, dass er die strenge Benotung für sinnvoll erachtet, wird ihm niemand auf die Finger hauen.

Wenn sie die Arbeit selbst entworfen haben dürfen sie auch ihren Notenspiegel selbst bestimmen. Sie dürfen natürlich nicht in extremer ungleichheit bewerten, sofern der Notenspiegel jedoch nachvollziehbar und fair ist können sie das schon. Hab mich damals selbst über sowas aufgeregt, aber so ist das nunmal. In der Zeit in der man sich über sowas aufregt sollte man lieber lernen und dann werden auch die Noten besser.