Darf die Direktorin Klassen nach Religion einteilen?
Hallo,
unsere Direktorin hat heuer die neuen ersten Klassen nach Religion eingeteilt. Ja schon klar das bringt gewisse Vorteile was den Religionsunterricht und die Religionslehrer betrifft. Dennoch finde ich es unakzeptabel aus verschiedenen Gründen. 1. Es ist das einzige Fach wo man sich abmelden kann und das als Stützpunkt nürzen... 2. So gibt es in den Klassen keine Kulturellen Unterschied. Das kann dazu führen außer das sie mir in ihrer Bubbels bleiben auch zu Fremdfeindlichlichkeit und Rassismus entstehen...3. Da es in Österreich keine Staatsreligion gibt finde ich es einfach vom Prinzip her falsch!
Nun findet ihr darf sie das und falls nicht wie könnte man dagegen handeln?
Lg
Bei 1. Meinte ich Abmelden
8 Antworten
hüstel, hab ich noch nie gehört, wobei es alle möglichen Arten gibt, Klassen einzuteilen...
Ginge es nur um katholisch und evangelisch, fände ich es nicht soo schlimm.
Allerdings dürfte es ja inzwischen auch sehr viele Moslems geben und DIE alle in eine Klasse zu stecken und die 'Christen' von ihnen zu 'trennen', würde die Integration ziemlich erschweren...für beide Gruppen!
Geht es dann um nächstes Schuljahr? Welche Stufe? Was für eine Schule?
Man könnte es erst als Schüler über die Klassenlehrer versuchen, dann direkt beim Direx, auch über die Schüler aus den anderen Klassen, dann über die Eltern, dann über den Elternrat, falls es sowas in Österreich gibt.
es geht um AHS 1.Klasse ich bin dann nächstes Jahr in der 5ten
Dafür gibt es dann das Fach "Ethik", in das man ersatzweise zum Religionsunterricht gehen kann.
emm, so wie ich es verstehe, geht es aber nicht um ein Fach pro Woche, sondern den komplette Unterricht! Wir hatten damals 3 Klassen, 2× mit Französisch als 2. Fremdsprache, die andere mit Latein. In der 11. hatten wir 5 Klassen, vorgeblich nach den Naturwissenschsften eingeteilt (Bio/Chemie, Chemie/Physik, Bio/Physik). Religion hatten wir immer in Kurse (ev/kath/Werte+Normen).
hier sollen aber NUR Katholiken in einer Klasse sein, nur Protestanten und eben alle anderen, vermutlich vor allem Atheisten und Moslems. Dadurch sind schon mal ein Großteil der Migranten von den meisten Deutschen getrennt! DAS ist aber ziemlich schlecht, für die Integration! Allgemein geht es ja eher in die andere Richtung! Menschen mit Behinderungen sollen durch die Inklusion integriert werden, Flüchtlinge, wie zZ Ukrainer möglichst in normale Klassen gehen und teilweise werden Kinder in Schulen anderer Stadtteile zugeteilt, damit die MigratenQuote nicht in einigen Schulen zu hoch wird, während sie in anderen gegen Null geht!
Ich sehe auch gerade, das sie scheinbar aus Österreich kommt, und sich der Kommentar wohl auch darauf bezieht.
Gut möglich, das es da komplett anders läuft, als hier in D.
Ich glaube, da müsste sich jemand mit der Frage beschäftigen, der sich mit dem österreichischen Schulystem auskennt.
Im ländlichen Bereich könnte ich mir soetwas sehr gut vorstellen.
Ist wohl von Bundesland zu Bundesland verschieden, aber das man sich vom Religionsunterricht zugunsten von 1-2 zusätzlichen Freistunden in der Woche befreien lassen kann, wäre mir neu.
Religion ist ein reguläres Schulfach, wenn auch kein Hauptfach.
Ich war jetzt auf Schulen In RP, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg.
Überall war die Regelung so, des es ersatzweise "Ethik" zum Religionsunterricht gab.
Wer also weder katholisch noch evangelisch war, oder auch konfessionslos, mußte stattdessen in Ethik.
Religion hin und her, der eine hat eine, der andere nicht, der dritte eine andere und der vierte auch.
Mittelrweile sind so viele verschiedene Religions- und Glaubensrichtungen in unserem Land vertreten, dass man nicht jeder gerecht werden kann.
Ich finde, dass Religionsunterricht nicht in die Schule gehört, sondern in den Familien und in deren Glaubenshäusern gelehrt werden sollte.
Statt dessen fände ich eine soziale, ethische und moralische Schulstunde sinnvoller, wo man lernt, wie man mit anderen umgeht, welche Werte sinnvoll und wichtig sind, ....
Ich halte das auch für nicht richtig. Ich finde es wichtig das Kinder Multikulturell aufwachsen, damit sie sehen das auch andere Sitten und bräuche volkommen normal sind
Ja, genau. Und was soll ich tun ich finde jemand muss etwas unternehmen
Naja die einzigste Möglichkeit ist mit jemandem zu sprechen der "über" der Dierektorin steht. Das kann ein Schul(bei)rat sein (gibts aber nicht überall) Oder Vertreter des Bildungsminesteriums
Klar kann sie das machen.
Sie kann die Klassen einteilen, wie es ihr am sinnvollsten oder praktikabel erscheint.
Mal werden Kinder in Stadtkinder und Landkinder aufgeteilt, um die Transportwege mit dem Bus zu vereinfachen. Mal werden Schüler in Latein- und Englischklassen aufgeteilt, um die Stundenplangestaltung zu vereinfachen und in deinem Fall nach katholisch und evangelisch, vielleicht um die Religionslehrer gut einteilen zu können, die manchmal an mehreren Schulen unterrichten müssen.
Warum deiner Meinung nach ausgerechnet eine Einteilung nach Religion nicht möglich sein sollte, erschließt sich mir nicht.
Genau so ist es leider!