Correktiv hat US Kollegen von zuvor geleugneten geheimen Tonaufnahmen im Landhotel Adlon berichtet. Findest du Correktiv noch glaubhaft?
Ein US Portal wertet das in Deutschland strafbare Abhören des privaten Treffen im Luxushotel als Geschichte des Jahres und berichtet beiläufig von einem Gespräch mit Correktiv Journalisten. Es wurden Ton und Bildaufnahmen aufgenommen. Diese aufzunehmen und so gewonnene Informationen zu veröffentlichen ist in Deutschland strafbar.
Mit Bezug zu einem Geheimbericht von Correktiv haben TV Sender, Zeitungen und Magazine übereinstimmend von Deportationsplänen berichtet. Dabei hat Correktiv im Nachhinein zurück gerudert und leugnet nun von Deportationen berichtet zu haben.
Weil correktiv falsch berichtet hat geht auch der CDU Politiker Vosgerau nun vor dem Landgericht Hamburg gegen Correktiv vor.
Ist Correktiv aufgrund immer neuer Widersprüche überhaupt noch glaubwürdig?
Was hat denn correctiv konkret falsch berichtet, ausser statt Vertreibung Deportation zu schreiben?
Desinformationen haben Moralmärche ausgelöst. Ziel ist es Wahlen zu manipulieren.
Vosgerau wurde falsch zitiert. Darum klagt er mit einer Einstweiligen Verfügung auf Unterlassung
Die Vertreibung von Millionen Deutschen. Was ist daran Desinformation ?
Sellner hat eine Vorschlag vorgetragen der mit demokratischer Mehrheit und GG sowie geltenden Ausländergesetz umgesetzt werden soll.
Geltendem Ausländergesetz? Was soll denn da anders gemacht werden als bisher?
Das kannst du am besten beim Verfassungsschutzpräsident a.D. Maassen nachlesen. Er hat dieses Gesetz als Spitzenbeamter erarbeitet. Es soll angewendet werden.
1 Antwort
Ich finde, daß Correctiv, zumindest bei dieser Geschichte, schon von Anfang an nicht glaubhaft war. Möglicherweise haben sie im Ernst gedacht, daß bei diesem Treffen irgendwas Brisantes oder Sensationelles zu Tage tritt, schließlich haben sie ja einen immensen personellen und technischen Aufwand betrieben. Es bedarf allerdings eines "überragenden öffentlichen Interesses", damit so eine Aktion vom Gesetz gedeckt ist. Und dieses öffentliche Interesse ist mit Sicherheit nicht gegeben bei einem privaten Treffen eines politisch interessierten Kreises, wo es in erster Linie um Vernetzungsstrategien geht. Aus diesem Grund wurde dann das Thema "Remigration", um das es dort nur am Rande ging, noch dazu nur in einem Rahmen, der nicht im Entferntesten die Rechtsstaatlichkeit verlassen hätte, zu einem regelrechten Popanz aufgebaut mit geradezu irrwitzigen Unterstellungen und Bezugsetzungen.
Den eigentlichen Skandal sehe ich aber im Verhalten der übrigen Presse, die fast geschlossen die Darstellungen von Correctiv vollkommen unkritisch übernommen hatte, obwohl man schon von Anfang an hätte erkennen können, daß die ganze Geschichte nur auf einer sehr dünnen Faktenlage aufgebaut war. Anscheinend hat die Presse immer noch nicht die Lehren aus dem Fall Relotius gezogen.