chemisches Gleichgewicht, Prinzip von kleinsten Zwang?

1 Antwort

Das Prinzip vom kleinsten Zwang, besagt dass ein chemisches System den auferlegten Zwängen ausweicht, um so dem kleinstmöglichem Zwang zu unterliegen.

Je mehr HCO3- im Blut ist, desto mehr Zwang löst das aus. Auch mehr CO2 in der Luft würde mehr Zwang auslösen. Durch das mehr an HCO3- im Blut wird entsprechend es in CO2 in der Luft umgewandelt, um das Verhältnis auszugleichen. Atmest du dann aus und wieder ein, wird das CO2 in der Luft wieder weniger (weil das ging gerade nach außen) und dadurch wird der Zwang sich wieder verschieben, dass mehr CO2 wieder in die Luft gerät, so spielt es sich dann kontinuierlich ab.


MeisterRuelps, UserMod Light  28.01.2024, 19:52

Die Volumenzu - oder auch Abnahme spielt eine wesentliche Rolle! Bzw auch die Zu- oder Abnahme der Teilchen

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BBasti89M  28.01.2024, 20:03
@MeisterRuelps, UserMod Light

Ja. Die Stoffmengenkonzentration.

Die Volumenänderung bei gleicher Stoffmengenkonzentration würde aber nicht das chemische Gleichgewicht verschieben.

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summerlife24110 
Fragesteller
 28.01.2024, 20:21

also das Gleichgewicht verschiebt sich im Gewebe weg von der Konz des CO2?? und im Blut versucht das System dem Zwang der hohen Konz. an H30+- Ionen und HCO3- auszuweichen, indem das Gleichgewicht in richtung der CO2 verschoben wird? kann man das so schreiben? was passiert genau noch bei der lunge?

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BBasti89M  28.01.2024, 20:53
@summerlife24110

Ja im Prinzip. Es wird sich ein Gleichgewicht einstellen. D.h. das CO2 wird sich umwandeln, sodass es sich im Gewebe nicht staut. Mehr CO2 führt zu mehr Umwandlung, somit bleibt nicht unbedingt mehr CO2 zurück. Gerade im Gewebe sollte sich ein quasi-statisches (also zeitweise Konstantes) GG einstellen, während in der Lunge du ja atmest, dadurch ist das CO2 unmittelbar nach dem einatmen am niedrigsten.

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summerlife24110 
Fragesteller
 29.01.2024, 14:09
@BBasti89M

Okay danke.
Also ich versuchs mal so: Das System versucht den Zwanh auszuweichen. Im Gewebe wird das CO2 direkt umgewandelt, sodass das Sytsem dem Zwang entkommt. Im Blut herrscht nun eine Hohe Konz. an Hydronnium-Ionen ( H3O+ ( ähnlich wie H+)) und HCO3-. Dabei stellt sich das Gleichgewicht ein, indem sich das System in Richtung des CO verschiebt? In der Lunge wird durch die Atmung die Konz. an CO2 geringer? kein Gleichgewicht?

kann man das so schreiben?

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BBasti89M  29.01.2024, 14:33
@summerlife24110

Die Art und Weise wie du das schreiben sollst, hat wohl viel mit deinem Kurs zu tun. Rede darüber auch mit den Mitschülern. Vielleicht legt dein Lehrer soviel Wert auf runde Formulierungen

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BBasti89M  29.01.2024, 14:54
@summerlife24110

ist zwar korrekt, aber ich glaube der Lehrer wird es so nicht verstehen. Denke mal an das Konzept von einem Gleichgewicht. Da stellt sich mit der Zeit der Gleichgewichtsszustand ein, der für das System erfolgt

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summerlife24110 
Fragesteller
 29.01.2024, 15:13
@BBasti89M

also beim letzten z.B der Gleichgewichtszustand wird erreicht,indem das Gleichgewicht sich in Richtung CO2 verschiebt ?

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BBasti89M  29.01.2024, 15:15
@summerlife24110
,indem das Gleichgewicht sich in Richtung CO2

schreibe das bloß, indem du den Zwang vorher erklärst, der die Verschiebung auslöst

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summerlife24110 
Fragesteller
 29.01.2024, 15:31
@BBasti89M

indem das CO2, das für den ausgeübten Zwang steht, durch die Ausatmung in der Lunge die konz. an CO2 sink, weshalb sich das Gleichgewicht in Richtung CO2 verschiebt?

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summerlife24110 
Fragesteller
 29.01.2024, 17:37
@BBasti89M

Da dieser Prozess ein dynamisches Gleichgewicht ist, beeinflussen Änderungen in den Konzentrationen von CO2, HCO3- und H+ das Gleichgewicht. Wenn beispielsweise die Konzentration von CO2 im Blut steigt, verschiebt sich das Gleichgewicht nach links, um mehr Kohlensäure zu bilden und somit mehr CO2 zu binden. Umgekehrt, wenn die Konzentration von CO2 abnimmt, verschiebt sich das Gleichgewicht nach rechts, um mehr CO2 freizusetzen.

kann man das so schrieben?

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