Chemie Schulaufgabe?

1 Antwort

Moin,

wie genau stellst du dir hier die Hilfe vor?

Du nimmst zwei beliebige Mineralwässer, schaust auf die Etiketten und vergleichst die Angaben über die Zusammensetzungen...

Es ist egal, welchen Mineralwassertyp du konkret nimmst. Besser ist es aber vielleicht, die Mineralwässer von verschiedenen Firmen zu vergleichen. Auf jeden Fall musst du auf das Etikett schauen. Dort findest du Angaben über Ionensorten (Kationen und Anionen), die sich in dem jeweiligen Mineralwasser befinden.

Damit kannst du schon einmal die Angaben direkt miteinander vergleichen. Beispiel: Mineralwasser A hat 30 mg/L Natriumkationen (Na^+), Mineralwasser B sogar 278 mg/L. Das bedeutet, dass Mineralwasser B ungefähr neunmal so viel Natriumkationen pro Liter mehr aufweist als Mineralwasser A.

Doch das ist nur die Hälfte der Arbeit. Solche Informationen bringen dir ja nur etwas, wenn du auch weißt, was das für Konsequenzen hat. Ist das nun gut oder schlecht, dass Mineralwasser B so viel mehr Natriumkationen aufweist?

Deshalb musst du dich darum bemühen herauszufinden, welche Bedeutung welche Ionen für den menschlichen Stoffwechsel haben. Dabei spielt natürlich auch eine Rolle, unter welchen Umständen. So könnte zum Beispiel ein aktiver Sportler, der viel schwitzt, eine andere Zusammensetzung benötigen als jemand, der nur herumsitzt und nicht viel schwitzt. Oder ein Baby braucht zum Beispiel viel weniger Natriumkationen als ein Erwachsener...

Schau mal hier nach:

https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/mathematisch-naturwissenschaftliche-fakultaet/fachbereiche/geowissenschaften/sammlungen/mineralogische-sammlung/inhalt-der-sammlung/mineralstoffe-und-mineralwasser/

Aber es gibt dazu jede Menge weitere wichtige Seiten.

Du brauchst das jetzt nicht für jedes Ion zu machen, aber von einiger Bedeutung sind Natrium-, Calcium- und Magnesium-Kationen sowie Chlorid-, Sulfat- und Hydrogencarbonat-Anionen.

Sulfate haben beispielsweise oft den Effekt, dass sie etwas bitter schmecken. Hydrogencarbonate sind gut für empfindliche Mägen. Oft ist Natriumarmut gut (weil man Natriumkationen meist schon in rauen Mengen über die Nahrung zu sich nimmt), Calcium- und Magnesium-Kationen sind dagegen gut für die Zähne, die Knochen bzw. die Muskeln. Aber wie gesagt, das kommt auch immer darauf an, wer das Wasser trinkt...

Und wenn du dann alle solchen Infos zusammen hast, kannst du dir überlegen, welches Wasser (für welche Ansprüche) geeignet(er) ist...

LG von der Waterkant

Lenamlr843  11.03.2021, 11:13

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