Bundeswehr Pioniere

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also zu erst mal wenn du nicht länger als ein Jahr dienst wird es mit dem Auslandseinsatz vermutlich nichts.

Man ist heut oft der Meinung das ein Pionier heute eine Art Bauarbeiter im Hinterland ist der Brunnen bohrt oder Brücken baut. Dem ist aber nie so gewesen. Pioniere sind immer schon auch Unterstützungstruppen der Infanterie oder sogar Sperrspitze eines Angriffs. De Begriff Sturmpioniere kommt nicht ohne Grund. Im zweiten Weltkreig habe die Pioniereinheiten mit die meiste Infantriesturmabzeichen bekommen.

Das ist heute in aller Regel nicht viel anders. Lese mal das Buch Vier Tage im November auch da wirdt du Geschichten finden wie Pioniere ung Infanterie zusammenarbeiten.

Wenn du für dich nicht akzeptieren kannst, das du da mit deinen Kameraden in den Einsatz gehen kannst, und das sich alle Kameraden genau so auf dich verlassen können wie auch du dich auf deine Kameraden verlassen kannst, dann ja dann ist das kein Job für dich.

Der Schwerpunkt bei den allgemeinen Pionieren liegt im Bauwesen, Deine jetzige Ausbildung paßt da also sehr gut hinein. Das Pi-Einsatzgebiet ist vielfältig: Brückenschläge mit festen und Pontonbrücken, Anlegen von Befestigungen, Feldunterkünften, Straßen- und Wegebau, Anlegen von Flugplätzen (das machen auch Heerespioniere, da es keine Luftwaffenpioniere mehr gibt) usw.usw.

Bei den Panzerpionieren findet die Minenräumung statt, z.B. auf einem Keiler. Auch z.B. Bergung gehört zu ihrem auftrag.

Natürlich wirst Du an der STAN-Waffe ausgebildet (Sturmgewehr). Pionieren haben im Einsatz keinen Infanterie-Kampfauftrag, müssen aber selbstverständlich trotzdem bei der Durchführung ihrer Aufträge kampf- und abwehrbereit sein.