Bringt einen starkes Leiden näher an Gott?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Ja, Leiden hat mich näher zu Gott gebracht 73%
Macht kein Unterschied für mich. 27%
Das Leiden hat mich vom Glauben abfallen lassen #Theodizee 0%
tommgrinn  11.01.2024, 22:51

Was hat das mit Atheismus zu tun?!

oneironaughty 
Fragesteller
 11.01.2024, 22:52

hm, war in den Vorschlägen für die Tags...habs nur angeklickt;)

tommgrinn  11.01.2024, 22:54

Bitte das nächste Mal vorher nachdenken und nicht willkürlich klicken.Die Hashtags gibt es nicht ohne Grund und sollten sorgfältig gewählt werden!

oneironaughty 
Fragesteller
 11.01.2024, 22:55

schon gelöscht...

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, Leiden hat mich näher zu Gott gebracht

Durch Leiden konzentriert man sich besser auf Gott. Das "anbetteln", wie du es nennst, macht klar, dass du in so einer Situation alles nur noch von Gott erwartest. Du vergisst deine Selbstgerechtigkeit, Scheinheiligkeit, Egoismus, usw.

Kennst du die Geschichte von Hiob? Deine Geschichte zeigt das sehr deutlich. Nach dem Leid hatte er viel mehr als zuvor!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
oneironaughty 
Fragesteller
 12.01.2024, 18:45

Gott hat zugelassen das hiob obwohl er sündenlos war alles genommen wurde...sein vieh abgeschlachtet, seine Kinder getötet und dann hat er ihm noch Lepra geschenkt. Danach meinte Gott: hier hast du ein paar neue Kinder und Viecher, als heul nicht rum. Super Geschichte! Wegen Selbstgerechtigkeit....du blickst in einen Spiegel!

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Ja, Leiden hat mich näher zu Gott gebracht

Wenn es einen Gott gibt, wovon ich ausgehe, dann ist das Leid die mentale und körperliche Folter seitens des Widersachers, der damit Gehirnwäsche und Propaganda zugleich betreibt, das es ja keinen Gott gäbe, weil es Leid gibt.

Leid sehe ich als Werkzeug, um Menschen von Glauben abzuhalten.

Da Leid jedoch, unabhängig davon ob es Gott gibt oder nicht, existiert, kann ich auch umgekehrt für mich die Schlussfolgerung treffen das es einen Gott geben muss, unabhängig davon ob es Leid gibt oder nicht.

LG -B.

Macht kein Unterschied für mich.

Nein, Leid bringt keinen Gott näher, doch das Gegenteil von Leid auch nicht. Wer Gott näher kommen will, muss ihn wirklich suchen, dann lässt er sich auch finden.

Ich habe den wahren Gott durch die Bibel kennen gelernt. Denn darin stehen Dinge, die sich kein Mensch hätte ausdenken können. Es sind Prophezeiungen die sich bis ins kleinste erfüllten und solche, die sich vor unseren Augen erfüllen. Wer die Bibel studiert und hinterfragt, kann viel entdecken.

In der Bibel stehen Lebensweisheiten die heute noch genau so anwendbar sind, wie zu deren Niederschrift. Und sie helfen wenn man sie anwendet, viele Probleme zu vermeiden. Und genau dadurch kommt man dem wahren Gott immer näher.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Weiterbildung durch fortlaufendes Bibelstudium

Hm...

Manchmal schon (Hiob 1,21; 42,2).

Woher ich das weiß:Recherche
Ja, Leiden hat mich näher zu Gott gebracht
Ich bin ein eher pragmatischer Mensch und denk mir deshalb: wenn er mir nicht hilft wenns mir schlecht geht, für was brauch ich diesen Gott dann überhaupt?

Du hättest wohl gerne einen Gott, der ohne Wenn und Aber Dir Deine Wünsche erfüllt. Wo bleibt da Deine Selbstverantwortung für Dein Leben?

Und dann auch noch täglich anbetteln obwohl er eh nichts macht, nein Danke. Dennoch gibt es sehr viele Menschen die in der grössten Not sogar noch gläubiger werden, woran liegt das? Verzweiflung? Sowas wie ein imaginärer Freund in der Not?

Es gibt eben Menschen, die sich auch in großer Not von Gott geführt und bewahrt wissen.

oneironaughty 
Fragesteller
 12.01.2024, 00:20

"Wissen" ist so ziemlich das Gegenteil von "Glauben" Ohne Beweise geht da bei mir garnix mehr in Zukunft. Habe Gott lange gesucht aber nicht gefunden. Jetzt kann er mich mal "kreuzweise" :P Moral hab ich auch ohne Aufpasser und wenn er mir nicht hilft soll er mir auch nicht im Weg stehen.

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Nordlicht979  12.01.2024, 00:24
@oneironaughty

falsch. Glauben, wie es die Bibel meint, kommt aus dem Griechischen und geht weit über das "Für-wahr-Halten" hinaus - glauben meint Vertrauen. Dafür darf man auch gerne seinen Verstand einsetzen. Gott ist nicht verpflichtet, Dir Beweise zu liefern, damit Du vertraust. Schließlich kannst Du in aller Freiheit das NT - die Lehre Jesu - lesen und entscheiden, ob Jesus glaubwürdig war /ist.

 ....wenn er mir nicht hilft soll er mir auch nicht im Weg stehen.

Keine Sorge. Er wird Dir Deine Freiheit nicht beschneiden und Dich laufen lassen, wohin Du willst, selbst wenn es in Dein eigenes Unglück ist.

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oneironaughty 
Fragesteller
 12.01.2024, 00:36
@Nordlicht979

Wie gehst du damit um, das soviel schreckliches in der Welt passiert, und das schon seit Jahrtausenden? Diese Theodizee Frage hat meinen Glauben irgendwann gebrochen. Es wird ja gesagt, das es am freien Willen und der Selbstbestimmung liegt. Jedoch wo ist der freie WIlle der vielen Opfer? Nur die Dunklen scheinen etwas davon zu haben...und seinen Schutz zu geniessen.

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Nordlicht979  12.01.2024, 00:43
@oneironaughty

Die von Dir geschriebene Antwort auf die Theodizeefrage scheint mir unvollständig, wenn nicht gar falsch zu sein.

Wie gehst du damit um, das soviel schreckliches in der Welt passiert, und das schon seit Jahrtausenden?

Das war zur Zeit Jesu nicht viel anders. Jesus liess sich nicht beirren und schaute auf den Willen Gottes für sein Leben. So handhabe ich das auch. Ich trenne schlimme Situationen in

a) Situationen, die ich verbessern kann

von

b) Situationen, in denen ich hilflos zuschauen "muss" und ggf. Leiden zu ertragen habe. Und dann versuche ich, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.

Jesus sagte: Folget mir nach! und nicht: Versucht alle Probleme dieser Welt zu lösen.

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oneironaughty 
Fragesteller
 12.01.2024, 00:55
@Nordlicht979

Ja, er sagte auch ich bringe euch das Schwert und nicht den Frieden, uvm. Ja, meine Beschreibung war unvollständig...will dich nicht endlos zutexten. Aber im Grunde stimmts doch, das die Hauptaussage ist, das das Leid nur durch den freien WIllen "aller" menschen verursacht wird? Und diese Theorie hinkt eben...wie sovieles in der Bibel... Von den unendlcih vielen Parallenen zu anderen alten Kulten und jungfräulich geboren Sonnengöttern die am Julfest geboren wurden, gekreuzigt wurden und wiederauferstanden sind nach 3 Tagen etc.pp rede ich mal nicht heute... Ups;)

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SCHARMA  12.01.2024, 08:24
@oneironaughty

Wissen ist nicht das Gegenteil von Glauben. Du setzt dich ins Flugzeug und "glaubst" der Pilot hat nen Flugschein und bringt dich sicher ans Ziel. "Ohne Beweise". Denn dazu müsstest du den Piloten fragen, ob er dir seinen Schein zeigt. Du glaubst viele Dinge im Leben!

Gott findest du mit aufrichtigem Herzen in der Bibel. Nirgendwo anders.

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Nordlicht979  12.01.2024, 10:37
@oneironaughty
Aber im Grunde stimmts doch, das die Hauptaussage ist, das das Leid nur durch den freien WIllen "aller" menschen verursacht wird? 

nein. Der freie Wille ist harmlos. Das Problem fängt dort an, wo wir nicht wissen wollen, was gut und böse ist und tun, was uns am meisten nützt oder gefällt.

Den christlichen Glauben kritisch zu durchleuchten ist völlig ok. Jedoch die eigene Unfähigkeit, Vertrauen in Gott zu legen, sollte man nicht dem christlichen Glauben in die Schuhe schieben. Viele Menschen sehen Probleme über Probleme - aber keine Antwort auf ihre Fragen. Und weil sie keine Antwort/Lösung sehen, meinen sie, dass es auch anderen so geht. So kannst Du sagen: "Es geht nicht" oder "der christliche Glaube ist falsch." Du wirkst auf mich wie ein ungeschickter Bastler, der ohne Bastelanleitung ein Modellflugzeug zusammenbauen will. Und weil es ihm nicht gelingt, kommt er zum Schluß: "Es geht nicht" Dann wirft er einen Blick in die Bastelanleitung, die ihm wenig nützt, weil er sie nicht wirklich versteht.

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SurvivalRingen  13.01.2024, 15:53
@oneironaughty
Moral hab ich auch ohne Aufpasser

Schon, aber ohne Gott kann sich der Mensch seine Moral zurecht legen wie er möchte.

Ohne Gott gibt es keine absolute(für immer gültige) Moral und ohne absoute Moral wäre z.B die Judenverfolgung unter Hitler nur aus heutiger Sicht moralisch verwerflich, damals aber moralisch inordnung gewesen.

Ohne Gott und absolute Moral kann der Mensch alles moralisch rechtfertigen, da er selber die Maßstäbe immer wieder neu festlegen kann. Wenn du nicht gerade ernsthaft sagen willst, dass Hitlers Verbrechen damals moralisch waren, brauchst du Gott.

Wie gehst du damit um, das soviel schreckliches in der Welt passiert, und das schon seit Jahrtausenden?

Siehe die Antwort von mir: https://www.gutefrage.net/frage/theodizee-problem-voellig-falsch-angesetzt#answer-526265448

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