Bringen Veranstalter das In-ear-Monitoring mit?

4 Antworten

Moin,

aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sehr sehr unterschiedlich ist. Habe einige Jahre im Norden gespielt. Da war es bei den größeren Veranstaltung so, dass wir die Anlage im TechRider angefordert haben. Auch mit den Entsprechenden Absicherungen. Das ging meist gut, da in Schleswig Holstein meist über die selben Veranstalter gespielt wurde. Die kennt man dann sehr gut. Bei kleinen Venues, wo man zudem meist die PA noch selber mitbringen muss, erübrigt sich das Ganze. Da hat man eh alles dabei. Seit 3 Jahren spiele ich im Raum Köln/Düsseldorf und da mussten wir bisher immer unsere eigenen Sender mitbringen. Zumindest bei den kleinen Venues. Die Größeren blieben uns durch die aktuelle Lage bisher verschlossen.
Dennoch schadet es nicht, dies im TechRider mit anzugeben. Wobei ich das auch immer mit dem Techniker nochmal absprechen würde. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die TechRider oft gar nicht erst gelesen werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Stageservices82  20.12.2021, 11:11

viele Rider werden auch nur abgeschrieben. So eine regionale Coverband, die den Rider von Wolff Mahn abgeschrieben hat.

Keine PA der Fa. xy, was auch überheblich ist, denn auch Firmen haben hier nebst den üblichen MI Division Boxen im Musikerhandel die großen Systeme als Pro Concert Audio. Siehe hier Dynacord Cobra oder HK Cohedra.

Im Rider stand kein Dynacord, kein HK

Kein Behringer Pult, - möglichst Midas -, ja klar für eine unbekannte 4 Mann Coverband mit 20 Kanälen.

Behringer Wing ist mittlerweile auch anerkannt wie ein X 32

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SaFle  20.12.2021, 11:50
@Stageservices82

Da gebe ich Dir Recht. In dem aktuellen Projekt ist es uns gleich welche Anlage die benutzen. Als Berufsmusiker im Norden haben wir aber auch nicht auf selbstgebaute Anlagen etc. gespielt. Die Höhe war mal eine komplett ausgefallene Monitoranlage. Da war es totenstill auf der Bühne. Besonders die nicht so tonal-sichere Sängerin kam ordentlich durcheinander. Klar, kann auch mit ordentlichem Equipment passieren. Die Wahrscheinlichkeit ist aber geringer. Auch abrauchende PA-Verstärker sollten nicht vorkommen, passiert aber schonmal. Da ist mir ein Behringer 1000x lieber. Zumal das X32 wie das Air doch intern auch mit Midas arbeitet oder irre ich mich da?

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Hallo

genau genommen heißt es Technical Rider, die auch gern mal abgeschrieben werden.

Wenn man wirklich bekannt ist, bekommt man vom Hersteller wohl sog. Endorsement und muß das gar nicht mehr kaufen

Viele Länder haben hier Vorschriften zu Frequenzen. Mit einem Frequenzmanager, den auch die Kelly Family hat mit etlichen IEM, Funkmikrofonen wird es schon schwierig

Die Bundesnetzagentur hat hier div. Frequenzen freigegeben.

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/Mikrofone/Vfg_034_2020.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Dazu gibt es mehr im Musiker Board oder PA Forum (hier ein Geschenk für Panama). Panama nutzt hier auch 110 Volt wie in den USA

Es gibt dabei etliche Adapter auf Shure, Sennheiser etc. Mini 4 Pol XLR, Mini-Klinke etc

https://www.thomann.de/de/shure_md40_ta4f.htm?gclid=Cj0KCQiAzfuNBhCGARIsAD1nu-99L7iW6RttoDis7CF9YhkL9NUhXqDzftxy-VG2Q6O0xb73LFYa62saAv2UEALw_wcB

aus hygienischen Gründen kann es sinnvoll sein, auch die eigenen IEM Hörer mitzunehmen. Sonst gibt es mittlerweile bei uns Veranstalungstechnikern auch UV Reinigungen

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Man muß differenzieren zwischen Veranstalter und der ausführenden Firma für Veranstaltungstechnik im Gewerk Licht, Ton, Video.

Das ist meist nicht identisch.

Man kann beim Veranstalter nachfragen, welche Fa. beauftragt wurde und dort dem Produktionsleiter die Mitteilung machen zu gewünschtem IEM

Wenn du "bekannt" bist, dann hast du in deinem Team einen Technical Writer, welcher Anforderungen entsprechend dem Veranstalter mitteilt.