Brief an einen Arzt "persönlich" - wird dieser dann von ihm persönlich geöffnet?

5 Antworten

Briefe, die an einen Arzt gerichtet sind, werden in der Regel von der Arzthelferin geöffnet.
Sie unterliegt wie der Arzt dem Arztgeheimnis.
Sie liest den Brief nicht. Sie muss nur erkennen, ob sie das Schreiben dem Arzt persönlich vorlegen muss. Das ergeht in deinem Fall bereits aus der Adressierung hervor.
Sie wird also den Brief öffnen, den Inhalt aber unberührt lassen.
Der Arzt wird den Brief lesen, sonst niemand.
Dann aber könnte es sein, dass der Arzt bestimmt, dass der Brief zu deiner Krankengeschichte gehört, und die Arzthelferin wird ihn zu deinen Akten legen.
Sie wird ihn nicht lesen. Sie hat nämlich den ganzen Tag mit so vielen Papieren zu tun, dass sie froh ist, wenn alles am richtigen Platz ist.

Diese Antwort habe ich nicht selber erfunden. Sie steht so sinngemäß in den Ausbildungsunterlagen für Arzthelferinnen (Informations- und Kommunikationstechnik, Pflege der Patientendateien).

Eigentlich müsste PERSÖNLICH reichen, so wie du es vor hast. Ich würde zur Sicherheit PERSÖNLICH - VERTRAULICH draufschreiben. Das müsste selbst die schusseligste Praxis-Mitarbeiterin aufhorchen lassen.

Wenn es wirklich rein privat ist, schreib doch PRIVAT drauf. Das ist eindeutig.

Da g ehe ich doch mal stark von aus. Wenn die entgegennehmende Person nur einen Funken Anstand hat, wird sie den Brief sofort dem Arzt geben.

die Angestellten werden keinen Brief öffnen, wenn "Privat" draufsteht

Naja, geöffnet wird ermöglicherweise von einer der Arzthelferinnen - wieso? Willst du eine Briefbo mbe reinlegen?

Erna25 
Fragesteller
 27.03.2012, 00:23

Quatsch! Eine private Anfrage, die aber nicht Hinz und Kunz lesen muss.

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