Bösewicht wechseln innerhalb einer Trilogie/Tetralogie - gute oder schlechte Idee?
Hallo,
ich schreibe eine Trilogie/Tetralogie (sci-fi, Epik, Drama) und mache mir Gedanken darüber, ob ich den Bösewicht aus dem ersten Teil auch in die anderen Zwei mit einbauen soll oder nicht. Das würde für den ersten Teil bedeuten, dass dort der Bösewicht überlebt (damit er in die anderen Teile reinkommt) und nicht stirbt (Sterben —> neuer Bösewicht nötig).
Ich würde gern wissen, wie es sich anfühlt, den „alten“ Antagonisten wieder zu sehen und wie es ist, neue böse Jungs/Mädchen zu haben.
In Star Wars (Original-Trilogie) haben wir ja ständig Darth Sidius und Darth Vader, doch im MCU haben wir (ganz grob) Loki, dann Ultron, Zemo, und am Ende Thanos. Das MCU ist zwar keine Trilogie/Tetralogie, aber da wechseln ja die Bösewichte.
Vielleicht habt ihr bessere Beispiele. Mir fallen gerade keine ein, meine Frage habe ich spontan gestellt.
Ich freue mich auf eure Antworten 🙂🤝
3 Antworten
Ist eine schöne Frage und ich glaube, eine pauschale Antwort ist nicht möglich.
Es kommt auch auf das generelle Setting an, in dem die Geschichte spielt, ob es passender ist, den Antagonisten für mehrere Teile zu behalten, oder auch mal einen anderen zu haben.
Bei Harry Potter oder Herr der Ringe (ja, zwei sehr bekannte Beispiele, ich weiß) wäre es äußerst merkwürdig gewesen, wenn plötzlich jemand anders der "große Gegner" gewesen wäre.
Klar, wenn das ein völlig neuer Antagonist ist, kann der alles sein. Oder wenn es der selbe ist, stieg er halt im Rang auf. Man muss nur alles irgendwie erklären können, aber für kreative Köpfe ist sowas seltener ein Problem :D
Da fällt mir noch etwas ein, und zwar…
schon mal Halo (1-3) gespielt? Da gibt es einen Charakter namens „der Gebieter“. In Teil 1 hat er die Mission, gegen die Menschheit zu kämpfen, in Teil 2 erkennt er, dass seine Meister böse sind und in Teil 3 ist er Freund des Protagonisten. Behält man den ursprünglichen Bösewicht, kann eine bessere Charakter-Arc entstehen. Man muss halt nur gucken, ob man wirklich so tiefgründig werden sollte, nicht wahr?
Hab ich nie gespielt, mir sagt es aber vom Namen was und das Konzept des anfänglichen "Bösewichts", der merkt, dass er zum Beispiel nur ausgenutzt wurde (oder beeinflusst durch andere Faktoren) und quasi die Seite wechselt, ist auch interessant. Ohne Übung vielleicht heikel zu schreiben, weiß ich nicht. Ich hab's tatsächlich noch nicht ausprobiert. :D
Vielen Dank für die hilfreiche Antworten! Ich haue mich jetzt aufs Ohr.
Schonmal Dragonball geguckt?
Bin kein Anime-Fan. aber Dragon-Ball ist ne umfassendere Reihe von Serien und Filmen, soweit ich weiß. Ich rede hier über 3/4 Teile.
Ich mag es wenn es mehrere Bösewichte hat, und z.B. auch welche die ähnlich sind wie Darth Vader oder Loki, die quasi einfach missverstanden werden. Oder irgendwie mal etwas falsch gemacht haben und danach dachten dass jeder sie hasst. Oder so. Und vllt auch dass ein guter oder so kontrolliert wird und dadurch blse sachen macht.
Kämme es dann auch auf die (sagen wir) Wichtigkeit dieser Person an? Also wenn es z.B im ersten Teil (nur) ein Raumschiff-Kapitän ist, kann ich im Zweiten einen Admiral nehmen?