Bodycount wichtig?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Spielt bei niemandem eine Rolle 66%
Spielt bei beiden eine Rolle 22%
Spielt nur bei Frauen eine Rolle 13%
Spielt nur bei Männern eine Rolle 0%
Sonnenschein944  18.10.2023, 05:04

Was ist Bodycout (BodyMass Index, Musikgruppe, Anzahl der Kriegsopfer ..)

intotheabyss109 
Fragesteller
 18.10.2023, 05:06

Anzahl an personen mit denen man Sex hatte

10 Antworten

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt
Spielt bei niemandem eine Rolle

Ich habe alles versucht ein Argument zu finden, was dafür spricht, wieso der Bodycount denn nun in irgendeiner Form relevant sein sollte. Ich habe mir alle "Argumentationen" von Konservativen Personen angehört, Leute wie Matt Walsh, Andrew Tate etc. Weil ich es verstehen wollte. Ich meine, wenn so viele Leute predigten darüber halten muss ja was drann sein, oder? Aber alles, was ich gefunden habe, war ein Haufen logischer Fehlschlüsse und Scheinargumente, so wie zuletzt bei Walsh. Jemand, von dem ich eigentlich dachte, er argumentiert super solide und faktenbasiert, aber das war einfach nur schwach. Von niemanden habe ich jemals auch nur den Ansatz eines soliden Argumentes gehört. Ein echtes Argument mit realer Evidenz z. B.: Studie XYZ belegt das, deswegen ist es relevant usw.! Daher bleibe ich bei meiner jetzigen Meinung, der Bodycount ist vollkommen irrelevant. Erfahrung ist essenziell für die persönliche Weiterentwicklung, ohne Erfahrung ist es unmöglich sich als Individuum weiterzuentwickeln und die eigenen Bedürfnisse/Anforderungen an einen Partner (auch sexuell) besser kennenzulernen und so eine reflektierte Entscheidung zu treffen, ob jemand als potenzieller Partner infrage kommt. Wer weiß, vielleicht bringt ja irgendwann jemand mal ein solides Argument, etwas, über das man diskutieren kann.

Interesierter  18.10.2023, 06:40

Das Argument ist einfach formuliert.

Jeder Mensch hat gewisse Vorlieben und Präferenzen. Diese sind recht stabil im Charakter verankert.

Einfach ausgedrückt. Wer Spaß daran hat, fröhlich durch alle Betten zu turnen, wird sich in einer langfristigen monogamen Beziehung kaum wohl fühlen.

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Kbeacker  18.10.2023, 06:58
@Interesierter
Jeder Mensch hat gewisse Vorlieben und Präferenzen. Diese sind recht stabil im Charakter verankert.

Da stimme ich dir zu, wenn es hier nur eine Präferenz ginge, hätte ich auch nichts zu kritisieren.

Einfach ausgedrückt. Wer Spaß daran hat, fröhlich durch alle Betten zu turnen, wird sich in einer langfristigen monogamen Beziehung kaum wohl fühlen.

Das ist aber leider kein Argument. Was du hier gerade machst, nennt sich ein Gefühlsargument, gepaart mit einer Verallgemeinerung. Du hast hier keinerlei Evidenz verlinkt? Das ist bedauerlicherweise etwas, das viele eher konservative Personen machen, sie halten ihre eigene Gefühlswelt für gegebene Tatsache. Dem ist aber nicht so. Es gibt keine wissenschaftlich anerkannte Studie, die besagt, dass ein höherer Bodycount dazu führt, dass man sich weniger wohl in Beziehungen führt.

Davon abgesehen kann ich das auch mit Basic Common Sense doppelt auskontern. Wie willst du dich denn überhaupt wirklich in einer Beziehung wohlfühlen, wenn nie Erfahrungen in die Richtung gemacht hast? Also würde das im Umkehrschluss bedeuten, wenn man in der ersten Beziehung absolut nicht glücklich ist, (Grund vollkommen irrelevant) fühlt man sich wohl? Hä? Du merkst hier schon, dass deine Argumentation auf einem logischen Level schon gar nicht aufgeht.

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Interesierter  18.10.2023, 08:04
@Kbeacker

Ich weiß nicht, ob du wirklich verstanden hast, worauf ich eigentlich hinaus will. Deswegen will ich es an einem Beispiel verdeutlichen.

Nehmen wir an, ich schleppe jede Woche mindestens eine andere ab und genieße es. Ich mache das, weil ich Gefallen daran habe. Mich reizt das Neue, das Unbekannte. Das Entdecken bei jeder Person, mit der ich Sex habe.

Würde ich mich nun auf eine langfristige monogame Beziehung einlassen ist es doch naheliegend, dass ich mein vorheriges freies und von immer neuem geprägtes Leben vermisse.

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Kbeacker  18.10.2023, 08:18
@Interesierter
Nehmen wir an, ich schleppe jede Woche mindestens eine andere ab und genieße es. Ich mache das, weil ich Gefallen daran habe. Mich reizt das Neue, das Unbekannte. Das Entdecken bei jeder Person, mit der ich Sex habe.

Gegenfrage. Warum schleppe ich den jede Woche mindestens eine neue Person ab? Das ist doch die eigentlich relevante Frage hier. Wieso entsteht denn der Reiz nach etwas Neuem? Wieso haben Menschen das Bedürfnis, neue Erfahrungen zu machen? Weil man sich weiterentwickeln möchte und noch nicht gefunden hat, wonach man sucht, seine eigenen Bedürfnisse erforschen möchte, schauen möchte, was noch so da draußen ist. Das gilt übrigens für alle Lebensbereiche. Und das ist doch auch nichts Schlechtes, oder? Oder würdest du sagen, dass neue Erfahrung prinzipiell etwas Negatives sind?

Es ist nunmal eine Tatsache, dass jemand auf das was er bisher gerne gemacht hat, in der Zukunft kaum verzichten wird. 

Es ist immer sehr amüsant, dass Menschen nicht wissen, was eine Tatsache eigentlich ist. Eine Tatsache musst du beweisen können. Sonst ist es eine Theorie, oder auch deine Meinung. Das ist ja dann auch vollkommen okay, nur halt keine Tatsache. Es ist ja nicht schlimm, wenn du diese Präferenz hast, die will ich dir auch gar nicht absprechen. Nur deine Präferenz ist eben keine Tatsache.

Klartext: Wer bisher fröhlich durch alle Betten geturnt ist, wird sich in einer langfristigen monogamen Beziehung kaum wohl fühlen. 

Mal Klartext von mir: Wer bisher nie durch zumindest ein paar Betten geturnt ist, kann wohl kaum seine eigenen Bedürfnisse kennen oder nicht? Und somit auch gar wissen, ob diese Beziehung, diese Person wirklich das ist, was sie/ihn dauerhaft glücklich macht. Du kannst dein Leben lang im gleichen Ort leben, von mir aus auch den gleichen Job machen, jeden Tag die gleichen Leute treffen, immer und immer wieder. Aber woher willst du wissen, dass da draußen nicht etwas ist, das dich glücklicher macht? Und bevor du versuchst das hier umzudrehen, und sowas zu sagen: Dann kann man das ja nie wissen, falsch. Denn das Ganze ist ein Selbstfindungsprozess und der ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, und daher kann man hier nicht verallgemeinern. Der eine ist vielleicht mit dem Leben, dass ich oben beschrieben habe, vollkommen glücklich, der oder die andere aber nicht.

Und daher ist es wichtig, nicht zu verallgemeinern. Wenn du damit glücklich bist, perfekt. Ich gönne es dir, von Herzen. Aber bitte erwarte doch nicht, dass andere, das auch sind. Und vor allem nutze solche Begriffe wie Tatsache nur, wenn es auch eine solche ist.

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Interesierter  18.10.2023, 08:38
@Kbeacker

Warum tue ich das? Ganz einfach weil ich es mag. Du meinst, das sei die Suche nach etwas, was ich noch nicht gefunden habe. Ich denke, da liegst du falsch. Ich suche nicht. Ich genieße es und will es eigentlich gar nicht anders haben. Es macht einfach Spaß.

Ich fahre zum Beispiel leidenschaftlich gerne Motorrad und bin ständig dabei, neue Strecken zu entdecken. Bin ich auf der Suche nach der ultimativen Strecke, die ich dann immer fahren will?

Nein, bin ich nicht. Ich habe einfach nur Spaß am Entdecken. Ständig die gleiche Strecke wäre langweilig. Da könnte sie noch so schön sein.

Du siehst in meiner Aussage offenbar eine negative Bewertung. Das ist sie aber nicht.

Ich beobachte lediglich, dass die Menschen gewisse Vorlieben haben. Bei der Partnerwahl schaue ich darauf, ob die Vorlieben meines Gegenübers mit meinen kompatibel sind.

Für mich zum Beispiel kommen Hochzeit, Kinder und gemeinsames Wohneigentum nicht mehr infrage. Deswegen wäre für mich eine Partnerin, die das gerne hätte, nicht die Richtige.

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Spielt bei niemandem eine Rolle

Für mich ist es nicht wichtig und mit Partner denen es wichtig ist das der Bodycount bei mir niedrig ist will ich eh keine Beziehung haben.

Verstehe auch nicht warum es eine Rolle spielen sollte, es geht dabei um die Vergangenheit eines Menschen, die muss nichts mit der Gegenwart oder Zukunft zu tun haben weil Menschen sich radikal ändern können.

Kbeacker  18.10.2023, 05:30

Das ist ja der Punkt. Es gibt kein Sachliches Argument, was dafür spricht. Ich habe mir den Podcast von Matt Walsh darüber angeschaut und ich war ehrlich gesagt schockiert, wie schlecht hier argumentiert wurde. Eines seiner ersten Argumente war, dass man ja nicht wissen könnte, ob man sich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit ansteckt, wenn man mit jemanden schläft, der bereits viele andere Partner hatte. Und so viele haben ihm zugestimmt, das ist aber definitionsgemäß ein Bogus Argument, oder zu Deutsch Scheinargument. Ein Argument, das auf den ersten Blick on topic wirkt, aber einer genaueren Begutachtung nicht standhält. Da man grundsätzlich verhüten MUSS, wenn man mit jemanden schläft und sich nicht beide haben testen lassen. Wenn man das nicht tut, begibt man sich automatisch in Gefahr auch ungeachtet von sexuellen Aktivitäten. HIV kann z. B. auch durch Blutkontakt bei der Arbeit im Krankenhaus holen, weil man z. B. unachtsam ist. Manche sexuell übertragbaren Krankheiten übertragen sich durch infizierte Wäsche und/oder sogar durch Essen, das man sich teilt, wenn die infizierte Person sich z. B. nicht die Hände korrekt desinfiziert oder, mit der man dann nur Kontakt hat! Kurz gesagt, wenn man mit jemanden ungeschützt intim wird und sich nicht beide testen lassen ist man ein Vollidiot. Das spricht aber nicht für die Relevanz des Bodycounts, sondern eher contra Idiotie. Wenn man sich nicht testen lässt und ungeschützt intim miteinander wird. Das ist halt ein Level 0 Argument.

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Spielt bei beiden eine Rolle

bei randoms ists mir egal, aber wenn ich eine person interessant finde und dann kommt raus, dass ihr bodycount zu hoch ist, dann ist es für mich gegessen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Kbeacker  18.10.2023, 05:01

Hast du dafür auch irgendwelche Argumente oder ist das nur deine Präferenz?

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Spielt bei beiden eine Rolle

Naja ich denke die Behauptung: "Es spielt für niemanden eine Rolle" ist nicht haltbar.

Spielt bei beiden eine Rolle

wenn der Bodycount niedrig ist hat man schon automatisch ein besseres Gefühl. Die Person sollte halt in einer Beziehung auf Lebenszeit nicht das verlangen haben sollen mit anderen zu schlafen, aber das muss ja nicht mit dem Bodycount zusammen hängen. (Es wird halt oft gesagt, dass Menschen sich nicht ändern und Personen mit hohen Bodycount auch generell öfter den Partner betrügen, da sie sich mehr Abwechslung wünschen.)

Wichtig sind auch die Sexuell übertragbaren Krankheiten. Denn es gibt viele Krankheiten die auch bei geschützten Sex durch das Rummachen übertragen werden.
(Gonokokken, Chlamydien, Syphilis, Herpes, HPV)

Wenn man dann überlegt, dass Erreger wie Herpes und HPV potentielle Krebs Ursachen sind, dann ist man froh wenn man sich von solchen Krankheitsschleudern fernhalten kann.

Es kann zwar auch jemand mit einem Bodycount von 2 diese Krankheiten haben, die Chance steigt aber durch den Bodycount der Sexualpartner der Person nochmal drastisch exponentiell.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung