Bleiakku nicht "voll" laden: Schont es ihn? Wieviel Kapazitätsverlust?
Als Ladeschlussspannung von 12V-Bleiakkus gilt ja 13,8V.
2,3 Volt pro Zelle (die eigentlich für 2,0 Volt Nennspannung ausgelegt sind).
Wenn ich den Akku (z.B. in einer USV für ein Alarmgerät) schonen möchte, und ihn z.B. nur auf 2,1 oder 2,2V pro Zelle auflade (also 12,6 oder 13,2V Ladeschlussspannung):
Frage1: Schone ich dadurch den Akku?
Frage2: Welchen Anteil der Nennkapazität habe ich dann noch zur Verfügung? (Ungefähr, also 50% oder 90%?)
3 Antworten
Bleiakkus sind unempfindlich bei den Aufladungen.
Da schonst du garnichts mit.
Das ist Quatsch. Die Zellen eines Bleiakkus liegen alle in Reihe, bekommen alle den gleichen Strom, da lädt sich nicht eine auf 2,4V auf, wenn du die Ladeschlußspannung beachtest.
ich weiss, dass sie in reihe liegen, und es geht um die spannung und nicht um den strom. die Li-Akkupakete haben ja genau deswegen einen balancer, weil deren zellen sehr empfindlich sind gegen zu hohe spannungen. logisch sind bleizellen robuster, aber sie können auch un-balanced sein.
Ein Bleiakku ist ganz anders aufgebaut. Da kannst dir den Quatsch vor's Knie nageln.
das könnte man auch netter sagen.
was zeichnet dich überhaupt als wissend in sachen akkus aus?
Ich habe vor vielen Jahren von meinem Vater gelernt, dass Bleiakkus einen umgekehrten Memoryeffekt haben.
Sie können zwar bei "jeder" Prozentzahl geladen werden, aber wollen immer komplett Vollgeladen werden.
warum nicht? je älter der Akku, desto mehr läuft man ja Gefahr, dass die Zellen nicht mehr ausgeglichen sind. D.h. wenn ich auf 13,8V gehe, dass eine Zelle dann auf 2,2V geladen wird, die andere dafür 2,4V abbekommt, was ihr eindeutig stark schadet.