Bist du Überlebenskämpfer oder Bonze?
Bonze/Normalo: Einer, der von seinen Eltern alles bekommt wie z.B sicheren Unterhalt, Führerschein, Auto, Leben in einer guten Wohnung/Haus, Unterstützung durch Eltern in Sachen Schule oder so.
Überlebenskämpfer: Jemand der nach der Schule direkt ausgezogen ist, komplett um sich selbst kümmert, sich alles komplett selbst erarbeitet wie Führerschein, Unterhalt, jemand der viel für sich selbst ausgemacht hat. Jemand, der sich sehr viel selbst erziehen musste.
Wenn du nicht zu 100% einer Gruppe zugehörst, dann wähle die, zu die du eher tendierst.
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
9 Antworten
Auf keinen Fall Bonze, aber Normalo. Und die meisten Überlebenskämpfer, die hier auf rot geklickt haben, sind auch Normalos. Sie sind den schwierigeren Weg aber vorsätzlich selber gegangen.
Ich hätte theoretisch auch ausziehen können, ich sehe aber keinen Sinn darin. Ich bin auch im Haushalt selbständig, indem ich selber koche (auch für meinen Vater, der selber Koch ist), selber meine Sachen bügle, einkaufen gehe etc.
Wieso soll ich unnötig Geld verschwenden, indem ich ausziehe und in eine andere Stadt ziehe, wenn ich auch in meiner Stadt an eine Top Uni kann und weiterhin zu Hause wohne?
Ich bin nicht darauf angewiesen zu arbeiten, meine Eltern sagen von sich selber aus, dass ich nicht arbeiten gehen soll und mich auf das Studium konzentrieren muss. Ich gehe aber freiwillig bald arbeiten so für 6h die Woche - das genügt.
Ich sehe darin Nichts verwerfliches. Wenn ich später Kinder habe, werde ich alles erdenkliche dafür tun, dass er oder sie während des Studiums nicht auf Arbeit angewiesen ist.
Theoretisch kann jeder zu Hause bleiben. Der einzige Grund, wieso das nicht geht, ist wenn die Eltern einen rausschmeißen. In meinen Augen ein sehr kaltes Verhalten. Die Begründung, dass man den Eltern nicht weiter auf den Taschen sitzen möchte, hinkt gewaltig. Ganz einfach, da man auch zu Hause bleiben kann und arbeiten gehen kann und seinen Eltern auch bisschen Miete zahlen kann. Ganz einfach.
Inwiefern keine Wahl? Könntest du das etwas ausführen, wenn man fragen darf?
Dafür müsste ich zu tief ins Detail gehen und vieles offenlegen. Das möchte ich nicht, entschuldige.
Die Entscheidung hier lag aber beim Jugendamt und nicht bei meiner Mutter. Sie hatte einfach keine Wahl. So viel kann ich dazu sagen.
Habe meinen Führerschein von meinen Eltern bekommen, einen Neuwagen zum 18-ten, meine Eltern bezahlen meine Wohnung und zahlen mir während dem Studium zusätzlich Geld, dass ich eben essen kaufen kann und eben auch noch Freizeit, Partys, Klamotten usw dadurch mir leisten kann. Und auch schon früher haben sie mich bei allem finanziell unterstützt, also musste mir nie etwas selbst kaufen
Mischung aus beidem.
Ich Gib ein Teil von meinem Lohn meinen Eltern und Führerschein hab ich auch selbst bezahlt.
Ich hatte nie, bzw nicht sonderlich lange diese elterliche Fürsorge. Ich habe schon SEHR früh gelernt, für mich selber einzustehen und zu kämpfen.
Und das würde ich auch niemals tauschen wollen. Denn ich glaube, wenn man sich weniger selbst um alles kümmern muss, lernt man viele wichtige Werte im Leben gar nicht erst oder nur bedingt.
Ich bin schon in einem guten Haushalt großgeworden. Meine Eltern haben eine abbezahlte Immobilie und zahlen entsprechend keine Miete und haben zusammen ein Einkommen von ~120k/Jahr. In meinem Umfeld ist das aber tatsächlich normal. Wir leben auf dem Land und da haben sehr viele eigene Immobilien. Bonze ist das für mich noch lange nicht.
Das ist definitiv nicht der einzige Grund. In meinem Fall hatte meine Mutter zum Beispiel gar keine andere Wahl und hat mich nicht daheim rausgeschmissen. Wie bei allem gibt es nicht nur schwarz und weiß